Trotz scharfer Reaktionen erneuert Macklemore beim Deichbrand-Auftritt seine Vorwürfe gegen Israel.
Cuxhaven (lru) - "Lasst euch nicht von der kolonialen Sprache täuschen", ruft Macklemore ins Publikum und macht damit unmissverständlich klar, wie er die Lage im Gazastreifen sieht. Der Auftritt des US-Rappers beim Deichbrand-Festival wurde im Vorfeld heftig kritisiert. Auf der Bühne bleibt er bei seiner Position: Israel betreibe einen "Völkermord" am palästinensischen Volk.
"Ich bin sicher, dass es Menschen gibt – vielleicht sogar hier im Publikum –, denen gesagt wurde, dass es antisemitisch sei, sich dagegen auszusprechen", so der Musiker weiter. Der 42-Jährige beschuldigt westliche Regierungen, "unsere gemeinsame Menschlichkeit" unterdrücken zu wollen. Gaza werde "ausgehungert, eingemauert, überwacht". Hunger sei "keine Folge, sondern eine Strategie".
Hier das Statement: Klicken!
Erneut bleibt bei Macklemore der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 unerwähnt. Damals töteten Hamas-Kämpfer in Israel rund 1.200 Menschen, hunderte wurden verschleppt. Viele Opfer waren selbst Besucher eines Musikfestivals.
Der niedersächsische Antisemitismusbeauftragte Gerhard Wegner warnt vor "antisemitischer Kritik", die das Existenzrecht Israels in Frage stelle. "Es geht im Grunde um die Rechtfertigung dessen, was die Hamas macht", sagt Wegner. Der Zentralrat der Juden hatte zuvor ausdrücklich vor einem Besuch des Festivals gewarnt.
Trotz der anhaltenden Vorwürfe stand der Künstler wie geplant auf der Bühne. Die Festivalleitung hatte zuvor mit Antisemitismus-Workshops und einem öffentlichen Bekenntnis gegen Hass und Gewalt reagiert.
Auf politische Zwischenfälle während des Auftritts deutet nach ersten Polizeiangaben wenig hin. Einzelne Israel- und Palästinaflaggen waren im Publikum zu sehen. Der Auftritt wird aktuell noch ausgewertet.
Überschattet wurde das Festival zudem von einem Todesfall. Am Sonntagmittag wurde ein 36-jähriger Mann aus Bremen im Campingbereich tot aufgefunden. Laut Polizei gibt es bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Staatsanwaltschaft prüft eine mögliche Obduktion.
16 Kommentare mit 107 Antworten
Also, ich denk ja bei solchen Sachen immer, wenn man als Pädagoge jemanden nicht inhaltlich überzeugen kann, hat man eben auch als solcher Versagt. Dass man es mit einem Workshop geschafft hat, um so bitterer. Sie haben alles gegeben, denke ich.
...das zeigt auch mal wieder, wie unterrepräsentiert die soziale Arbeit in Deutschland einfach ist. Hier müssen viel, viel mehr Gelder und andere Ressourcen bereit gestellt werden, um solche Leute aufzufangen und Alternativen anzubieten. Wir können Macklemore zu wünschen, dass er auf den richtigen Pfad zurück findet und seine Meinung zu dem Ganzen nochmal überdenkt und sie gemäß des Statements ("legitime Kritik") anpassen tut.
Was genau stimmt mit dir eigentlich nicht?
Vielleicht mal checken, was die israelische Regierung von sich gibt. Dann muss man Völkermord auch nicht mehr dick in Anführungszeichen setzen. Ist im Übrigen auch der Konsens in der gesamten Genozidforschung. Wenn man das noch als fraglich framet, kann man auch gleich den Klimawandel leugnen, oder COVID-19.
Im Übrigen wird im Laufe der nächsten ein-zwei Wochen fast ganz Gaza verhungert sein. Die Mehrheit der bisher Überlebenden befindet sich im Endstadium des Hungers, in dem es irreparable Schäden am gesamten menschlichen Körper gibt. Eine absolut brutale, gewissenlose, kriegsverbrecherische Waffe gegen die Menschlichkeit.
