laut.de-Biographie
Ron Spielman Trio
Wenn sich Musiker zusammentun, ein Projekt gründen und als ersten gemeinsamen Output ein Live-Album präsentieren, dann leiden die Protagonisten entweder unter Größenwahn - oder die Beteiligten verfügen über ein ausgewogenes Maß an Selbstbewusstsein und künstlerischem Talent. Das Ron Spielman Trio darf man getrost zur zweiten Kategorie zählen.
Als sich die Wege von Ron Spielman, Benny Greb und Edward Maclean kreuzen, prallt geballte musikalische Kompetenz aufeinander. Ron Spielman ist Halb-Amerikaner, Wahl-Berliner und der Musik verfallen, seit er mit vierzehn Jahren das erste Mal eine Gitarre in den Händen hält.
Autodidaktisch bringt er sich die ersten Akkorde bei, wird mit zunehmendem Alter eins mit dem Instrument und bringt bis zum Jahre 2007 neun Studioalben heraus, die ihn wahlweise als Frontmann mit Band oder als Solisten präsentieren.
Soul, Jazz, Rock, Pop, Blues: Ron Spielman fühlt sich in fast jedem Genre zu Hause. Im Jahr 2008 schließt er sich enger mit Benny Greb (Schlagzeug) und Edward McLean zusammen, mit denen er bereits oftmals die Bühne teilte.
Auch seine beiden Weggefährten schöpfen bereits aus einem enormen künstlerischen Fundus. Benny Greb kommt aus Hamburg, ist studierter Musiker und gern gesehener Gast auf nahezu sämtlichen relevanten Drum- und Percussion-Festivals rund um den Erdball.
Ebenso weist Bassist Edward McLean längst eine beeindruckende Vita vor, ehe er sich im Jahr 2008 mit tiefen Tönen auf dem Ron Spielman Trio-Debüt "Absolutely Live" verewigt.
Das Trio fungiert als ein Rock/Pop-Dreier der besonderen Art, denn neben standardisiertem populären Songwriting toben sich die drei auch gerne im Jazz, Soul und Blues aus.
Es vergehen drei Jahre vollgepackt mit zahllosen Gigs, ehe sich das Trio mit den Arbeiten zum Studio-Debüt
beschäftigt. "Electric Tales" erscheint im Februar 2012.
Für Ron Spielman lebt die Musik aber erst unter Live-Bedingungen richtig auf: "Wir improvisieren viel. Das macht die Band aus. Manchmal spielen wir uns so in Rage, dass ich mir selbst vorkomme wie ein Zuhörer, der nur noch lauschen will. Für mich gibt es keinen erstrebenswerteren Zustand."
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