Porträt

laut.de-Biographie

Raresh

In der internationalen House- und Techno-Szene stellt er eine absolute Ausnahmegestalt dar: der rumänische Discjockey Raresh. Allein mit seinen DJ-Skills spielt er sich ganz nach oben in die Topliga der Plattenaufleger und gastiert seither in den wichtigsten Clubs der Welt.

Das Erstaunliche an der Karriere von Rares Ionut Illiescu ist, dass er sich ausschließlich aufs DJing konzentriert und keine Ambitionen als Produzent verfolgt. In der Regel läuft es genau umgekehrt: Ein DJ produziert eigene Tracks. Verkaufen diese sich gut, bekommt er bessere Bookings. Die Eigenproduktionen dienen als Schmierstoff für ein erfolgreiches DJ-Leben.

Zu Beginn des Jahrtausends legt Raresh den Grundstein für seine späteren Erfolge. Zunächst in seiner Heimatstadt Bacau, ab 2003 dann in der rumänischen Hauptstadt Bukarest, bespielt er Clubs und kommt bei der Bookingagentur Sunrise unter. Ein wichtiger Schritt, der ihm Gigs mit internationalen Top-DJs wie Richie Hawtin, Josh Wink, Steve Bug und Tobi Neumann einbringt.

Der Durchbruch für Raresh kommt 2006, als Sven Väth im Rahmen seiner "The Sound Of The Sixth Season World Tour 2006" in Bukarest Station macht. Der rumänische Newcomer besorgt zusammen mit Chris Tietjen das Warm-Up und hinterlässt nachhaltigen Eindruck.

Kurze Zeit später erlebt mit Ricardo Villalobos eine weitere DJ-Ikone aus Deutschland die Qualitäten von Raresh an den Plattenspielern. Begeistert von dessen vielseitiger Trackauswahl und seinem untrüglichen Gespür für die Tanzfläche öffnet Villalobos mit seiner Fürsprache Raresh bislang verschlossene Türen.

Er kommt bei Sven Väths Cocoon Booking unter und veröffentlicht 2007 an der Seite von André Galluzzi seinen ersten Mix "Freakshow: Cocoon Ibiza Summer Mix". Gleichzeitig gründet er mit seinen Kumpels Rhadoo und Petre Inspirecu das Label a:rpia:r.

Die folgenden Jahre tourt Raresh regelmäßig durch ganz Europa, zahlreiche Auftritte in den Clubs von Ibiza eingeschlossen. Auf Veröffentlichungen lässt er seine Fans warten. Erst 2011 mixt er zusammen mit Sascha Dive die Compilation zu Cocoons "Green & Blue"-Festival. Eigene Produktionen gibt es weiterhin kaum. Kein Wunder, denn Raresh fühlt sich der DJ-Rolle extrem wohl.

Alben

Surftipps

  • a:rpia:r

    Das Label von Raresh und seinen Kollegen.

    http://www.arpiar.ro/
  • Cocoon

    Offizielle Infos bei Cocoon-Booking.

    http://www.cocoon.net

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