Das Neueste aus Absurdistan: Wenns um seltsame, aber irgendwie coole Sachen geht, sind Herr Kilmister oder Metallica nicht weit.
Absurdistan (edy) - Nicht nur, dass die schlicht "Lemmy" betitelte, Filmbiographie demnächst in London Premiere feiert, der Kerl soll nun auch Samantha Fox, die ehemaligen Titten von Seite 3 der englischen Boulevardpresse als Ersatzbrautvater zum Altar führen: Die Sängerin des 80er-Hits "Touch Me" will demnächst ihrer Managerin und Lebensgefährtin Myra Stratton das Ja-Wort geben.
Lemmy und Fox kennen sich anscheinend seit vielen Jahren - er outete sich damals als großer Fan ihrer Nacktfotos - und wie man Lemmy kennt, könnte er sich die kleine Sam auch zur Brust genommen haben. Wie dem auch sei, nun wünscht Samantha, dass er den Platz ihres verstorbenen Vaters einnimmt.
Kommt er, kommt er nicht?
Dass sich dies ein wenig schwierig gestalten könnte, ist ihr aber durchaus bewusst: "Der Kerl ist andauernd auf Tour. Er ist nie daheim. Ich denke, er ist einer der am härtesten, arbeitenden Menschen im ganzen Business."
Recht hat sie, Pausen sind schließlich was für Weicheier! Dennoch ein wenig verwunderlich bleibt die Nachricht, dass die Motörhead-Warze den Bandklassiker "Ace Of Spades" nun mit halber Schlagzahl in einer Bluesversion neu aufnehmen ließ. Verwunderlich dabei ist weniger die Tatsache an sich, sondern eher, dass die Nummer in der Form für einen Werbespot für Bier verwendet werden soll.
Zum Wohl - mit Alkohol ...
Seit wann leert sich Lemmy derlei freiwillig in den Hals? Na wenigstens hatte er immer ein Auge auf die Aufnahmen und spielte höchstpersönlich Mundharmonika. Den Song kann man sich demnächst auf der Homepage von Kronenbourg 1664 runterladen.
Nicht weniger absurd, aber irgendwie auch nicht mehr wirklich verwunderlich, sind Meldungen wie diese: Wer sich Anfang Dezember gerade in Kalifornien rumtreibt, darf sich ein ganz besonderes Schnäppchen nicht entgehen lassen. Für schlappe 215 Dollar pro Nase, darf man sich am 4. Dezember mit Queensryche-Sänger Geoff Tate und dem Winzer Holly Turner ein Abendessen mit musikalischer Unterhaltung schmecken lassen.
Hors d'oeuvre ab halb sieben, dem folgt ein Menü mit mehreren Gängen und einer Auswahl an Rotweinen, unter anderem Geoff Tate Insania. Wer sich also von Geoffs Winzerfähigkeiten überzeugen lassen und mit der Fleischmütze um die Wette schmatzen will, sollte über eine Reise nachdenken.
Eine sündhaft teure Drumstunde
Wirklich tief in die Tasche griff ein Fan, der einen einstündigen, privaten Schlagzeugunterricht von einem der besten Drummer aller Zeiten wünschte. 35.000 Dollar hat der namentlich nicht Genannte springen lassen, allerdings für einen guten Zweck.
Das Geld kam der Andre Agassi Foundation for Education zugute, welche der ehemalige Tennisstar bereits vor 15 Jahren ins Leben rief: 8,5 Millionen Dollar kamen in diesem Jahr bereits zusammen!
Eine gute Sache, für einen guten Zweck. Und dennoch wurde der Fan eigentlich übel beschissen, denn den Unterricht erteilt nicht etwa Terry Bozzio, ein Gene Hoglan oder der Geist von John Bonham: Metallica-Drummer Lars Ulrich soll ihm zeigen, wie man einen 4/4-Takt einigermaßen verletzungsfrei mehr als drei Minuten durchhält. Na dann, viel Glück ...
16 Kommentare
Wenn ich Lemmy höre habe ich den unterbewussten Drang mich zu räuspern...
Boah Kronenbourg ist eines der ätzesden Biere die es gibt, wie man weiß, wenn man mal in Frankreich war. Hinterlässt einen ähnlich schalen Nachgeschmack wie die Vorstellung von "Ace of Spades" als Bluesversion.
Die Bluesversion kann ich mir eigentlich noch ganz geil vorstellen, vor allem weil Lemmy ja drauf achtet, dass das kein Scheiß wird. Aber die Plörre is echt übel ...
@GinDesLebens
Ach schon wieder so ein unterkreativer Scherzbold.
@ImperiumDei (« Ja, toll geschrieben, Eddy. Mach weiter mit deiner Populismusscheiße. Geh mal Schlagzeugspielen lernen. Oder Lieder schreiben. Ach, schaff dir erstmal einen vernünftigen Musikgeschmack an! »):
Eddy-Bashing darfst du auf jeden Fall bei seinem Reviews machen, aber News schreiben kann er. Macht er doch bei seinen Reviews auch nur den typischen Würfelbauklausten hohler Phrasen. Was da aber stört, ist bei Schreiben von News durchaus so gewünscht. Und Ulrich ist selber jm., den man aufgrund seiner Art (sag ich mal so) bashen kann (- ungeachtet seiner Talente, die er dann doch haben muss).
@GinDesLebens: Ach schon wieder nen Lars Ulrich hater. Gaaaaanz was neues. JaDeVins ersten post lesen und Schnauze halten bitte.