Marco Michael Wanda: "Diese Kehrseite gehört zum Bild"Auf den gestrigen Instagram-Post und die Anschuldigungen von Krol antwortete Marco Michael Wanda am heutigen Abend in den Kommentaren mit einem Statement, das die von Krol beschriebene Position der Gegenseite stützt. Wanda sieht keinen Grund für …

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  • Vor 21 Tagen

    "Dass du dich verletzt fühlst, obwohl du nicht genannt oder gemeint bist, tut mir leid."

    Ist ja eigentlich schon DIE klassische Nonpology-Aussage, die in den pop-psychologischen Kreisen gerne mal Narzissten zugeschrieben wird.

    Ansonsten ist es allerdings tatsächlich ein schwieriges Thema: Die Band hat schon ein recht darauf, die Gefühle darzustellen, die sie damals gefühlt haben und da sollte eine gewisse Kunstfreiheit gegeben sein. Für den gemeinen Leser ist es durch die fehlende Namensnennung ohnehin unerheblich, wer der Booker war.

    Andererseits kann es eben auch geschäftsschädigend für den Booker sein, wenn andere Manager, Bands, Agenten und wer auch immer das lesen und den Eindruck bekommen, dass der Typ seine Arbeit nicht gut oder richtig macht. Da helfen dann auch Einordnungen in der Instagram-Kommentarspalte wenig.

    Ich hätte die Stelle zumindest abgeändert, also so, dass die von Marco Wanda genannte Distanz ("Wir haben euch verantwortlich gemacht, ihr wart es aber nicht.") besser durchkommt.

  • Vor 21 Tagen

    Auf mich wirkte der Typ schon immer wie ein Arschloch der unreflektierten Sorte. Entsprechend unhörbar war die Musik. Keine Überraschung hier.

    • Vor 21 Tagen

      Finde seine Entschuldigung ziemlich gelungen, und auch durchaus reflektiert.

    • Vor 21 Tagen

      Seh ich auch so.

    • Vor 21 Tagen

      Sehe ich auch so. Reflektierter als Krawallbruder Ragism es je war und sein wird.

    • Vor 21 Tagen

      Da will ich meinem Krawallbruder gleich mal zur Seite springen. Möglicherweise weiß Wanda auch genau, was reflektiert und schön klingt, um rhetorisch heile aus der Situation rauszukommen. Gleichzeitig durch empathische Anerkennung des Gegenübers das Risiko eines Rechtsstreits zu vermeiden sowie als moralischer Sieger vom Platz zu gehen ("dass du dich verletzt fühlst, tut mir leid" als Schlusssatz), indem er so tut, als hätte er erkannt, dass er damals(!) selbstgerecht gewesen ist. Ein rhetorischer Kniff, der sich auf das jüngere ICH bezieht, mit dem wir uns ALLE irgendwie identifizieren können. Waren wir nicht alle mal jung und selbstgerecht? Was die Passage selbst angeht, hat es Cooler Typ oben bereits gesagt, wie man es hätte anstellen können. Ich muss mich leider meinem Zellengenossen wieder mal anschließen. Es ist ein rhetorisch geschickt, sogar selbst als "verdreht" benanntes (Vorgriff, um weitere Vorwürfe bereits zu entschärfen) formuliertes Pseudo-Reflexions-Theater. Respekt an Ragi, der's durchschaut hat.

    • Vor 21 Tagen

      Wie Cooli oben schon schilderte, isses eben eher gar nicht reflektiert, sich in der Art von "Sorry, wenn du dich angegriffen gefühlt hast" zu entschuldigen. Eigentlich selbstredend, möchte man meinen. Nonpology halt.

    • Vor 21 Tagen

      Wanda eben. Selbst redend möchte man ihn meiden.

    • Vor 21 Tagen

      Ihr irrt euch mal wieder. Wie bei Gaza, Weimer und wie sie nicht alle heißen.

    • Vor 21 Tagen

      @c5
      Quatschkopp.

    • Vor 21 Tagen

      Wer ist c5? In diesem Kommentarbereich ist nur Platz für einen c[Zahl]

      Bin Team Ragism. Das da oben ist 'ne klassischen Nonpology.

    • Vor 21 Tagen

      "Wie Cooli oben schon schilderte, isses eben eher gar nicht reflektiert, sich in der Art von "Sorry, wenn du dich angegriffen gefühlt hast" zu entschuldigen."

      Wenn man halt alles davor nicht liest, könnte man es so auslegen, ja.

      "Ich war liebenswert, höflich, empathisch, [...] aber genauso konnte ich auch grausam, voreingenommen und wütend sein" finde ich, als jemand der in den 20ern sich selbst mehr als einmal gründlich daneben mit seinen Mitmenschen benommen hat, eben sehr einleuchtend. Insbesondere wenn, wie in seinem Fall, auch Alkoholprobleme im Spiel gewesen sind.

      In der Hinsicht mach auch die "nonpology" Sinn, wenn er zurecht differenziert, er habe diese Gedanken damals gehabt - aber das macht sie nicht wahr, sondern sie entspringen seiner damals toxischen, rücksichtslosen Denkweise.