Und in Deutschland sitzen sie herum, stets on the fence, zucken mit den Schultern, schreiben solche Artikel. Und wenn sie es überhaupt registrieren, dann müssen sie das aber auch wirklich mal differenziert betrachten. Schon nicht so doll mit den hunderttausenden Toten, aber ist halt komplex, die Lage. Und im Hintergrund läuft die Weidel im Sommerinterview.
Bitte OBACHT: Du hast den 7. September nicht erwähnt, ergo bist du Antisemit!!!
*Oktober obv
Post-Löschung in 3...2...1...
Sicher, dass es nicht November war? Aber schon letztes Jahr, oder? Na ja. Aber schon gut, dass Israel danach so besonnen war, und als völlig angemessene Rache 1.200 Palästinenser auf einem Musikfestival und in angrenzenden Dörfern tötete. Nicht auszudenken, wenn sie stattdessen einfach ganz Gaza platt bombardiert hätten.
...und danach dann einfach keine Hilfe reingelassen hätten, dann ein Bisschen Hilfe reingelassen hätten dann aber auf Zivilisten an Verteilzentren geschossen hätten und dann wieder keine Hilfe reingelassen hätten.
Bitte mal Belege dafür, dass die gesamte Genozidforschung das so sieht und Belege dafür, dass in ein oder zwei Wochen fast ganz Gaza verhungert sein wird. Gerne verlinken.
Schon seltsam, Ragism, dass du dich damals einen Dreck um die 1.200 Toten geschert hast, sondern einzig allein damit beschäftigt warst, von "bewaffneten Aufständischen" zu reden, um das Massaker relativieren zu können. Deine Menschenfreundlichkeit ist selektiv und damit reine Fassade, wie bei nahezu allen Anti-Imps. Nach drei Wochen hattest du mal in einem kurzen Halbsatz dein Bedauern halbgar ausgedrückt. Du entlarvst dich immer noch am besten selbst.
Guten Morgen, pedrolino. Angesichts dessen, dass Du meinst, irgendetwas über alte Threads zu wissen, und einen ziemlich neuen Account hast, gehe ich mal von unfreiwilliger Löschung aufgrund von wirklich ekelhaftem Fehlverhalten aus. Muss ja schon Einiges passieren, bis die Redaktion so durchgreift. Im Interesse aller hier verlange ich also nachdrücklichst, dass du unverzüglich deine Stulle belegst.
Jetzt küsst euch doch einfach.
(Ragis Kommentar natürlich trotzdem verkürzter Müll, klar.)
"Anti-Imp", "entlarven", dummes Gerede generell --> c4.
"Muss ja schon Einiges passieren, bis die Redaktion so durchgreift."
Als ob. Hier wird ziemlich willkürlich gelöscht. Ich wurde wegen CDU-naher Positionen entfernt.
Deine Verharmlosung von Hamas-Terroristen als "bewaffnete Aufständische" wäre sicherlich auch eine Löschung wert gewesen. Und ich meine nicht, sondern weiß. Schließlich wurdest du deswegen auch von anderen Usern kritisiert. Nun ja, mittlerweile hast du dich ja vollends radikalisiert. Ist eben so.
Schwingster, deine imaginäre Deutungshoheit steht dir.
Wer behauptet, der muss auch belegen. Zeigt mir die Belege oder habt ihr keine?
Man hat dir in der Vergangenheit bereits einiges belegt, etwa die Haltung von Amnesty und dem IStGH zum Gazakrieg. Belege, die du ignoriert oder bagetellisiert hast. Warum soll man sich noch die Mühe machen, dich dumme Incelflitzpiepe mit Fakten beeindrucken zu wollen?
"Wer behauptet, der muss auch belegen."
