Die aktuell größte Band im Hardcore-Punk. Genau mit diesem Satz beschwört man eine Comment-Party unter einer Turnstile-Konzertreview herauf: Sell-Out, Lifestyle-Punks, weichgespült sind die meist noch netteren Wortmeldungen. Die Band aus Baltimore juckt es so oder so vermutlich wenig und freut sich …
Es gibt genau zwei Gruppen von Menschen, denen wichtig ist, um was es hier geht:
1) 16-21 Jährige, die später merken werden, wie engstirnig ihr Gatekeeper-Getue ist.
2) Hängengebliebene, die das leider doch nie gemerkt haben und glauben, die Diskussion darüber, was richtiger Hardcore, Punk, whatever sei, habe auch nur irgendeinen inhaltlichen Wert, der über die eigene Profilneurose hinausgeht.
Um das ganz deutlich zu sagen: Du kannst die Musik legitimerweise so scheiße finden, wie du möchtest. Aber dieses ewige Gesabbel, was nun Teil welcher Szene sein darf und was nicht, das ist peinlich. Und das allerschlimmste: Dazu wurde schon vor Dekaden wirklich alles gesagt.
Aber was reg ich mich auf, erstmal die Bullenstaat von den Ärzten rauskramen...
Wer das originale Grundgenre in Punk und Metal vorzieht, ist ein Musiknazi und ein engstirniges Arschloch. Also wenn überhaupt hört und macht man "harte" (nichts ist weniger hart als hart drauf zu sein) Musik nur ironisch, und mit einem geilen Pop-Chorus versetzt, um zu den coolen performativen Jungs zu gehören, die diese Trveposer in ihre Schranken weisen.
Der Ober-Checker hat gesprochen. Kannst Dich jetzt wieder hinlegen. Oder ins Studierzimmer gehen und weiter daran forschen, was "echter Hardcore-Punk" ist. Viel Erfolg.
@funky: FU und vergiß nicht morgen dein Auto zu putzen, das macht man so als Erwachsener am Samstag. Darfst dabei auch Ärzte hören und dir ein wenig punkig vorkommen, wenn du nicht überall ordentlich wischst. Turnstile halten nur wannabes für HC, die nie gefühlt haben, (für) was HC-Punk ist.
Für 60 Euro hole ich mir ordentlich Bier, gucke Abends Dieter Nuhr im Fernsehen, besaufe mich dabei und pinkel hinterher in der Stadt alle E-Autos an weil ich so wütend auf die Gröönen und ihre woke Politk bin.
Ich finde Turnstile eine sehr gute Musikkapelle. Die Mitglieder der Kapelle sind sehr gute Musiker, ich mag sie lieber hören als Musiknazis wie zB Horst Wessel, den finde ich zu anstrengend. Ich möchte gerne auf dieser Seite mehr spannende Neuigkeiten über Turnstile lesen.
Juhu! Endlich sind sie da, in Farbe und bunt! Turnstile die neuen Koryphäen des Hardcore genauso wie damals Creed die neuen Koryphäen des Grunge Nickelback die neuen Koryphäen des Hard Rock Green Day die neuen Koryphäen des Punk Rock Bushido der Koryphator des deutsch Rap . . .
Review gelesen? Herr Besucher hat bei den Posern von Hatebreed einen Ellebogen abbekommen und war entsetzt. Er hätte halt gern eine Oase der Höflichkeit, bei einer Musikart, die nie auf Streicheln aus war. Und damit legitimiere ich nicht die low-IQ-Stressvögel, die sich oft genug bei solchen Konzerten herumtreiben.
Und deine Nazischeißbands sind kein Hardcore und werden es niemals sein. Nur primitive Anbiederung an eine Subkultur, weil Faschos nichts eigenes haben und anbieten können, außer Hass, Hierarchien und Unterordnung. Genau das Gegenteil von Hardcore. Durch den Saal treten und die NBs klauen.
Ist halt guter Alternative Rock mit Hardcore-Einflüssen und hübschen und gut gekleideten Bandmitgliedern. Die könnten auch alle bei einer H&M-Kampagne mitwirken.
Ist doch scheiß egal, was es nun ist, solange die Songs taugen. Das Hardcoregeschrammel, zu dem Leute mit dem Kopf voraus in Betonwände springen, ist jedenfalls nicht mein Ding.
