Red Hot Chili Peppers: Neue Single spaltet Fanlager
vom 18. Juli 2011
Nach sechs Jahren melden sich heute die Red Hot Chili Peppers mit ihrer neuen Single "The Adventures Of Rain Dance Maggie" und neuem Gitarristen zurück (Songstream in den Surftipps). Vor allem der Abgang des für den Chili-Sound maßgeblich verantwortlichen John Frusciante ließ im Vorfeld die Spannung …
Hört sich wie eine Fortsetzung der zu 3/4 lahmen Stadium Arcadium an. Die Peppers sind weg vom Fenster, blutleerer Durchschnitts-Pop ohne Ecken und Kanten, ein Fest für das Formatradio. Trotzdem Danke für alle Alben, die vor Stadium Arcadium erschienen.
@bodenseenebel. Endlich mal jemand, der one hot minute zumindest nicht so schlecht findet. Ab Californication geht das ganze den Bach runter, aber zumindest hört man sie jetzt immer im Radio, genau so wie Heino, Dieter Bohlen, DJ Bobo, Mambo Nr. 5, Herbert Grönemeier und die Kastelruter Spitzen.
Finde den Song nicht so schlecht fehlt halt das gewisse etwas. Aber bevor man die Peppers hier für "Tod" erklärt sollte man erstmal das Album abwarten.
Hab die single heute zwangsweise im radio auf der arbeit gehört...hab mich gewundert ob das RHCP sind. Die singles vom letzten album hatten zumindest schöne melodien, und waren musikalisch interessant. (Auch wenn manche anderes behaupten) Natürlich machen RHCP schon seit langem Radio-Pop/Rock aber früher klangs nicht so beliebig. Irgendwie entwickeln sie sich in die gleiche richtung wie Incubus. Früher mal ne richtig coole band gewesen und dann immer austauschbarer geworden. Mal gucken wie das album wird, aber ich habe keine allzu großen hoffnungen
Fängt schön funky an mit der extremen Bassbetonung: Dachte schon, die Peppers hätten ihre Wurzeln mittlerweile komplett vergessen. Leider kein zweites "Give it away", dazu hätten sie doch etwas mehr Mut aufbringen und ihre "Indierock-Jünger" noch etwas mehr vor den Kopf stossen müssen. Trotzdem besser als alle letzten Auskopplungen, an die ich mich erinnern kann.
@the rock show die rhcp würde ich höchstens zum "tod" erklären, wenn sie wieder anständige musik machen. ich will wirklich nicht "californication" oder "scar tissue" hören müssen, bevor ich in die grube fahre.
Wäre der Scheiß-Refrain nicht, wäre das ein richtig geiles Stück. So schlecht ist es nicht, auch wenn eben der Refrain den ganzen Song für mich madig macht. Immer zwischendrin geiler Funky Vibe
Basslauf und Schlagzeug sind nach dem 3. durchlauf ganz nett, Cowbell kommt doch immer gut ;o). Zur Gitarre kann man gar nix sagen und der Gesang klingt in der Tat etwas uninspiriert. Es bleibt zu hoffen, daß auf dem Album doch der ein oder andere funky Knaller drauf ist.
Zu sagen, mit Californication ging alles den Bach runter, halte ich schon für... gewagt. Ich fand zwar alle Alben seit One Hot Minute gut, aber gerade By The Way ist für mich ein Highlight in der Diskographie der Band.
natürlich ist das ein bisschen langweilig (und ganz "nett") , aber seit "Freaky Styley" sind eben auch schon über 25 jahre vergangen da ist die luft und der funk raus. Also was erwartet ihr denn? Die sind alt und dafür doch noch recht cool.
Frusciante hat die beste Essenz aus Funk und Pop damals herausdestilliert. Dafür, daß "Under the Bridge" oder "Californication" so dermaßen oft gespielt wurden, können die netten Herrschaften ja gar nichts. Ohne den Hype und die Radiosender wären diese Spätwerke wunderbare kleine Popjuwelen geworden. Und selbst auf Stadium Arcadium finden sich drei Funknummern, welche den frühen 90er-Funk-Tracks mindestens das Wasser reichen können.
Nach Frusciantes Abgang wird aber mehr und mehr klar, daß der Rest der Band einfach keine wirklich zweingenden Ideen mehr hat. Flea ist ohne Frage ein Bassgott und Smith ist ein verspielter und versierter Drummer. Zum Songwriting taugt es bei den beiden allerdings weniger. Kiedis. Kiedis. Kiedis. Er versagt in jeder Hinsicht. Textlich, kompositorisch, gesanglich war er schon immer katastrophal. Mit den musikalisch und songwriterisch begabten Begleitmusikern fiel er nie so unangenehm auf, doch das ist spätestens jetzt vorbei.
Die aktuelle Single ist jedenfalls die erste der Peppers, die ich mir nicht zuende anhören konnte. So gut Fleas Basslauf in den Strophen auch funktioniert, so widerlich ist dann doch der unsäglich dumme Chorus. Es war eine verdammte Qual.
Immerhin kann man sich jetzt umso mehr auf die neuen Frusciante-Sachen freuen.
Nach sechs Jahren melden sich heute die Red Hot Chili Peppers mit ihrer neuen Single "The Adventures Of Rain Dance Maggie" und neuem Gitarristen zurück (Songstream in den Surftipps). Vor allem der Abgang des für den Chili-Sound maßgeblich verantwortlichen John Frusciante ließ im Vorfeld die Spannung …
Hört sich wie eine Fortsetzung der zu 3/4 lahmen Stadium Arcadium an. Die Peppers sind weg vom Fenster, blutleerer Durchschnitts-Pop ohne Ecken und Kanten, ein Fest für das Formatradio. Trotzdem Danke für alle Alben, die vor Stadium Arcadium erschienen.
