Jungstötter - "One Star"
Jungstötter: ein noch kleiner, aber aufgehender Stern am deutschen Musikhimmel. Auf "One Star" beweist Fabian Altstötter sein Gespür für experimentelle und doch fein abgestimmte, gut durchdachte Arrangements. Den Grundton bleibt nach "Love Is" auch auf seinem zweiten Langspieler düster.
Mit seiner tiefen Stimme, in die er stets einiges an Dramatik legt, untermalt er gespenstische Tracks wie "Nothing Is Holy" oder "Thrashers Swath" und paart sie auf "My Fear Is But A Looting Game" zur Abwechslung mit einer akustischen Gitarre statt mit Bläsern, Streichern und Drums.
Langweilig wird es auf "One Star" nie, dafür sorgt Jungstötter mit ausreichend Spannungsbögen und Theatralik, ohne dies jedoch zu übertreiben. Über das ganze Album hinweg spielt er mit Dissonanzen und erschafft letzten Endes dennoch ein harmonisches, zehnteiliges Kunstwerk.
Kaufen?
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
2 Kommentare
Komplex und bunt arrangiert - ja. Plätschert allerdings ziemlich ereignislos vor sich hin.
Ich finde das Album One Star von Jungstötter sehr gelungen.