Der italienische Pianist inszenierte für Greenpeace ein eindringliches Video mitten im arktischen Nordmeer.

Spitzbergen (alc) - Der italienische Pianist und Greenpeace haben sich verbündet, um auf die Zerstörung der Arktis hinzuweisen. Bis morgen tagt in Spanien noch die sogenannte OSPAR-Kommission. Auf der iberischen Halbinsel soll über einen Entwurf abgestimmt werden, der eigentlich das europäische Nordmeer schützen soll. Ein Anliegen, das leider nicht von allen Staaten geteilt wird.

Greenpeace filmte nun ein Video, in dem der Pianist auf einer künstlichen Scholle vor dem Wahlenbergbreen-Gletscher vor der Küste von Spitzbergen zu sehen ist und sein Stück "Elegy For The Arctic" spielt. Sichtlich ergriffen vom lauten Grummeln des kalbenden Gletschers hält der Musiker sogar inne, ehe er zu spielen beginnt.

"Die Erderwärmung lässt das ewige Eis schmelzen, die Permafrostböden tauen auf. Das macht es leichter, die vermuteten Schätze der Arktis auszubeuten: Öl- und Gasvorkommen sowie reiche Fischgründe. Langfristig fordert Greenpeace ein Schutzgebiet in der "Hohen Arktis" rund um den Nordpol sowie ein Verbot für Ölbohrungen in arktischen Gewässern. Die Arktis darf kein Industriestandort werden!"

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Ludovico Einaudi

Ludovico Einaudi,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) Ludovico Einaudi,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) Ludovico Einaudi,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) Ludovico Einaudi,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi)

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laut.de-Porträt Ludovico Einaudi

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