Gutes Wetter war für diese Woche angesagt – vor allem für Sleep Token-Fans. Per Wetterbericht kündigte die Band ihre nächste Single "Caramel" an, und die Fans drehten kalkulierbar durch. So sehr, dass einige Fangruppen sich jetzt von Teilen der Community distanzieren.
>Ghost >Babymetal >Sleep Token >Evanescence (warte was??) >Saltatio Mortis als große Schlagzeilen hier. Turnstile (reine Hardcore-Band übrigens) und Spiritbox lasse ich mal gelten, die können was. Aber sonst kann das, was auch immer dieser Tage noch als "Metal" gilt, einfach sterben.
Wir leben in düsteren Zeiten. Die Anhänger des wahren Stahls sind versprengt und verstreut während aufgeweichte Abziehbilder eifrig ihren Plastik polieren damit er als Blech durchgeht.
Ich weine um diese Welt aber der heilige Stahl wird zurückkehren!
@promortal: deine Echauffierung ist halt einfach peinlich, sofern du älter bist als 15. Pubertierenden u15-Kellerkindern voller Weltekel gestehe auch ich solche Aussagen gerne noch zu.
Ist doch aber so. Was heute als Metal firmiert hat rein gar nix mehr mit den Ursprüngen des Metal zu tun. Rockbands mit Keyboards gelten heute als Metal oder solche Satirebands wie Babymetal. Sleep Token sind so metal, die würde auch meine Mutter hören, so glattgebügelte und müllig sind die und nur weil man irgendwo ein hartes Riff hört ist das nicht gleich Metal. Das hat rein gar nichts mehr mit den Legenden von einst zu tun. Wo sind ebenbürtigen Nachfolger von Metallica, Manowar oder Amon Amarth?
Schwingster ist die gute Seele von Laut. Er macht das soooo gut. Wie er das reguliert, diese Unaufgeregtheit, die Nüchternheit, immer stets ein kleiner Stupser in die richtige Richtung. Er ist die Mitte, die innere Kraft. Von Pädagogik kann man da gar nicht mehr sprechen - es ist viel mehr als das.
... "mit dem User gehen" und nicht "gegen den User gehen". Es zahlt sich eben aus, wenn man sämtliche Fortbildungen besucht. Nicht Freie Entfaltung vs. Soziale Anpassung, sondern freie Entfaltung DURCH soziale Anpassung.
Marlene Wiesel: Dr. Schwingster, Sie haben ein neues Konzept hinsichtlich digitaler ADHS-Bekämpfung entwickelt. Können Sie kurz skizzieren, was die groben Elemente sind und was genau ich als Laie hierbei beachten muss?
Dr. Schwingster: Nun, wichtig ist es, erst mal zu erkennen, dass da immer ein Gegenüber sitzt, das auch Bedürfnisse hat. Nämlich nach Anerkennung aber auch Zuwendung. Das ist auch völlig in Ordnung so. Sehen Sie, bereits in unserer Kindheit befindet wir uns stets in diesem Widerspruch zwischen "den Eltern gefallen wollen" und "autonome Wege gehen". An und für sich erst mal nichts Neues. Doch hier setzt genau meine These an: Wir müssen den autonomen Weg als gesetzt ansehen. Er ist nicht verhandelbar. Wir können einzelne Wegmarken - wenn Sie im Beispiel bleiben wollen: am Rande des Weges - setzten, sodass wir unseren Kommunikationspartner - was er oder sie ja nun mal ist - ein wenig leiten können. Wichtig: Leiten, nicht Lenken. Bin ich den Weg selber schon mal gegangen, kann ich eine Beziehung aufbauen und Werte vermitteln. Würden wir mit Sprache der Werbebranche agieren, würden wir an dieser Stelle vielleicht sagen: Zuwendung + Erklären in Einem, das Vorteils(_)pack.
Marlene Wiesel: Das ist ja wirklich faszinierend. Ich hab mir auch schon ihr Buch "Der Weg ist die Zuwendung" durchgelesen. Hierbei beschreiben Sie auch schön Ihren eigenen Weg. Der war ja auch nicht so einfach, hab ich rausgelesen...
Dr. Schwingster: So ist es! Ich will mich da gar nicht herausstellen. Wir haben alle unseren Weg gemacht. Der eine musste hier mehr nachjustieren als der andere, aber wichtig ist doch, anzuerkennen, dass wir gemeinsam Dinge erreichen können. Sehen Sie, hätte ich diese Erfahrungen nicht gemacht, hätte ich dieses tolle Buch nicht schreiben können, das jetzt so vielen Menschen eine Hilfe ist. Es geht nicht darum, Krisen zu vermeiden, sondern sie zu begleiten. Da wären wir wieder beim gemeinsamen Weg der Zuwendung.
Marlene Wiesel: Danke, Dr. Schwingster. Ich hoffe, unsere Zuschauerinnen und Zuschauer konnten etwas für ihren Alltag mitnehmen und fragen sich dann das nächste Mal genau, ob die nächste Herausforderung nicht genau die richtige ist, die auf sie nun wartet und dem Anderen dann auch mal genau das zuzugestehen.
Dr. Schwingster (lacht): Ja, genau!
Marlene Wiesel: Danke, für's vorbei schauen, Dr. Schwingster.
Dr. Schwingster: Gerne, ich danke für die Einladung.
Gutes Wetter war für diese Woche angesagt – vor allem für Sleep Token-Fans. Per Wetterbericht kündigte die Band ihre nächste Single "Caramel" an, und die Fans drehten kalkulierbar durch. So sehr, dass einige Fangruppen sich jetzt von Teilen der Community distanzieren.
Ghost nutzten den 1. April …
>Ghost
>Babymetal
>Sleep Token
>Evanescence (warte was??)
