Der Elektronik-Komponist Christopher von Deylen feiert in diesem Jahr den zehnten Geburtstag seines Projekts Schiller. Was 1998 mit der Trance-Produktion "Das Glockenspiel" begann, ist inzwischen einer der erfolgreichsten Pop-Acts in Deutschland.
Jede Album- oder DVD-Veröffentlichung verkauft sich …
Wenn man die Tatsache berücksichtigt, das Herr Straub, wenn man seine Reviews studiert, die Höchstwertung immer nur für musikalisch unbedeutende Nullnummern vergibt, die in der Musikgeschichte garantiert keine erwähnenswerte Spuren hinterlassen werden, dann kann man diese Review durchaus positiv sehen.
Frei nach dem Motto, was dem Herrn Straub nicht gefällt, muß gut sein.
Ich denke nicht, daß Künstler wie Carl Craig oder Rodney Hunter (um nur 2 "Höchstwertungen" zu nennen) "musikalisch unbedeutende Nullnummern" sind. Aber es kommt auch sicher darauf an, wie man "musikalisch unbedeutende Nullnummern" für sich persönlich definieren mag. Ein wirklicher Fan von Schiller war ich nie, aber seine bisheriges Oeuvre war immer gut genug, um die eine oder andere Stunde relaxed und mit einem gewissen akustischen Wohlgefühl zu verbringen. In das neueste Werk habe ich nur teilweise reingehört, kann aber schon die eine oder andere leichte Abnutzungserscheinung feststellen. Da habe ich manchmal das Gefühl, daß ein Großteil meiner "noch gut-Bewertung" mittlerweile auf die weiterhin gelungene Auswahl illustrer Gäste am Mikrofon zurückzuführen ist. Wahrscheinlich werde ich mir das Album auch wieder zulegen, obwohl mich in der Summe nichts an gravierend neuen Dingen erwarten dürfte, sondern eher die 4. - 6. mehr oder weniger gelungene Variation des gleichen musikalischen Stilfundaments.
Über Einträge in der Musikgeschichte zu befinden ist nicht meine Aufgabe. Ich schreibe Reviews und darin geht es in erster Linie um Geschmack. Gute Musik, so mein Geschmack, lebt von Ideen. Die hat Schiller durchaus gehabt. Deshalb hat er in der Vergangenheit auch schon mal vier Punkte von mir bekommen. In seiner neuesten Produktion vermisse ich jedoch Ideen. Das Release macht vielmehr den Eindruck einer Fließband-Produktion nach Schema F. Handwerklich gibt es daran nichts auszusetzen, alles prima. Vielmehr hat "Sehnsucht" aber nicht zu bieten.
@Danchichi (« Gute Musik, so mein Geschmack, lebt von Ideen. Die hat Schiller durchaus gehabt. Deshalb hat er in der Vergangenheit auch schon mal vier Punkte von mir bekommen. In seiner neuesten Produktion vermisse ich jedoch Ideen. »):
Das wäre die Kurzversion, sehe ich ziemlich ähnlich.
Schliesse mich da an. Ein zu konservatives "Geschäftsmodell" aus Angst etwas falsch zu machen, wird über kurz oder lang zum scheitern verurteilt sein.
Ich war auch im Konzert und kann nur anmerken, dass die wirklich interessanten Parts von den Gastsängern kamen, besonders von Kim Sanders (eine wirklich herausragende Sängern). Schiller "pur" sind mit die Parts wo man gerne "vorgespult" hätte.
Kann man nur hoffen das von Deylen nicht schon mit seinem Latein am Ende ist und uns die nächsten Jahre nur noch mit seinem Schema F beglücken will und jede weitere CD wie eine 1:1 Kopie der vorigen klingt.
Der Elektronik-Komponist Christopher von Deylen feiert in diesem Jahr den zehnten Geburtstag seines Projekts Schiller. Was 1998 mit der Trance-Produktion "Das Glockenspiel" begann, ist inzwischen einer der erfolgreichsten Pop-Acts in Deutschland.
Jede Album- oder DVD-Veröffentlichung verkauft sich …
Wenn man die Tatsache berücksichtigt, das Herr Straub, wenn man seine Reviews studiert, die Höchstwertung immer nur für musikalisch unbedeutende Nullnummern vergibt, die in der Musikgeschichte garantiert keine erwähnenswerte Spuren hinterlassen werden, dann kann man diese Review durchaus positiv sehen.
Frei nach dem Motto, was dem Herrn Straub nicht gefällt, muß gut sein.
Ich denke nicht, daß Künstler wie Carl Craig oder Rodney Hunter (um nur 2 "Höchstwertungen" zu nennen) "musikalisch unbedeutende Nullnummern" sind.
Aber es kommt auch sicher darauf an, wie man "musikalisch unbedeutende Nullnummern" für sich persönlich definieren mag.
Ein wirklicher Fan von Schiller war ich nie, aber seine bisheriges Oeuvre war immer gut genug, um die eine oder andere Stunde relaxed und mit einem gewissen akustischen Wohlgefühl zu verbringen.
In das neueste Werk habe ich nur teilweise reingehört, kann aber schon die eine oder andere leichte Abnutzungserscheinung feststellen. Da habe ich manchmal das Gefühl, daß ein Großteil meiner "noch gut-Bewertung" mittlerweile auf die weiterhin gelungene Auswahl illustrer Gäste am Mikrofon zurückzuführen ist.
Wahrscheinlich werde ich mir das Album auch wieder zulegen, obwohl mich in der Summe nichts an gravierend neuen Dingen erwarten dürfte, sondern eher die 4. - 6. mehr oder weniger gelungene Variation des gleichen musikalischen Stilfundaments.
Über Einträge in der Musikgeschichte zu befinden ist nicht meine Aufgabe. Ich schreibe Reviews und darin geht es in erster Linie um Geschmack. Gute Musik, so mein Geschmack, lebt von Ideen. Die hat Schiller durchaus gehabt. Deshalb hat er in der Vergangenheit auch schon mal vier Punkte von mir bekommen. In seiner neuesten Produktion vermisse ich jedoch Ideen. Das Release macht vielmehr den Eindruck einer Fließband-Produktion nach Schema F. Handwerklich gibt es daran nichts auszusetzen, alles prima. Vielmehr hat "Sehnsucht" aber nicht zu bieten.
@Danchichi (« Gute Musik, so mein Geschmack, lebt von Ideen. Die hat Schiller durchaus gehabt. Deshalb hat er in der Vergangenheit auch schon mal vier Punkte von mir bekommen. In seiner neuesten Produktion vermisse ich jedoch Ideen. »):
Das wäre die Kurzversion, sehe ich ziemlich ähnlich.
Schliesse mich da an.
Ein zu konservatives "Geschäftsmodell" aus Angst etwas falsch zu machen, wird über kurz oder lang zum scheitern verurteilt sein.
Ich war auch im Konzert und kann nur anmerken, dass die wirklich interessanten Parts von den Gastsängern kamen, besonders von Kim Sanders (eine wirklich herausragende Sängern). Schiller "pur" sind mit die Parts wo man gerne "vorgespult" hätte.
Kann man nur hoffen das von Deylen nicht schon mit seinem Latein am Ende ist und uns die nächsten Jahre nur noch mit seinem Schema F beglücken will und jede weitere CD wie eine 1:1 Kopie der vorigen klingt.