"Nicht mehr nur verwalten wie bisher!" So betitelte Pierre Baigorry, besser bekannt als Peter Fox, seinen Beitrag auf der Homepage geht-auch-anders.de, die vergangenen Donnerstag online gegangen ist. Das Projekt, das der Musiker zusammen mit Regisseur und Grünen-Mitglied Jakob Preuss auf die Beine …

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  • Vor 12 Jahren

    Ach, Künstler die Ihre Rechte von Anwälten verwalten lassen immer direkt in CDU-Nähe zu bringen und somit komplett abzuwerten geht mir zuweit. Und das sag ich als Erfinder und Verfechter des Promo-Modells der Zukunft. :)

  • Vor 12 Jahren

    Es gibt leider keine Partei, die gut für Deutschland ist, deshalb ist es eigentlich egal, wo man bei der Wahl sein Kreuz lässt. Hauptsache man geht wählen.
    Die CDU verschwendet Steuergelder im großen Maße (Berliner Flughafen, Griechenland, Eurohawk u.v.a), die SPD hat mit Steinbrück keinen fähigen Mann aufgestellt und die Grünen belästigen die Wähler mit Schwachsinn wie dem VeggieDay und Tempo-Limit. Als ob Deutschland (und Europa und die Welt) keine anderen Probleme hat.
    Ich geb der AfD meine Stimme, nicht weil ich deren Politik oder den Euro-Austieg unterstütze, sondern um zu zeigen, dass Widerstand gegen die rücksichtslose Finanzpolitik der CDU besteht.

    • Vor 12 Jahren

      Was genau ist denn bitte so verkehrt an Veggieday und Tempolimit? Ich bin kein Grünen-Fan, denn das sind ja doch nur FDPler mit Gewissen.
      Aber diese beiden Punkte sind doch absolut sinnvoll.

    • Vor 12 Jahren

      Basstronaut:
      Steinbrück ist fähig, selbst Helmut Schmidt hat ihm das attestiert. AfD ist eine NAZI-Partei im pseudo-liberalen Gewand, die darf man unter keinen Umständen wählen.
      Schnuddel:
      Veggieday entscheidet halt jeder Mensch für sich selbst, dafür brauchen wir keine Politik. Was kommt als nächstes, Zahnseideday? Und das Templimit ist CO2-technisch wie auch Unfall-technisch ne Mogelpackung und ein völlig unnötiges Thema.

    • Vor 12 Jahren

      Veggieday entscheidet jeder für sich selbst?

      In einem Kilo Fleisch stecken 15.000 Liter Wasser und ein CO2-Ausstoß, der 1.600 Autobahn-Kilometern entspricht. Wieviel Kilo Mais in die Masttiere rein- und wieviel Kilo Methan aus ihnen herausgepresst wird, möchte ich gar nicht erst raussuchen müssen. Reiner Raubbau an den Grundlagen der menschlichen Existenz ist das. Und bekanntermaßen gilt ja: "Die Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet."
      Freiwillig verzichtet hier doch kaum einer auf's Fleisch. Wenn's nicht anders geht, können wir gerne auch 'ne Fleisch-Steuer einführen, damit Fleisch wieder zu dem Luxusprodukt wird, das es eigentlich ist.
      Wenn der Markt den eigentlichen Preis eines Produkts nicht ordentlich wiedergibt, muss die Politik das eben korrigieren. Sei's durch Veggieday, Steuern oder was-auch-immer.

      Und inwiefern soll ein Tempolimit 'ne Mogelpackung sein?

    • Vor 12 Jahren

      Schmuddel: Genau, Veggieday entscheidet jeder für sich selbst. Ich z.b. habe jede Woche 2-3 fleischlose Tage, einfach so, völlig ohne die Grünen. Das ist auch kein Verzicht, sonder schlicht meine normale Ernährung. Was klar stark eingedämmt werden muss ist die Massentierhaltung und das Preisdumping und das Verfüttern von Billigst-Fleisch bei Discountern. Klare Sache, aber bitte kein Veggieday. Und klar, dafür müssten die Preise steigen - gutes Fleisch ist auch heute schon alles andere als preiswert und das ist auch gut und richtig so, schmeckt man auch deutlich.
      Das Tempolimit hätte CO2-technisch kaum Auswirkungen, da gibt es weitaus größere Hebel zum anpacken, Schiffsverkehr und Flugverkehr z.B.. Wenn man für 25 Euro überall in Europa hinfliegen kann ist das weitaus schlimmer als die (im Verhältnis gesehen) handvoll Autos die oft und lange schneller als 130 fahren. Von dem Ärger der in Deutschland ansäßigen Premium-Kfz-Industrie mal ganz abgesehen. Es ist lässig zu fahren wenn alle in etwa die gleiche Geschwindigkeit fahren, ok - aber ich will hier und da auch mal 200 fahren dürfen.

    • Vor 12 Jahren

      "Ich z.b. habe jede Woche 2-3 fleischlose Tage, einfach so, völlig ohne die Grünen."
      Cool von dir. Aber leider bist du damit ja in der Minderheit. Die, die das freiwillig machen, sind einfach nicht genug. Und wenn wir die fünfzig Jahre warten, bis sich das von allein und vielleicht im Mainstream durchgesetzt hat, ist's zu spät.