      Coolios Einwurf "Andererseits kann es eben auch geschäftsschädigend für den Booker" ist Quatsch. Der Booker wurde namentlich nicht erwähnt und hat ja selber sich öffentlich zu Wort gemeldet und seine Identität preisgegeben, hätte er ja nicht tun müssen.

      @Lostwiesel:
      "indem er so tut, als hätte er erkannt, dass er damals(!) selbstgerecht gewesen ist. Ein rhetorischer Kniff"

      Es mag dir unmöglich vorkommen, aber es haben tatsächlich Menschen aufrichtig Selbstreflexion über ihr vergangenes Ich betrieben, Besserung gelobt und ihre etwaigen laut.de Accounts gelöscht. Sollteste mal drüber nachdenken.

    • Vor 20 Tagen

      Weiß ich doch, Schwingi. Genau daher kam es mir ja nicht glaubwürdig vor. Es erscheint mir einfach zu sehr auf das ganze Statement und dessen Wirkung hin konstruiert. Allerdings sind manche Menschen in ihren Aussagen so konsistent und über-glaubwürdig, dass sie schon wieder unglaubwürdig sind. Was meine Löschung angeht: Du kennst das doch. An Weihnachten will man nicht so viel Spekulatius essen, dann ist der erste wieder im Mund, dann kommt der Zweite, etc. und all die guten Vorsätze sind wieder für die Tonne ;).

    • Vor 20 Tagen

      "Coolios Einwurf 'Andererseits kann es eben auch geschäftsschädigend für den Booker' ist Quatsch. Der Booker wurde namentlich nicht erwähnt und hat ja selber sich öffentlich zu Wort gemeldet und seine Identität preisgegeben, hätte er ja nicht tun müssen."

      Dem würde ich tatsächlich widersprechen: Mein Punkt ist da, dass die Musikbranche zumindest meiner Erfahrung nach relativ inzestuös ist und für jemanden, der in der Branche arbeitet, nicht viel Aufwand notwendig ist um zu erfahren, welchen Booker Wanda jetzt gemeint hat. Da Wanda auch eine eigene Nische fahren für die es spezialisierte Agenturen usw. gibt, ist der Personalspielraum wahrscheinlich ohnehin enger. Selbst als Laie wird es wahrscheinlich nicht so lange dauern, das zu recherchieren. Und ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Bands, sofern sie schlau sind, auch schauen, welche Booking-Agenturen sie für sich arbeiten lassen und wenn du dann der Typ aus der Wanda-Biographie bist, der Mordgedanken verursacht hat, weil die Band überarbeitet war, wird es wahrscheinlich eher nicht zu einem Deal kommen. Sich da auf die Ignoranz der Allgemeinheit zu verlassen könnte da tatsächlich negative Auswirkungen haben, weil es braucht am Ende nur eine Person, die etwas schlechtes sagt und dann geht es im Prinzip der stillen Post weiter. Von daher finde ich die Reaktion des Bookers auch nachvollziehbar.

      Als Privatperson, klar, die Anonymität ist geschützt. Aber branchenintern nicht unbedingt.

    • Vor 20 Tagen

      Spekulatiiiv. Und selbst wenn es so ist wie du annimmst: Was wäre der Vorwurf? Der Booker hat die Band gebucht, demzufolge hat er seinen Job gut erledigt. Ist doch vollkommen klar, dass der Frust der Band mit den Bedingungen des (seiner Natur gemäß stressigen) Tour-Lebens zusammen hingen. Welcher Idiot, insbesondere in der Branche, würde da ernsthaft den Bookingmanager verantwortlich machen?

      Wenn die Booking-Branche so inzestuös ist wie du sagst, dann weiß man dort auch über die Realität des Tourens Bescheid. Ist eben nunmal ne stressige, oft undankbare Angelegenheit. Da würde man den Frust von jungen, relativ unerfahrenen Musikern ziemlich schnell durchschauen als das, wo es herrührt.

      Irgendein anderer Typ hier schrieb, die Band hätte auf ihn ja ganz und gar nicht unglücklich gewirkt, als er sie am Merchstand gesehen hat, Ja, duh. Der Kontakt zu den Fans ist, neben dem Giggen selbst, mit die positivste Erfahrung im Musikerleben, selbstverständlich freut man sich darauf. Heißt aber nicht, dass alles drumherum nicht trotzdem extrem stressig ist.

    • Vor 20 Tagen

      @Lost:
      "Es erscheint mir einfach zu sehr auf das ganze Statement und dessen Wirkung hin konstruiert."

      Kann man so sehen. Am Ende zählt wohl nur, was der Einzelne zu glauben bereit ist. Ich glaube an Läuterung, andere (zumindest in diesem Kontext) an Kalkül, ist dann halt so.
      Muss ergänzen, dass mir die Band (und der Fronter) weitgehend am Arsch vorbei geht, falls jmd. annimmt, ich würde hier nur fanpersern...

  • Vor 21 Tagen

    Mein Anwalt formulierte es so: Wasch mich, aber mach mich nicht nass!

  • Vor 21 Tagen

    Typ samt Band und Buch ein ganz großer Haufen Scheiße.

  • Vor 20 Tagen

    schick mir die post inkl video holen mich nach wie vor unglaublich ab ♥ ♥