Na schön, dann belege mir bitte mit Links deine Aussage kürzlich, Merz und Trump würden niemals Völkermord unterstützen.
According to a United Nations Special Committee,[38] Amnesty International,[39] Médecins Sans Frontières,[40] and other experts, Israel is committing genocide in Gaza against the Palestinians during its ongoing invasion and bombardment as part of the Gaza war.[41][42] The acts of genocide described by experts and human rights organisations include large-scale killing, use of starvation as a weapon of war, destruction of civilian infrastructure, attacks on healthcare workers and aid-seekers, as well as forced displacement.
Quellen sind auf Wikipedia zu finden.
ALLES BIASED, IHR LINKSEXTREMEN ANTISEMITEN!!!
7. Oktober.
Der Knilch ist weder gewillt noch in der Lage, irgendwelche Quellen zu lesen.
Übrigens sehr guter Trend, die rechten Spinner mit dauernder Erwähnung vom 7. Oktober zu persiflieren. Wenns gerade spontan nur hier entstanden ist, lohnt es sich auf jeden Fall, das auch auf anderen Kanälen und Plattformen zu etablieren ♥
Ich habe da mal kurz meinen inneren lautuser gechanneled und das einfach gefirstmoved.
Juristisch ist der Völkermordvorwurf nicht haltbar:
https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza…
Schön Artikel hinter einer Paywall verlinken, dazu noch von einem Boulevardmagazin, das ist die Quellenarbeit des c4.
Das hier sind außerdem die Handlungen, die laut Völkerrecht einen Völkermord kennzeichnen, in Kombination mit der Vernichtungsabsicht:
a) das Töten von Angehörigen der Gruppe
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe
c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen
d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung
e) die zwangsweise Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe
Die Vorgänge in Gaza erfüllen ohne jeden Zweifel die Punkte a), b) und c). Die Vernichtungsabsicht von einigen Regierungsmitgliedern und Militärs ist hinreichend bekannt, sie auf die Gesamtheit des Staates Israel zu projizieren ist formaljuristisch schwierig, nichtsdestotrotz ist der Vorwurf alles Andere als "nicht haltbar", man könnte sogar sagen in vielen Bereichen ist der Vorwurf garnicht wegzudiskutieren (a)-c)), nur ein einziger Aspekt ist evtl. noch juristisch auf (zu) wackligen Beinen.
Interessanterweise ist die englische Version des Artikels, die der dumme c4 zu blöd war zu verlinken, nicht gepaywallt.
https://www.spiegel.de/international/world…
Ziemlich kleingeistiges Geschwätz m.E. "De jure ist es (noch) kein Völkermord, weil es (noch) keine Beweise für eine Vernichtungsabsicht gibt." Guter Beitrag, c4. Vielleicht glaubst du auch, dass der russische Überfall tatsächlich nur ne "Spezialoperation" ist.
Kleiner Pedro, habe den SpOn-Artikel gelesen. Was ist denn „gewonnen“, wenn einige Juristen/Wissenschaftler der Ansicht sind, es sei ggf. (noch?) kein (beweisbarer) Völkermord, sich aber soweit ersichtlich alle einig sind, dass seit Monaten massive Kriegsverbrechen durch israelische Entscheidungsträger begangen werden? Ich bin absolut für juristische Differenzierungen, aber wofür genau ist es wichtig, ob es (schon und beweisbar) auch Völkermord ist?
Zumal: ob etwas bewiesen ist oder nicht (zB die Vernichtungsabsicht), entscheiden am Ende dazu legitimierte Richterinnen und Richter, nicht Professorinnen und Professoren.
Ihr gebt C4 eindeutig zu viel Aufmerksamkeit.
Wäre halt schön, wenn mal irgendwann irgendjemand aus der Redaktion erklärt, warum es nicht komplett lost und schäbig sei, regelmäßig solche Artikel rauszuhauen. Und warum es das wert ist, den guten Willen der Stammleserschaft zu verlieren.
