Am 1. Mai erscheint das 11. Album von Tocotronic unter dem offiziellen Titel "Tocotronic (Das rote Album)". Hier könnt ihr es in voller Länge vorab hören.
Hamburg (joga) - Tocotronic hatten ja schon immer ein Faible für Symbolik, und so überrascht es wenig, wenn die Hamburger ihr am Tag der Arbeit erscheinendes 11. Studioalbum das "Rote Album" nennen. Inhaltlich dreht es sich aber laut Selbstauskunft um "Liebe, Erinnerung und noch mehr Liebe", also um eine Thematik, die Tocotronic bislang eher gemieden haben.
Als Coverbild wählten sie ein Werk des russischen Künstlers Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch, die von ihm mitbegründete Stilrichtung des Suprematismus gilt als erste wirklich konsequente Abkehr von der gegenständlichen Malerei. Vieldeutige Zeichen also, doch nun lassen wir die von Moses Schneider und Markus Ganter (Casper, Dagobert) eingängig produzierten Tracks erst mal wirken:
5 Kommentare
boa macht doch mal ein bisschen laerm fuer toco hier.
10 Sekunden angehört, danach musste ich ausmachen weil mir spontan schlecht wurde.
Nach "Kapitulation" mochte ich jedes Album ein Stück weit weniger als das davor...
http://www.welt.de/kultur/pop/article14014…
Größtenteils atemlos sind Tocotronic auf diesem Album. Und doch liegt die Band für einige Stücke nur herum. Man kann sich das vorstellen. Diese vier wunderschönen Männer. Sie sind nackt zwischen zerwühlten Laken. Ihre warmen, nach Liebe riechenden Hände streichen über kitzelnde Armhaare.
Was aber mal gar nicht geht sind diese reim dich oder ich fress dich Texte.