Waren die Red hot Chilli Peppers nicht immer schon langweiliger standard Radio-Pop?!
@mobeat (« Waren die Red hot Chilli Peppers nicht immer schon langweiliger standard Radio-Pop?! »):
in den 90ern wurden auch pearl jam, nirvana, soundgarden etc im radio gespielt. insofern: JA... mit abstrichen
@bodenseenebel. Endlich mal jemand, der one hot minute zumindest nicht so schlecht findet. Ab Californication geht das ganze den Bach runter, aber zumindest hört man sie jetzt immer im Radio, genau so wie Heino, Dieter Bohlen, DJ Bobo, Mambo Nr. 5, Herbert Grönemeier und die Kastelruter Spitzen.
Finde den Song nicht so schlecht fehlt halt das gewisse etwas.
Aber bevor man die Peppers hier für "Tod" erklärt sollte man erstmal das Album abwarten.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich finde ihn jetzt nicht weltklasse, aber auch nicht grottenschlecht. Bin auf jeden Fall auf das Album gespannt.
Naja das Lied ist nicht so grausam schlecht wie das Snow Lied...
Naja das Lied ist nicht so grausam schlecht wie das Snow Lied...
mich würde mal interessieren, was die fans der vorab-single von den pre-"mother's milk" alben halten. also alles bis zu "blood sugar sex magik".
Hab die single heute zwangsweise im radio auf der arbeit gehört...hab mich gewundert ob das RHCP sind. Die singles vom letzten album hatten zumindest schöne melodien, und waren musikalisch interessant. (Auch wenn manche anderes behaupten)
Natürlich machen RHCP schon seit langem Radio-Pop/Rock aber früher klangs nicht so beliebig.
Irgendwie entwickeln sie sich in die gleiche richtung wie Incubus.
Früher mal ne richtig coole band gewesen und dann immer austauschbarer geworden.
Mal gucken wie das album wird, aber ich habe keine allzu großen hoffnungen
@catweazel (« @mobeat (« Waren die Red hot Chilli Peppers nicht immer schon langweiliger standard Radio-Pop?! »):
in den 90ern wurden auch pearl jam, nirvana, soundgarden etc im radio gespielt. insofern: JA... mit abstrichen »):
scheiße! welches radio hattest du in den neunzigern? ich bin neidisch.
Fängt schön funky an mit der extremen Bassbetonung: Dachte schon, die Peppers hätten ihre Wurzeln mittlerweile komplett vergessen. Leider kein zweites "Give it away", dazu hätten sie doch etwas mehr Mut aufbringen und ihre "Indierock-Jünger" noch etwas mehr vor den Kopf stossen müssen. Trotzdem besser als alle letzten Auskopplungen, an die ich mich erinnern kann.
@the rock show
die rhcp würde ich höchstens zum "tod" erklären, wenn sie wieder anständige musik machen. ich will wirklich nicht "californication" oder "scar tissue" hören müssen, bevor ich in die grube fahre.
Wäre der Scheiß-Refrain nicht, wäre das ein richtig geiles Stück. So schlecht ist es nicht, auch wenn eben der Refrain den ganzen Song für mich madig macht. Immer zwischendrin geiler Funky Vibe
Basslauf und Schlagzeug sind nach dem 3. durchlauf ganz nett, Cowbell kommt doch immer gut ;o). Zur Gitarre kann man gar nix sagen und der Gesang klingt in der Tat etwas uninspiriert. Es bleibt zu hoffen, daß auf dem Album doch der ein oder andere funky Knaller drauf ist.
Zu sagen, mit Californication ging alles den Bach runter, halte ich schon für... gewagt. Ich fand zwar alle Alben seit One Hot Minute gut, aber gerade By The Way ist für mich ein Highlight in der Diskographie der Band.
Ich kann mit den neuen RHCP nichts mehr anfangen. Bei dennen ist irgendwie die Luft raus. Die hätten sich schon längst trennen sollen.
natürlich ist das ein bisschen langweilig (und ganz "nett") , aber seit "Freaky Styley" sind eben auch schon über 25 jahre vergangen da ist die luft und der funk raus. Also was erwartet ihr denn? Die sind alt und dafür doch noch recht cool.
Frusciante hat die beste Essenz aus Funk und Pop damals herausdestilliert. Dafür, daß "Under the Bridge" oder "Californication" so dermaßen oft gespielt wurden, können die netten Herrschaften ja gar nichts. Ohne den Hype und die Radiosender wären diese Spätwerke wunderbare kleine Popjuwelen geworden. Und selbst auf Stadium Arcadium finden sich drei Funknummern, welche den frühen 90er-Funk-Tracks mindestens das Wasser reichen können.
Nach Frusciantes Abgang wird aber mehr und mehr klar, daß der Rest der Band einfach keine wirklich zweingenden Ideen mehr hat. Flea ist ohne Frage ein Bassgott und Smith ist ein verspielter und versierter Drummer. Zum Songwriting taugt es bei den beiden allerdings weniger. Kiedis. Kiedis. Kiedis. Er versagt in jeder Hinsicht. Textlich, kompositorisch, gesanglich war er schon immer katastrophal. Mit den musikalisch und songwriterisch begabten Begleitmusikern fiel er nie so unangenehm auf, doch das ist spätestens jetzt vorbei.
Die aktuelle Single ist jedenfalls die erste der Peppers, die ich mir nicht zuende anhören konnte. So gut Fleas Basslauf in den Strophen auch funktioniert, so widerlich ist dann doch der unsäglich dumme Chorus. Es war eine verdammte Qual.
Immerhin kann man sich jetzt umso mehr auf die neuen Frusciante-Sachen freuen.