Aus dem Spon Artikel, der Sohn eines Holocaust-Überlebenden und Experte für internationales Recht Itamar Mann: "I am becoming increasingly convinced that Israel is committing genocide in Gaza."
Many of his colleagues in Israel, though, are having a hard time doing exactly that, Mann says. They see violations, but not genocide. Even those few who maybe believe that Israel’s actions in the Gaza Strip could rise to the level of genocide, have their doubts as to whether it makes political sense to discuss it. "It’s a taboo,” says Mann. And a taboo, he believes, that must be broken.
Und der eine Experte, der sagt, dass es für Genozid nicht ganz reicht (aber von sich selbst sagt, dass er einer der ersten in Deutschland war, der die Kriegsverbrechen der Israelis angesprochen hat) ist etwas biased vielleicht, wie der Artikel selbst andeutet:
„Talmon may have another reason for his position: He is one of Myanmar’s counsel in the ICJ proceedings. As such, he has an interest in a narrow interpretation of the Genocide Convention.“
Alles in allem ist das schon absurd dämlich von c4.
Die Stammleserschaft macht so wenig Klicks, die ist nicht relevant. Ihr gebt also zu, dass de jure nicht belegt werden kann, dass wir es mit einem Genozid zu tun haben. Ob da einige Hardliner das fordern, ist ja nicht, wie erwähnt, auf die Personen in relevanter Position übertragbar. Von daher kann ich das nicht anerkennen, solange das Gesetz es nicht eindeutig bestätigt hat. Gesetze sind der Maßstab, nach dem wir uns zu richten haben.
Naja gut, es wurde ja auch nicht de jure festgehalten, dass du ein dummer Sohn bist, aber du und ich und der Rest hier wissen ja, dass es so ist.
Huch, mir ist gerade ein Link aus der Tasche gefallen
https://archive.is/20250710123137/https://…
Darüber, dass Israel de jure Kriegsverbrechen begeht, sind sich alle Experten einig.
@Ragism: Ich hab den Eindruck, dass es speziell in vielen deutschsprachigen Medien Gang und Gäbe ist, Israel zu jubelpersern und über den Nahostkonflikt sehr einseitig zu berichten. Ich bin ESC-Fan und mir fällt bei den Eurovision-News (auch hier auf laut.de auf), dass der israelische Beitrag immer krampfhaft miterwähnt wird (und da kann der Song noch so durchschnittlich sein), während die Beiträge deutschsprachiger Nachbarländer Deutschlands dann unter den Tisch fallen. Und auch bei den Macklemore-Artikeln hier fällt auf, dass die Argumentation zum Ende des Artikels immer dünner wird und der jeweilige Artikel genau an der Stelle zu Ende ist, an der man erklären könnte, warum Werte wie Humanismus, die Forderung nach einem Waffenstillstand oder der Kampf gegen Rassismus, weiße Privilegien und soziale Ungleichheit auf einmal Antisemitismus sein sollen.
Ich würde mir wünschen, hier auf diesem Musikmagazin zu lesen, wie Dani und Stefan noch ein paar weitere Wu-Tang-Alben ranken, anstatt irgendwelche halbherzigen Politik-Takes, für die es dann in den Kommentaren Gegenwind gibt. Vielleicht würden solche Hohlmantelgeschosse wie c4 dann auch ganz von alleine verschwinden.
C4 wäre fürwahr ein Dum(m)-Dum(m)-Geschoss, wenn er keine Platzpatrone wär.
„1967 formulierte Axel Springer fünf weltanschauliche Grundsätze, die für jeden Mitarbeiter bis heute als verbindlich erklärt werden. […] In der heutigen Version lauten die Grundsätze:
„1. Wir treten ein für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie und ein vereinigtes Europa.
2. Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel.
