laut.de-Biographie
Oh.
"Oh. leben verstreut über Süddeutschland und sind heute da wo morgen gestern war." Wenn es Preise für verwirrende Sätze aus Bandinfos gäbe, dieser hier würde einen der vorderen Plätze einnehmen.
Aber nicht nur diese Beschreibung ist verwirrend, die Musik der Oh.s ist es auch. Oh. schaffen das, was vielen Bands, die mit Elektronik experimentieren und trotzdem den Instrumenten-Kontext nicht verlassen, nur selten gelingt: die Mucke kickt gewaltig. Blubbernde Sounds aus alten Synths mit funkigen Einlagen gespickt machen das, was da aus dem Studi-oh. kommt zu einer kurzweiligen Angelegenheit.
Schon von Anfang an - 1996 - waren Oh. zu fünft unterwegs. Florian Frötscher, Ron Schneider, Mat Kundmüller, Frank Taschner und Phil Stumpf starten schon sehr bald durch und können beim "Battle Of The Bands"-Wettbewerb der von der exzellenten Radiosendung "Zündfunk" des Bayerischen Rundfunks organisiert wird, den Sieg einfahren. Bald darauf nehmen sie Ihren ersten Lonplayer auf, nachdem sie sich bereits durch etliche Sampler-Beiträge einen Namen gemacht haben.
Remixe der Sofa Surfers und Console beweisen, dass Oh. auch bei Musikerkollegen hoch im Kurs stehen, und dies scheint langsam, aber sicher auch auf die Hörerschaft durchzuschlagen. 1999 veröffentlichen sie ihre Mucke sogar in Taiwan und Griechenland. Konzerte mit etablierten Größen wie Tortoise, Mouse On Mars, Trans Am, Kreidler und To Rococo Rot folgen und im Jahr 2000 spielen sie sogar in England.
2001 erscheint dann "Upper Disker" und präsentiert Oh. tanzbarer als je zuvor. Mal pumpend nach vorne gehend oder verspielt und hibbelig, Oh. sagen "hallo zum Tanzboden".
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