Genau, die Gentrifizierung des Hardcore kann nur gut sein. Alles schön schick und teuer. Und für die Hardcore-Rente vertickt man dann die alte, geile hook als Werbejingle. Nene lieber die Reflex HC Demo in Dauerschleife, als solchen Shareholder Hardcore.
Ganz unironisch muss man natürlich sagen, dass Menschen, die sich auf ein Hatebreed Konzert stellen und danach wegen Ellenbogen rumweinen, genau die Turnstile-Zielgruppe sind. Von daher alles gut und weiterhin viel Vergnügen.
Die Glow On ist über vier Jahre draußen, wieso triggert das immer noch so sehr? Bin ich jetzt komplett unten durch, wenn ich da Spaß hatte? Oder sind da noch ein paar Stufen drüber? (keine Ahnung, zu Electric Callboy gehen zB)
Das ist nur rage-bait vom Autor. Und man tut ihm doch gern den Gefallen, auch weil sonst selten bis garnichts vom HC-P besprochen wird, ja nichtmal gute HC-Bands aus diesen Landen in der Bandliste auftauchen. Und dann kommt da einer und will uns ernsthaft? erzählen, was der neue, geile und heiße HC-Scheiß ist? Ansonsten: revel in, solang keiner darunter leidet. Ich glaub, dafür ist die Band auch gut.
"Gibt es Parallelen zwischen sogenannten RealKeepern im Rap und sogenannten GateKeepern im Heavy Metal? Gibt es eine entsprechende Bezeichnung für die Musiksparte Hardcore?"
Ja — es gibt klare Parallelen, und man kann das Phänomen gut genreübergreifend betrachten.
1. Was machen „RealKeeper“ im Rap? Im Rap (vor allem im US-Hip-Hop und im deutschsprachigen Rap) bezeichnet RealKeeper meist Personen, die darauf bestehen, dass Rap „authentisch“, „real“ und „straßenbezogen“ sein müsse. Sie beurteilen die „Echtheit“ von Künstlern und lehnen oft kommerzielle oder stilistisch abweichende Entwicklungen ab.
Typische Merkmale: Betonung von „Realness“ und „Street Credibility“ Ablehnung von Pop-Einflüssen Nostalgie für „goldene Ära“-Stilrichtungen Vorwurf des „Sellouts“
2. Was machen Gatekeeper im Metal?
Im Metal bezeichnet Gatekeeping ein ähnliches Verhalten. „Gatekeeper“ legen fest, was „echter“ oder „true“ Metal sei. Besonders verbreitet ist das in Subgenres wie Black Metal, Thrash oder Traditional Heavy Metal.
Typische Merkmale: Abgrenzung gegen „Mainstream Metal“ Beharren auf ästhetischen und stilistischen Regeln Misstrauen gegenüber neuen Subgenres (Nu Metal, Metalcore, Djent etc.) Verwendung von Begriffen wie „Trve“ oder „Kvlt“
**3. Parallelen zwischen RealKeepern (Rap) und Gatekeepern (Metal)
... Beide Gruppen schützen symbolisch eine Identität oder Kultur, die sie bedroht sehen.
4. Gibt es eine entsprechende Bezeichnung im Hardcore?
Ja, aber sie wird weniger formell verwendet.
Im Hardcore (Punk/HC/Metalcore) gibt es ähnliche Haltungen, aber die Begriffe sind eher umgangssprachlich:
a) „Scene Police“
Der verbreitetste Ausdruck. Gemeint sind Leute, die anderen vorschreiben wollen: wie man sich kleiden darf, wie „echter Hardcore“ klingt, wie man sich im Pit zu verhalten hat, welche politischen Einstellungen akzeptiert werden.
b) „Hardcore Elitists“ / „HC-Elite“
Oft ironisch oder kritisch verwendet. Beschreibt Personen, die die Szene normativ bewerten und stark abgrenzen.
c) „Oldschool-Purists“
Personen, die nur 80er/90er Hardcore als „echten“ Hardcore ansehen.
d) Seltener: „Gatekeeper“
Der Begriff Gatekeeper wird inzwischen dank Internet-Slang auch im Hardcore benutzt, aber er ist nicht so historisch verankert wie im Metal.