      "Das Tempolimit hätte CO2-technisch kaum Auswirkungen, da gibt es weitaus größere Hebel zum anpacken, Schiffsverkehr und Flugverkehr z.B.. Wenn man für 25 Euro überall in Europa hinfliegen kann ist das weitaus schlimmer als die (im Verhältnis gesehen) handvoll Autos die oft und lange schneller als 130 fahren."
      Stimmt auffallend. Aber das macht ein Tempolimit ja nicht weniger sinnig. Nur weil noch viel schlimmere Sachen nicht angepackt werden, soll man das kleinere Übel auch bleiben lassen?

    • Vor 12 Jahren

      Schmuddel:
      Ich tu das nicht "freiwillig", ich mach das "einfach so", Unterschied! Wenn die Leute meinen jeden Tag Fleisch essen zu müssen weil ihre Eltern nach dem Krieg nie welches bekommen haben und das in den Wirtschaftswunderjahren nachgeholt haben und sich das einfach eingebürgert hat und die Leute zu dumm sind das zu reflektieren, dann muss man Aufklärung betreiben. Aber ein vorgeschriebener Veggieday? Nein.
      Tempolimit: Jein, mir geht es gegen den Zeiger, dass gerade beim dem Auto so oft der große Umweltsünder gesucht wird, obwohl andere Dinge viel gravierender sind. Wieviele Vorzeige-Ökos fliegen quer durch die Weltgeschichte ohne zu reflektieren, dass das was sie da tun (allein bei 2-3 Europaflügen im Jahr) schon wesentlich schlimmer ist als der Porsche Cayenne Turbo auf den sie immer mit dem Finger zeigen. Tempolimit beim Thema CO2 ist Augenwischerei. Beim Thema Sicherheit ok, sicher wäre der Verkehr dann sicherer, aber auch nicht so wesentlich als das man es zwingend anpacken müsste. Wie oben erwähnt hängt da auch eine ganze Premium-Industrie (und deren Käufer) dran - und der kleine lauti der ab und zu (!) mal gern schneller fahren möchte.

    • Vor 12 Jahren

      "Wieviele Vorzeige-Ökos fliegen quer durch die Weltgeschichte ohne zu reflektieren"
      Al Gore würde mir da spontan einfallen.

    • Vor 12 Jahren

      hehe.. Der ist eine Ausnahme, da er gutes Wissen multipliziert.

  • Vor 12 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 12 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 12 Jahren

    Ich wähl die SPD, weil der Steinbrück so kanzlerisch aussieht. Kann mir den gut auf ner 2-Mark-Münze vorstellen.

  • Vor 12 Jahren

    meine kackwurst würde genausogut regieren als Angela Merkel, denn die würde es bestimmt auch schaffen auf die seite zu rutschen, auf der ein Übergewicht entstanden ist.

  • Vor 12 Jahren

    gottseidank muss ich mit euch da nicht drüber streiten. :D

  • Vor 12 Jahren

    Faszinierend, wie sich ein Thread zu einem Stammtisch entwickeln kann. Letztendlich ist die Idee sehr gut, finde ich. so nehmen Künstler aktiv ihre Verantwortung als Vorbilder wahr. Über den gewünschten Effekt wäre zu streiten, bzw. abzuwarten, ob es einen Effekt gibt. aber selbst die Initiative bekommt meine Props.

  • Vor 12 Jahren

    Rufus
    Stammtisch.. immer wenn Nicht-Politiker diskutieren ist es direkt ein Stammtisch?
    Künstler haben meiner Meinung nach keine Verantwortung, auch jeden Fall nicht von Grund auf. Wenn man sich aber als Person des öffentlichen Lebens für seine politische Haltung öffentlich engagiert dann finde ich das auch super.

  • Vor 12 Jahren

    Es ist völlig egal wer (wieder)gewählt wird. Die Politik bleibt die gleiche. Die Interessen, die vertreten werden (nämlich die der "Lobbyisten", euphemistisch ausgedrückt), sind die nicht-gewählten. Anders gesagt: Merkel oder Steinbrück gehen mit denselben Leuten ins Bett. Sie sind nur Marionetten. Das mag pessimistisch sein, ist aber irgendwo auch realistisch. Die Mitgestaltungsfähigkeit durch Wahlen ist praktisch bei Null angekommen. Das System ist korrupt. Die "Demokratie" eine Scheindemokratie. George Carlin hat es auf den Punkt gebracht.
    http://www.youtube.com/watch?v=SC_wjQtfhZQ…

    • Vor 12 Jahren

      Das ist nur zu richtig. Leider.
      Horst Stowasser schrieb dazu mal, dass wenn die Bürger mal tatsächlich für den radikalen Wandel votierten, dann würden die wahren Machthaber das Rad wieder zurückdrehen, notfalls mit Gewalt. Er führte als Beispiel Argentinien an. Nun könnte man unter anderem Ägypten hinzu fügen.

    • Vor 12 Jahren

      1. Regel des Fight Club: Niemand verliert ein Wort über den Fight Club.

  • Vor 12 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 12 Jahren durch den Autor entfernt.