Patrick Wolf: Sänger randaliert auf der c/o pop
vom 17. August 2009
Gestern ging in Köln das fünftägige Musikfestival c/o pop zu Ende. Vergangenen Donnerstag eröffnete Patrick Wolf dort die Bühne am Offenbachplatz. Sein Auftritt endete im Aufruhr gegen den Veranstalter.
Wolf fordert zum Tumult auf
Bereits kurz nach dem letzten Song betrat einer der Organisatoren …
@rent eznor (« Ich schalte mich als Forenneuling mal ungefragterweise ein und behaupte, dass Herrn Wolfs Verhalten mehr als unprofessionell war. Das er da zwei Micros mit grobgezielten "Würfchen" in Richtung Mitarbeiter fallen lässt finde ich da nichtmal schlimmer, als (ich glaube es war) die Dame die nett lächelnd auf der Bühne steht verbal so anzugehen. Niemand hat ihm einfach so den Saft abgedreht, da stand auch sicherlich keine böse Absicht hinter versteckt. Und wenn jemand mich bzw. meine Mitarbeiter oder Angestellten so anpöbelt, würde ich auch den Stecker ziehen und gucken was passiert ^^. Besides: Die Musik ist IMO ziemlich scheisse.
das Schärfste ist ja auch wohl: I´m sorry I tried so hard... »):
IMO kannst du deine uninteressante Drecksfresse direkt wieder rückwärts aus dem Forum ziehen.
Ich glaube nicht, dass das die Lust am Blockwarten ist. Die Repression hat ihre Quelle doch in der Stadtgewalt. Die Veranstalter ziehen den schlaffen Schwanz vor der potentiellen Drohung durch die Staatsmacht ein, der frustrierte Künstler rastet aus, die Veranstalter nehmen den Vorwurf an ihren schlaffen Schwanz persönlich und reagieren sauer. Unser betonter Kinderschänderhasser und der Spießer, der sich trotzdem hip fühlt, wenn er nur NIN hört, versetzen sich aus unerfindlichen Gründen einseitig in die Lage der schlaffen Veranstalter.
Mich stört mehr die Einseitigkeit - die Unfähigkeit, sich in einen anderen hineinzuversetzen und zwischenmenschliche Maßstäbe jenseits von Gesetzen und Regeln zu entwickeln. Nur deshalb, denke ich, ist es einem auch möglich, einem Künstler mitten im Vortrag den Saft abzudrehen. Das würde ich nicht mal bei Madonna machen, obwohl ich die echt scheußlich finde.
@zack-zack..aber zack (« @matze73 (« Da wäre ich mir nicht so sicher. Aber auch egal jetzt. Ich kann nach wie vor nichts daran finden, wenn er da angepisst ist.
Kinskiiiiiiiiiiiii!!! »):
Na für dich nochmal in einfachen Worten:
1. Gesetz muss eingehalten werden sonst bekommt Veranstalter Aua auf die Finger 2. Gegenstände werfen kann Aua machen - Aua machen böse »):
So ticken die "Ich bin auch Veranstalter"! Noch Fragen?
Ashi hat hinterfragt wo die Kunst bleibt. Ich habe es hinterfragt. Siehe die Antwort eines vermeintlichen Veranstalters.
@matze73 (« @zack-zack..aber zack (« 1. Gesetz muss eingehalten werden sonst bekommt Veranstalter Aua auf die Finger 2. Gegenstände werfen kann Aua machen - Aua machen böse »):
So ticken die "Ich bin auch Veranstalter"! Noch Fragen?
Ashi hat hinterfragt wo die Kunst bleibt. Ich habe es hinterfragt. Siehe die Antwort eines vermeintlichen Veranstalters. »):
Na ja. Wie ticken denn die Veranstalter? Nach diesen Sätzen zu urteilen? Das sind doch rationale Begründungen. Er sagt doch nur, dass der Veranstalter auf die Mütze bekommt, wenn er das Gesetz nicht einhält. Das ist keine grundsätzliche Position zum Einhalten von (kunstfeindlichen) Gesetzen. (Und ich kenne Leute, die Gesetze befolgen, weil es Gesetze sind und Gesetze befolgt gehören. Das ist eine ganz andere Schiene.) Das meinte ich mit "Schwanz einkneifen". "Schlaff", weil man die Gefahr einer Sanktion doch verschieden einschätzen kann und vielleicht im Zweifelsfall auch mal zugunsten der Kunst etwas riskieren kann. "Gegenstände werfen kann Aua machen" ist von der Kindersprache abgesehen doch eine Tatsache, die man geneigt ist hinzunehmen, weil es auch eine menschliche Reaktion ist.
Mich stört auch hier nur der Unwille, die Situation aus der Perspektive des Künstlers zu sehen und zu einer befriedigenden Lösung für beide Seiten zu drängen, anstelle einfach zwei nicht auflösbare Positionen hinzustellen und sich für eine zu entscheiden.
Er hat sich ja jetzt entschuldigt http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseact… und damit sollte die Nummer auch mal wieder durch sein. (Und sorry, falls das schon gepostet wurde, aber irgendwo zwischen Seite 2 und 3 ist mir die Lust vergangen, weiter zu lesen.)