3. Wir befürworten das transatlantische Bündnis zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa.
4. Wir setzen uns für eine freie und soziale Marktwirtschaft ein.
5. Wir lehnen politischen und religiösen Extremismus und jede Art von Rassismus und sexueller Diskriminierung ab.“
Ceee3: Ey, also das Thema ist viel zu umfangreich, um es in einem oder mehreren Kommentaren zu behandeln. Ist erst mal extrem wichtig für Deutsche, das Leben von Juden hierzulande und international beschützen zu wollen. Leider haben es die meisten Deutschen nur auf die eine Art verinnerlicht, die ihnen traditionell am meisten liegt. In der Form, sie müssten einen schwer aufgerüsteten Staat bekommen, der über fremdes Land herfällt, und mit jenen "Fremden" nach eigenem Belieben verfährt.
Ein jüdischer Staat in Palästina war offenbar eine absolute Nischenmeinung bis zum Holocaust. Das wurde komplett abgelehnt, und erfuhr null Respekt in jüdischen Gemeinden, weil rechte Gesinnungen dort wenig Land gewannen - bis zum Holocaust. In Großbritannien und den USA gewann die Idee dann plötzlich Oberwasser, auch in den komplett zerschundenen, schwerst traumatisierten jüdischen Gemeinden weltweit, die fast alle von ihren Heimatländern verraten wurden. Aber das gelang auch nur sehr schwerfällig und langsam - mir ist kaum ein jüdischer Intellektueller aus den beiden Jahrzehnten nach 1948 bekannt, der das Projekt nicht komplett verurteilte.
Das Einzige, was ich den Antideutschen hoch anrechne, ist ihre Aufmerksamkeit, was den deutschen Nachkriegsfaschismus betrifft. Und der gewann natürlich besondere Früchte nach der Wiedervereinigung. Speziell der Rassismus gegen "muslimisch" assoziierte Menschen ist dermaßen tief drin, dass ich keine Hoffnung mehr auf Besserung habe. Türken wurden noch nie gut aufgenommen, und erst recht seit 2001 ist der Argwohn unseres alten Kolonialstaats gegenüber alles sichtbar "Fremde" zu blankem Hass geworden.
Heute wird Israel in Deutschland nicht geliebt, weil es um jüdisches Leben geht. Es wird geliebt, weil es als Bastion gegen "den Islam" gefühlt wird. Entsprechend wehen heute bei strammen Nazis Flaggen mit Davidsternen, natürlich auch weil dieser Staat eines ihrer Idealmodelle eines faschistischen, kaum demokratischen Landes mit je zwei Rechten für die Hauptmenschengruppe, und die aller anderer ist.
Das merkt oder weiß Max Mustermann natürlich nicht so. Er findet Israel toll, weil da die Juden eben hingehören ("Besser, als wenn sie bei uns leben, nicht wahr, Erna?"), und weil die sich gegen diese komischen braunhäutigen Höhlenmenschen mit ihren Moscheen wehren - das kann ja nur rechtens sein. Israel ist halt nützlich, und wenn "die Juden" im Zweifel mal etwas brutaler vorgehen, dann wiegt auch die eigene Schuld was leichter.
Na gut, trotzdem langer Kommentar. Natürlich grob und verkürzt, aber es zeichnet zumindest einen Teil der deutschen Befindlichkeit.
Ich denke, der Hauptpunkt, warum die Deutschen Israel mögen, ist einfach die Negev-Wüste in "Das Leben des Brian".
Ragism hat sich bei ChatGPT nen paar Infos gezogen und danach einen auf seine posts gekeult. Peinlicher Schlauberger.
Sorry, Mubasii. Damits für Dich was tiefgründiger und ausgewogener ist: 7. Oktober.
Mal wieder viele Behauptungen in deinem Text, Ragism, aber kennt man halt auch nur so.
Schon echt putzig, wie ihr euch als Streiter gegen das Unrecht der ganzen Welt inszeniert und Ragism hasst sowieso Deutschland, siehe die unsägliche Diskussion um Goethe. Er ist nur froh, wenn er auf die "Deutschen" draufhauen kann und damit ein gutes Beispiel für linken Aktivismus gespeist aus der Urschuld als Deutscher geboren zu sein.
