Porträt

laut.de-Biographie

Rotten Sound

Wenn die Diskussion um skandinavischen Grindcore geht, darf der Name Rotten Sound kaum fehlen. Gitarrist Mika 'Q' Aalto gründet die Band 1993 in Vaasa zusammen mit Shouter Keijo 'G' Niinimaa. Wenig später stoßen noch Basser Masa Kovero und Drummer Ville Väisänen dazu und schon wackelt die finnische Tundra.

Hinter den Drums nimmt schnell Kai 'K' Hahto Platz, der später vor allem bei Swallow The Sun Erfolge einfahren wird. Den Bass spielt Q der Einfachheit halber für die ersten Veröffentlichungen selber ein. Und das sind immerhin drei EPs und diverse Singles, ehe 1997 das offizielle Debüt "Under Pressure" erscheint. Im Studio ist eine Dreierkombination durchaus machbar, live sieht damit hingegen etwas schlecht aus.

Also sucht sich das Trio noch diverse Mitstreiter und auf der zweiten Scheibe "Drain" gibt es Zuwachs in Form von Gitarrist Juha 'J' Ylikoski und Basser Pekka Ranta. Allerdings wechseln vor allem diese Besetzungen im Laufe der Jahre immer wieder. Ganz im Gegensatz zur musikalischen Ausrichtung, denn der räudige, intensive Grindcore muss sich hinter Kollegen wie Nasum kaum verstecken.

Die ersten beiden Scheiben erscheinen noch über das spanische Repulse Records Label, ehe sie bei Necropolis Records unterschreiben und endlich auch mal mit Bands wie Malevolent Creation, Hateplow oder In Aeturnum auf Tour gehen. Nach und nach erschießen sie sich auch den Osten Europas und setzen in den USA ihre ersten Duftmarken auf den Bühnen.

Einen deutlichen Schub in Sachen Bekanntheit gelingt ihnen mit dem 2005er Album Exit, mit welchem sie bei Spinefarm Records landen. Zwar mischen sie mittlerweile auch einige Crust- und Death Metal-Elemente in ihren Sound, bleiben dem Grindcore aber nach wie vor treu ergeben. Auf der Tour zum Album sitzt der Deathbound-Drummer Sami Latva hinter der Schießbude und bleibt seitdem erhalten.

Genauso regelmäßig, wie sie mit Kollegen wie Carcass, Exhumed, Misery Index oder Pig Destroyer auf der Bühne stehen, so regelmäßig veröffentlichen sie ihre akustischen Eruptionen als EP oder CD. Seit 2010 verstärkt Basser Kristian Toivainen das finnische Lärminferno.

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