5. Fazit
RealKeeper (Rap) und Gatekeeper (Metal) erfüllen dieselbe kulturelle Funktion: Bewachung der Genre-Authentizität und Ablehnung bestimmter Entwicklungen.
Im Hardcore gibt es ähnliche Typen, sie heißen aber meist „Scene Police“, „Hardcore Elitists“ oder „Oldschool-Purists“.
Der Begriff Gatekeeper selbst wird dort ebenfalls genutzt, aber weniger traditionell. Wenn du möchtest, kann ich die soziologischen Hintergründe oder Beispiele aus bestimmten Szenen (Deutschrap, US-HC, Black Metal usw.) genauer beleuchten.
Die aktuell größte Band im Hardcore-Punk. Genau mit diesem Satz beschwört man eine Comment-Party unter einer Turnstile-Konzertreview herauf: Sell-Out, Lifestyle-Punks, weichgespült sind die meist noch netteren Wortmeldungen. Die Band aus Baltimore juckt es so oder so vermutlich wenig und freut sich …
Für 60€ sehe ich an 5 Abenden 15 richtige Hardcore-Punk-Bands und nicht diese PopCore-Boygroups.
q.e.d.
Dann mach das doch und halt die Goschn.
Dieser Kommentar wurde vor 20 Tagen durch den Autor entfernt.
Du begreifst mal wieder nicht, worum es hier geht. Turnstile.... Hardcore... Hier werden vom Autor 40+ Kommentare erwartet. Ich trage meinen Teil bei.
Es gibt genau zwei Gruppen von Menschen, denen wichtig ist, um was es hier geht:
1) 16-21 Jährige, die später merken werden, wie engstirnig ihr Gatekeeper-Getue ist.
2) Hängengebliebene, die das leider doch nie gemerkt haben und glauben, die Diskussion darüber, was richtiger Hardcore, Punk, whatever sei, habe auch nur irgendeinen inhaltlichen Wert, der über die eigene Profilneurose hinausgeht.
Um das ganz deutlich zu sagen: Du kannst die Musik legitimerweise so scheiße finden, wie du möchtest. Aber dieses ewige Gesabbel, was nun Teil welcher Szene sein darf und was nicht, das ist peinlich. Und das allerschlimmste: Dazu wurde schon vor Dekaden wirklich alles gesagt.
Aber was reg ich mich auf, erstmal die Bullenstaat von den Ärzten rauskramen...
Musiknazis sind extrem anstrengend.
Meinst du Wagner und sowas?
Wer das originale Grundgenre in Punk und Metal vorzieht, ist ein Musiknazi und ein engstirniges Arschloch. Also wenn überhaupt hört und macht man "harte" (nichts ist weniger hart als hart drauf zu sein) Musik nur ironisch, und mit einem geilen Pop-Chorus versetzt, um zu den coolen performativen Jungs zu gehören, die diese Trveposer in ihre Schranken weisen.
Der Ober-Checker hat gesprochen. Kannst Dich jetzt wieder hinlegen. Oder ins Studierzimmer gehen und weiter daran forschen, was "echter Hardcore-Punk" ist. Viel Erfolg.
Pls Leute, ich halte nur eine begrenzte Menge Fremdscham aus!
@funky: FU und vergiß nicht morgen dein Auto zu putzen, das macht man so als Erwachsener am Samstag. Darfst dabei auch Ärzte hören und dir ein wenig punkig vorkommen, wenn du nicht überall ordentlich wischst. Turnstile halten nur wannabes für HC, die nie gefühlt haben, (für) was HC-Punk ist.
Wer redet denn mit dir? Troll dich!
Leute, bitte, ich kann nicht mehr… könnt ihr versuchen etwas weniger peinlich zu sein?
Aber ist Turnstile jetzt gut oder schlecht??
Caps, sage mir!!!
Für 60 Euro hole ich mir ordentlich Bier, gucke Abends Dieter Nuhr im Fernsehen, besaufe mich dabei und pinkel hinterher in der Stadt alle E-Autos an weil ich so wütend auf die Gröönen und ihre woke Politk bin.
Ich finde Turnstile eine sehr gute Musikkapelle.
Die Mitglieder der Kapelle sind sehr gute Musiker, ich mag sie lieber hören als Musiknazis wie zB Horst Wessel, den finde ich zu anstrengend.