Das Existenzrecht des Staates Israel ist nicht infragezustellen. Ende.
Und ja, mittlerweile, bzw. schon lange, ist das, was in Gaza passiert, nicht mehr zu rechtfertigen. Bevor wieder einer rumschreit.
Okay, vorsichtiger Respekt für zumindest die Einsicht...
Nein, kein Respekt für Faschosöhne, nur weil sie erkennen, dass ne halbe Million Menschen an Hunger sterben zu lassen nicht ganz so nice ist, selbst wenn es brown people sind.
Welche unsägliche Diskussion um Goethe? Hat Ragi dort seine Ablehnung gegen eben Diesen kundgetan? Dann würde er meines Erachtens eine tiefe Liebe für dieses Land empfinden, denn so viel Herz hat nur ein wahrhaftiger Befreier. Ansonsten scheiden sich an Goethe ja die Geister. Die Einen halten ihn für ein Genie, die anderen hingegen für einen äußerst kritisch zu sehenden Weltentüftler. Für mich ist er einfach nur eine Frühversion von Harald Lesch - immer im Zwiespalt zwischen Naturkunde & Sensibilität für das Unsichtbare.
@Ragism Die Welt braucht kritische Denker wie dich, die zu jedem Thema etwas beisteuern können...im Internet. Wahrscheinlich stehst du am Ende von jeder Party entweder alleine rum, weil keiner mehr Bock auf deine mansplaining Attitüde hat oder mit deinen zwei Loserkumpels, die dich in deiner Großkotzigkeit bestätigen. Auf dem Nachhauseweg könnt ihr euch dann darüber unterhalten, dass die Deutschen ja keine Parties feiern können.
Da war ich jetzt auch mal neugierig:
https://laut.de/News/Kool-Savas-Mit-Erlkoe…
"Goethe war ein beschissener Texter. Habe keinen Schimmer, warum der so gefeiert wird. Aber gegen Fitzek und Savas sieht er tatsächlich ganz okay aus."
Zur Überraschung von Niemandem blamiert sich c4 mal wieder.
Mubi, ich weiß, du bist ein echter Viber auf jeder Party. Machs dir doch bequem, nimm ne Quiche. Wir haben da gerade über was gesprochen. Bin aber gleich bei Dir, versprochen...
Zum anderen Thema ist ja schon alles gesagt. Die Vernünftigen, Aufmerksamen, Faktenfreundlichen haben sich bemüht, die Springertrolle sich blamiert. Also warum nicht was zu Goethe?
Ach ja, Goethe... Ich stehe zu jedem Wort. Kann den wirklich nicht ausstehen. Er verkörpert so ziemlich alles, was mir so gern vorgeworfen wird. Der Inbegriff der Großkotzigkeit, der sich in jeder Zeile hundert mal wichtiger nimmt als das Werk, das er schreiben möchte. Und dann auch noch zu 90% peinlichste Reime im Stil von Haus/Maus... Ne, sorry. Zwei gute Monologe machen den nicht zum Genie.
Oh mann, Ragi, du kannst doch nicht Goethe als Großkotz bezeichnen, wenn mit dem Werther die erste Verschriftlichung des Nice-Guy-Typus existiert
Seinen Schreibstil finde ich großkotzig. Ich mag Literatur, die sich mehr für das Subjekt interessiert als dafür, den Autor als besonders krassen Hecht aussehen zu lassen. So sehr der Bre J.W. von der deutschen Literaturlandschaft vergöttert wird - all die Anbetung kommt trotzdem nicht an das Ausmaß heran, in dem er sich konsequent selbst anbetete.
Ich mein, man gucke nur mal kurz auf die Rahmenhandlung vom Faust. Muss doch sehr bitten.
Ach so: 7. Oktober und Hamas.