Gestern ging in Köln das fünftägige Musikfestival c/o pop zu Ende. Vergangenen Donnerstag eröffnete Patrick Wolf dort die Bühne am Offenbachplatz. Sein Auftritt endete im Aufruhr gegen den Veranstalter.
Wolf fordert zum Tumult auf
Bereits kurz nach dem letzten Song betrat einer der Organisatoren …
So tickt der Mensch.
Wehe wenn sie losgelassen
@rent eznor (« Ich schalte mich als Forenneuling mal ungefragterweise ein und behaupte, dass Herrn Wolfs Verhalten mehr als unprofessionell war.
Das er da zwei Micros mit grobgezielten "Würfchen" in Richtung Mitarbeiter fallen lässt finde ich da nichtmal schlimmer, als (ich glaube es war) die Dame die nett lächelnd auf der Bühne steht verbal so anzugehen. Niemand hat ihm einfach so den Saft abgedreht, da stand auch sicherlich keine böse Absicht hinter versteckt. Und wenn jemand mich bzw. meine Mitarbeiter oder Angestellten so anpöbelt, würde ich auch den Stecker ziehen und gucken was passiert ^^.
Besides: Die Musik ist IMO ziemlich scheisse.
das Schärfste ist ja auch wohl: I´m sorry I tried so hard... »):
IMO kannst du deine uninteressante Drecksfresse direkt wieder rückwärts aus dem Forum ziehen.
ashi:
say it hard
say it loud
thx.
Der ganze latent homophobe Blockwartscheiß geht mir so langsam auf die Eier!
Ich glaube nicht, dass das die Lust am Blockwarten ist. Die Repression hat ihre Quelle doch in der Stadtgewalt. Die Veranstalter ziehen den schlaffen Schwanz vor der potentiellen Drohung durch die Staatsmacht ein, der frustrierte Künstler rastet aus, die Veranstalter nehmen den Vorwurf an ihren schlaffen Schwanz persönlich und reagieren sauer. Unser betonter Kinderschänderhasser und der Spießer, der sich trotzdem hip fühlt, wenn er nur NIN hört, versetzen sich aus unerfindlichen Gründen einseitig in die Lage der schlaffen Veranstalter.
Mich stört mehr die Einseitigkeit - die Unfähigkeit, sich in einen anderen hineinzuversetzen und zwischenmenschliche Maßstäbe jenseits von Gesetzen und Regeln zu entwickeln. Nur deshalb, denke ich, ist es einem auch möglich, einem Künstler mitten im Vortrag den Saft abzudrehen. Das würde ich nicht mal bei Madonna machen, obwohl ich die echt scheußlich finde.
@zack-zack..aber zack (« @matze73 (« Da wäre ich mir nicht so sicher. Aber auch egal jetzt. Ich kann nach wie vor nichts daran finden, wenn er da angepisst ist.
Kinskiiiiiiiiiiiii!!! »):
Na für dich nochmal in einfachen Worten:
1. Gesetz muss eingehalten werden sonst bekommt Veranstalter Aua auf die Finger
2. Gegenstände werfen kann Aua machen - Aua machen böse »):
So ticken die "Ich bin auch Veranstalter"!
Noch Fragen?
Ashi hat hinterfragt wo die Kunst bleibt. Ich habe es hinterfragt. Siehe die Antwort eines vermeintlichen Veranstalters.
@matze73 (« @zack-zack..aber zack («
1. Gesetz muss eingehalten werden sonst bekommt Veranstalter Aua auf die Finger
2. Gegenstände werfen kann Aua machen - Aua machen böse »):
So ticken die "Ich bin auch Veranstalter"!
Noch Fragen?
Ashi hat hinterfragt wo die Kunst bleibt. Ich habe es hinterfragt. Siehe die Antwort eines vermeintlichen Veranstalters. »):
Na ja. Wie ticken denn die Veranstalter? Nach diesen Sätzen zu urteilen? Das sind doch rationale Begründungen. Er sagt doch nur, dass der Veranstalter auf die Mütze bekommt, wenn er das Gesetz nicht einhält. Das ist keine grundsätzliche Position zum Einhalten von (kunstfeindlichen) Gesetzen. (Und ich kenne Leute, die Gesetze befolgen, weil es Gesetze sind und Gesetze befolgt gehören. Das ist eine ganz andere Schiene.) Das meinte ich mit "Schwanz einkneifen". "Schlaff", weil man die Gefahr einer Sanktion doch verschieden einschätzen kann und vielleicht im Zweifelsfall auch mal zugunsten der Kunst etwas riskieren kann.
"Gegenstände werfen kann Aua machen" ist von der Kindersprache abgesehen doch eine Tatsache, die man geneigt ist hinzunehmen, weil es auch eine menschliche Reaktion ist.
Mich stört auch hier nur der Unwille, die Situation aus der Perspektive des Künstlers zu sehen und zu einer befriedigenden Lösung für beide Seiten zu drängen, anstelle einfach zwei nicht auflösbare Positionen hinzustellen und sich für eine zu entscheiden.
Er hat sich ja jetzt entschuldigt
http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseact… und damit sollte die Nummer auch mal wieder durch sein. (Und sorry, falls das schon gepostet wurde, aber irgendwo zwischen Seite 2 und 3 ist mir die Lust vergangen, weiter zu lesen.)