Ich möchte gerne auf dieser Seite mehr spannende Neuigkeiten über Turnstile lesen.
Juhu! Endlich sind sie da, in Farbe und bunt!
Turnstile die neuen Koryphäen des Hardcore
genauso wie damals
Creed die neuen Koryphäen des Grunge
Nickelback die neuen Koryphäen des Hard Rock
Green Day die neuen Koryphäen des Punk Rock
Bushido der Koryphator des deutsch Rap
.
.
.
Schön in Watte gepackt und nicht zu gefährlich. Verkauft sich sonst schlecht. MTV gefiele das.
ja sonnenschein, dann hau mal raus: welche "gefährlicheren" hardcore bands hörst du so? Empire Falls? Extreme Hatred? Antiseen? GG Allin?
Review gelesen? Herr Besucher hat bei den Posern von Hatebreed einen Ellebogen abbekommen und war entsetzt. Er hätte halt gern eine Oase der Höflichkeit, bei einer Musikart, die nie auf Streicheln aus war.
Und damit legitimiere ich nicht die low-IQ-Stressvögel, die sich oft genug bei solchen Konzerten herumtreiben.
Und deine Nazischeißbands sind kein Hardcore und werden es niemals sein. Nur primitive Anbiederung an eine Subkultur, weil Faschos nichts eigenes haben und anbieten können, außer Hass, Hierarchien und Unterordnung. Genau das Gegenteil von Hardcore. Durch den Saal treten und die NBs klauen.
Next Level: Sogenannter Hardcore im RheinEnergie-Stadion
Viel Spaß!
Natürlich mit Premiumsitzen, Häppchen, Hotelpaket und einem meet-and-greet.
Alterserscheinung. Hardcore will never die, but you will.
Turnstile? Find ich gut!
Nennen wir es Popmusik mit Punk-Einflüssen und läuft.
Kann mir jemand sagen, ob in den Moshpit defäkiert wurde?
Musst du die Donots fragen.
Wer Hardcore sagt, muss auch Turnstile sagen
Ist halt guter Alternative Rock mit Hardcore-Einflüssen und hübschen und gut gekleideten Bandmitgliedern. Die könnten auch alle bei einer H&M-Kampagne mitwirken.
Straight Lad's Chartcore
Alle Gatekeeper, die gerne mal Toleranz, auch politisch, predigen, sollen bitte einfach den Mund halten.
HC steht hier für HipsterCore. Der Autor würde es sicherlich gern LoveCore nennen, traut sich nur nicht.
Ist doch scheiß egal, was es nun ist, solange die Songs taugen. Das Hardcoregeschrammel, zu dem Leute mit dem Kopf voraus in Betonwände springen, ist jedenfalls nicht mein Ding.
"Ist doch scheiß egal, was es nun ist, solange die Songs taugen."
c4 spricht erschreckend vernünftig. ist vielleicht einfach nicht sein tag
Besser Pop-Hardcore mit H-und-M-Ästhetik als Gatekeeping und Hängenbleiben.
Genau, die Gentrifizierung des Hardcore kann nur gut sein. Alles schön schick und teuer. Und für die Hardcore-Rente vertickt man dann die alte, geile hook als Werbejingle.
Nene lieber die Reflex HC Demo in Dauerschleife, als solchen Shareholder Hardcore.
+1
Ganz unironisch muss man natürlich sagen, dass Menschen, die sich auf ein Hatebreed Konzert stellen und danach wegen Ellenbogen rumweinen, genau die Turnstile-Zielgruppe sind.
Von daher alles gut und weiterhin viel Vergnügen.
Turnstile in Düsseldorf?
https://www.klz-duesseldorf.de/
https://anuschka-schielin.de/kinderturnen-…
https://hss-d.de/kurse/turnen/
Gern geschehen!
https://www.ebay.de/itm/275961192291?srslt…
https://www.aerotelegraph.com/ticker/duess…
es gibt eine richterliche anordnung, die mir den besuch im kinderturnen verbietet
Die Glow On ist über vier Jahre draußen, wieso triggert das immer noch so sehr? Bin ich jetzt komplett unten durch, wenn ich da Spaß hatte? Oder sind da noch ein paar Stufen drüber? (keine Ahnung, zu Electric Callboy gehen zB)
Die Vorband für Prag im Juni gefällt den True Hardcore Leuten evtl, die hören auf den Namen SCOOP. Bitteschön: https://scoophardcore.bandcamp.com/album/s…
Das ist nur rage-bait vom Autor. Und man tut ihm doch gern den Gefallen, auch weil sonst selten bis garnichts vom HC-P besprochen wird, ja nichtmal gute HC-Bands aus diesen Landen in der Bandliste auftauchen. Und dann kommt da einer und will uns ernsthaft? erzählen, was der neue, geile und heiße HC-Scheiß ist? Ansonsten: revel in, solang keiner darunter leidet. Ich glaub, dafür ist die Band auch gut.
