Über zehn Jahre degradierten die Klatschspalten Seal zum Musiker an der Seite von Heidi Klum. Sein übersichtlich motiviertes Schaffen, das zuletzt zunehmend Cover-Versionen ("Soul", "Soul 2") bestimmten, hatte der Schlagzeilenflut nur wenig entgegen zu setzen. Auch heute noch füllen eher die Trennung …

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  • Vor 9 Jahren

    Ach, unterirdisch finde ich es nicht, es klingt nur halt sehr weich und fast ein wenig zu abgerundet... ja, doch, das Album plätschert.

  • Vor 8 Jahren

    Geschmäcker sind verschieden und jeder darf seine Meinung haben, aber ich finde es schon ein Stück weit unnachvollziehbar, wie Seal hier abgelatschert und reduziert wird. Vor diesem Album war mir Seal auch nur (wenn auch durchaus positiv) durch "Kiss From A Rose" und "Love's Divine" ein Begriff, aber irgendwie nicht weiter relevant. Durch das Album hat sich das geändert. Durch die beeindruckende Nummer "Padded Cell" aufmerksam geworden und durch "Everytime I'm With You" weiter neugierig gemacht, habe ich mir das Album gegönnt und finde es sehr gut gelungen. In allen Nummern beeindruckt mich das ausgeklügelte Zusammenspiel von instrumentaler Untermalung, Tempowechsel, Back- und Multivocal-Effekten und natürlich der Facettenreichtum von Seals Stimme. Auch inhaltlich kann ich mit den Songs eine Menge anfangen und verstehe kaum, was an dem Songwriting "bieder" sein soll. Auch das im Genannten an frühere Stücke erinnert wird, ist doch kein Fehler. Die Werke tragen ein klare Handschrift und es sind wiederkehrende Qualitäten, die sie ausmachen. Das soll bei einem Künstler, der erfolgreich sein will auch nicht so verkehrt sein, hab ich mal gehört.