>Saltatio Mortis
als große Schlagzeilen hier. Turnstile (reine Hardcore-Band übrigens) und Spiritbox lasse ich mal gelten, die können was. Aber sonst kann das, was auch immer dieser Tage noch als "Metal" gilt, einfach sterben.
Wir leben in düsteren Zeiten. Die Anhänger des wahren Stahls sind versprengt und verstreut während aufgeweichte Abziehbilder eifrig ihren Plastik polieren damit er als Blech durchgeht.
Ich weine um diese Welt aber der heilige Stahl wird zurückkehren!
"Aber sonst kann das, was auch immer dieser Tage noch als "Metal" gilt, einfach sterben."
Ganz schön edgelordig. Ragism, bist du es?
Jetzt schon zum zweiten Mal. Was los, Schwingi? War schon ewig nicht mehr kontrovers.
Edgy Standpunkte in meinem Metal-Diskurs??? Nicht mit mir!!!
Da hat trotzdem einer das Buch Ragismo studiert, ma sagen.
@promortal:
deine Echauffierung ist halt einfach peinlich, sofern du älter bist als 15. Pubertierenden u15-Kellerkindern voller Weltekel gestehe auch ich solche Aussagen gerne noch zu.
Ist doch aber so. Was heute als Metal firmiert hat rein gar nix mehr mit den Ursprüngen des Metal zu tun. Rockbands mit Keyboards gelten heute als Metal oder solche Satirebands wie Babymetal. Sleep Token sind so metal, die würde auch meine Mutter hören, so glattgebügelte und müllig sind die und nur weil man irgendwo ein hartes Riff hört ist das nicht gleich Metal. Das hat rein gar nichts mehr mit den Legenden von einst zu tun. Wo sind ebenbürtigen Nachfolger von Metallica, Manowar oder Amon Amarth?
Fragst du ernsthaft, wo die sind? Ist es so schwer, google oder spotify anzuschmeißen, um eine Antwort auf diese Fragen zu erhalten?
Schwingster ist die gute Seele von Laut. Er macht das soooo gut. Wie er das reguliert, diese Unaufgeregtheit, die Nüchternheit, immer stets ein kleiner Stupser in die richtige Richtung. Er ist die Mitte, die innere Kraft. Von Pädagogik kann man da gar nicht mehr sprechen - es ist viel mehr als das.
... "mit dem User gehen" und nicht "gegen den User gehen". Es zahlt sich eben aus, wenn man sämtliche Fortbildungen besucht. Nicht Freie Entfaltung vs. Soziale Anpassung, sondern freie Entfaltung DURCH soziale Anpassung.
Ich schlage lediglich die Zeit tot, während Last of Us II runterlädt. Übertreib's mal nicht
Marlene Wiesel: Dr. Schwingster, Sie haben ein neues Konzept hinsichtlich digitaler ADHS-Bekämpfung entwickelt. Können Sie kurz skizzieren, was die groben Elemente sind und was genau ich als Laie hierbei beachten muss?
Dr. Schwingster:
Nun, wichtig ist es, erst mal zu erkennen, dass da immer ein Gegenüber sitzt, das auch Bedürfnisse hat. Nämlich nach Anerkennung aber auch Zuwendung. Das ist auch völlig in Ordnung so. Sehen Sie, bereits in unserer Kindheit befindet wir uns stets in diesem Widerspruch zwischen "den Eltern gefallen wollen" und "autonome Wege gehen". An und für sich erst mal nichts Neues.
Doch hier setzt genau meine These an: Wir müssen den autonomen Weg als gesetzt ansehen. Er ist nicht verhandelbar. Wir können einzelne
Wegmarken - wenn Sie im Beispiel bleiben wollen: am Rande des Weges - setzten, sodass wir unseren Kommunikationspartner - was er oder sie ja nun mal ist - ein wenig leiten können. Wichtig: Leiten, nicht Lenken. Bin ich den Weg selber schon mal gegangen, kann ich eine Beziehung aufbauen und Werte vermitteln.
Würden wir mit Sprache der Werbebranche agieren, würden wir an dieser Stelle vielleicht sagen: Zuwendung + Erklären in Einem, das Vorteils(_)pack.
Marlene Wiesel: Das ist ja wirklich faszinierend. Ich hab mir auch schon ihr Buch "Der Weg ist die Zuwendung" durchgelesen. Hierbei beschreiben Sie auch schön Ihren eigenen Weg. Der war ja auch nicht so einfach, hab ich rausgelesen...
Dr. Schwingster: So ist es! Ich will mich da gar nicht herausstellen. Wir haben alle unseren Weg gemacht. Der eine musste hier mehr nachjustieren als der andere, aber wichtig ist doch, anzuerkennen, dass wir gemeinsam Dinge erreichen können. Sehen Sie, hätte
ich diese Erfahrungen nicht gemacht, hätte ich dieses tolle Buch nicht schreiben können, das jetzt so vielen Menschen eine Hilfe ist.
Es geht nicht darum, Krisen zu vermeiden, sondern sie zu begleiten. Da wären wir wieder beim gemeinsamen Weg der Zuwendung.
Marlene Wiesel: Danke, Dr. Schwingster. Ich hoffe, unsere Zuschauerinnen und Zuschauer konnten etwas für ihren Alltag mitnehmen und fragen sich dann das nächste Mal genau, ob die nächste Herausforderung nicht genau die richtige ist, die auf sie nun wartet und dem Anderen dann auch mal genau das zuzugestehen.
Dr. Schwingster (lacht): Ja, genau!
Marlene Wiesel: Danke, für's vorbei schauen, Dr. Schwingster.
Dr. Schwingster: Gerne, ich danke für die Einladung.