"Gibt es Parallelen zwischen sogenannten RealKeepern im Rap und sogenannten GateKeepern im Heavy Metal? Gibt es eine entsprechende Bezeichnung für die Musiksparte Hardcore?"
Ja — es gibt klare Parallelen, und man kann das Phänomen gut genreübergreifend betrachten.
1. Was machen „RealKeeper“ im Rap?
Im Rap (vor allem im US-Hip-Hop und im deutschsprachigen Rap) bezeichnet RealKeeper meist Personen, die darauf bestehen, dass Rap „authentisch“, „real“ und „straßenbezogen“ sein müsse. Sie beurteilen die „Echtheit“ von Künstlern und lehnen oft kommerzielle oder stilistisch abweichende Entwicklungen ab.
Typische Merkmale:
Betonung von „Realness“ und „Street Credibility“
Ablehnung von Pop-Einflüssen
Nostalgie für „goldene Ära“-Stilrichtungen
Vorwurf des „Sellouts“
2. Was machen Gatekeeper im Metal?
Im Metal bezeichnet Gatekeeping ein ähnliches Verhalten. „Gatekeeper“ legen fest, was „echter“ oder „true“ Metal sei. Besonders verbreitet ist das in Subgenres wie Black Metal, Thrash oder Traditional Heavy Metal.
Typische Merkmale:
Abgrenzung gegen „Mainstream Metal“
Beharren auf ästhetischen und stilistischen Regeln
Misstrauen gegenüber neuen Subgenres (Nu Metal, Metalcore, Djent etc.)
Verwendung von Begriffen wie „Trve“ oder „Kvlt“
**3. Parallelen zwischen RealKeepern (Rap) und Gatekeepern (Metal)
...
Beide Gruppen schützen symbolisch eine Identität oder Kultur, die sie bedroht sehen.
4. Gibt es eine entsprechende Bezeichnung im Hardcore?
Ja, aber sie wird weniger formell verwendet.
Im Hardcore (Punk/HC/Metalcore) gibt es ähnliche Haltungen, aber die Begriffe sind eher umgangssprachlich:
a) „Scene Police“
Der verbreitetste Ausdruck. Gemeint sind Leute, die anderen vorschreiben wollen:
wie man sich kleiden darf,
wie „echter Hardcore“ klingt,
wie man sich im Pit zu verhalten hat,
welche politischen Einstellungen akzeptiert werden.
b) „Hardcore Elitists“ / „HC-Elite“
Oft ironisch oder kritisch verwendet. Beschreibt Personen, die die Szene normativ bewerten und stark abgrenzen.
c) „Oldschool-Purists“
Personen, die nur 80er/90er Hardcore als „echten“ Hardcore ansehen.
d) Seltener: „Gatekeeper“
Der Begriff Gatekeeper wird inzwischen dank Internet-Slang auch im Hardcore benutzt, aber er ist nicht so historisch verankert wie im Metal.
5. Fazit
RealKeeper (Rap) und Gatekeeper (Metal) erfüllen dieselbe kulturelle Funktion: Bewachung der Genre-Authentizität und Ablehnung bestimmter Entwicklungen.
Im Hardcore gibt es ähnliche Typen, sie heißen aber meist „Scene Police“, „Hardcore Elitists“ oder „Oldschool-Purists“.
Der Begriff Gatekeeper selbst wird dort ebenfalls genutzt, aber weniger traditionell.
Wenn du möchtest, kann ich die soziologischen Hintergründe oder Beispiele aus bestimmten Szenen (Deutschrap, US-HC, Black Metal usw.) genauer beleuchten.
"Nein Danke, mir ist schon schlecht."
Nice.