Um was gehts'n nochmal im Faust? Das war doch der Dude, der manisch-depressiv war, weil er auf der Arbeit nichts zu tun hatte und ständig mit irgendwelchen Alter-Ego-Selbstgesprächen die Leute genervt und dabei so getan hat, als sei er so ultra-deep, oder?
Jetzt verwechselst du den armen Faust mit Harry Haller.
Das ist des Wiesels Kern!
Ich bin kein Fascho, ich stehe in der bürgerlichen Mitte. Extreme verbitte ich mir.
Ba-dumm tssss!
ich denke mitte in deutschland ist schon sehr rechts radikal
https://nitter.net/sigmargabriel/status/19…
Diese Kommentare, krasser Abfuck.
"Erneut bleibt bei Macklemore der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 unerwähnt."
Zwingt euch eigtl Döpfner persönlich diesen Scheiss in JEDEN Artikel zum Thema Gaza zu packen? Es ist wirklich unerträglich...
Wie wäre es denn, wenn ihr euch mal zu den Gräueltaten die von Israel seit fast 2 Jahren in Gaza tagtäglich an Frauen, Kindern, Zivilisten verübt werden äußern würdet, OHNE die Hamas zu erwähnen?
Dieser Kommentar wurde entfernt.
Ein wenig komplexer als bei diesem Demagogen ist es insgesamt - sogar bzgl Gaza - ja nun schon.
Ich werfe nur mal ein übersehene Seite mit ein, ohne die auch nichts gegen wird, und die alles andere als konstruktiv agiert, Ägypten.
will sagen: viel zu komplex für so nen ...., als dass es nicht zum gretagörigen Geschäftsmodell verkomme.
Das ist null seriöser als Hodentöters alte Schule etc, sieht nur hipper aus. Schmierig aufgegeilter Auftritt aus dem BDS Baukasten.
Nimmt der Veranstaltung unverdient ihren Glanz, bisschen eklig, eh?
Verpiss Dich zurück ins Grab bitte, niemand braucht hier Untote.
Bei "gretagörigen Geschäftsmodel" musste man nichtmehr weiterlesen, ich hoffe Du trittst heute in Hundescheisse!
BDS : das bedeutet "Bondage, destruction, sado - masochism". Brauche ich nicht!
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Jetzt mal Butter bei die Fischstäbchen Freunde.
Auch wenn der Gedanke natürlich schön ist, dass es ein allmächtiges Wesen gibt, welches auf uns alle aufpasst und uns liebt, halte ich dessen Existenz für eher unwahrscheinlich.
Warum? Schaut euch doch mal um. Wir leben in einer Welt, die komplett darauf basiert, dass sich (bis auf wenige Ausnahmen) alle Lebewesen auf grausame Art und Weise abschlachten, um ihr eigenes fortbestehen zu sichern.
Der Mensch ist dabei das widerwärtigste Geschöpf. Wo seine tierischen Erdmitbewohner fast ausschließlich instinktbasiert und zweckorientiert handeln, hat er eine Wahl.
Wenn es also den einen, den ihr Gott nennt, gibt, dann ist der entweder vor vielen tausend Jahren auf Toilette eingeschlafen, oder er ist halt ein Sadist, der da oben in den Wolken sitzt und sich an den Gewaltexzessen seiner Schöpfung ergötzt.
Mensch einfach schlauste und dümmte und liebenswerteste und hassenswerteste Wesen gleichzeitig.
Einfach nur zum Kotzen, was wir insgesamt hier als Spezies auf der Erde veranstalten.
Religion wird uns immer spalten. Das einzige, was die Menschheit einen wird ist ein verdammter Alienangriff. Also mach schon Schlorp vom PLaneten Gorp, greif endlich an und rette uns!
Herzlichst
Ihr Ronald von van de Koten
Kann man zu stehen wie man will, aber grundsätzlich bin ich froh dass es überhaupt noch ein paar bekanntere Musiker gibt, die für irgendwas einstehen wollen und nicht alles der Massenkompatibilität opfern.