Ohne ketzerisch zu klingen: Braucht die Welt tatsächlich neues Material von Bands wie den Simple Minds? Überhits wie "Don't You (Forget About Me)" oder "Belfast Child" schweben seit den Achtzigern wie ein Damoklesschwert über den Schotten. Eine unfaire Messlatte vielleicht, aber wer die Band nicht …
leider wahr. würde man die letzten drei studioalben mit ihren jeweils 2,3 wirklich gelungenen zusammenschneiden und den mediokren ballast aussondern, hätte man ein wirklich gutes, atmosphärisches rockalbum mit 8-9- liedern.
künstlerisch hatten sie ihren zenit sowieso vor der pathetischen phase. das finstere "real to real", das wavy "empires and dance" plus "sister feelings call" haben wirklich noch definiert, statt hörgewohnheiten zu bedienen. dagegen ist "alive and kicking" etc echt tüdelkram.
"Alive And Kicking" war zwar nicht ein sehr intelligenter Track, aber dafür sehr unterhaltsam. Bevorzuge wirklich primär die Stadionrockphase, allen voran "New Gold Dream" und mit leichten Abstrichen "Sparkle In The Rain". Spätestens ab den frühen 90ern mutierten sie jedoch zur eigenen Coverband, aber dafür sind sie live eine solide Bank. Das muss man den Herren auf jeden Fall lassen.
"Once Upon A Time", "Street Fighting Years" und "Good News From The Next World" konnte man auch noch gut durchhören. Aber diesen Bombast-Indie-Synth-Rock den man bei Simple Minds sucht, bekommen White Lies mittlerweise viel besser hin.
Wie auf allen späteren Werken findet man auch hier Hörbares (Summer), einen Track mit Anleihen an früher der meistens dann auch der Höhepunkt ist (The Signal and the Noise) oder Tracks die gut anfangen aber beim Refrain versagen (In Dreams). Der Rest pendelt zwischen stets bemüht (Silent Kiss) und strunz langweilig (alles andere).
Ohne ketzerisch zu klingen: Braucht die Welt tatsächlich neues Material von Bands wie den Simple Minds? Überhits wie "Don't You (Forget About Me)" oder "Belfast Child" schweben seit den Achtzigern wie ein Damoklesschwert über den Schotten. Eine unfaire Messlatte vielleicht, aber wer die Band nicht …
leider wahr. würde man die letzten drei studioalben mit ihren jeweils 2,3 wirklich gelungenen zusammenschneiden und den mediokren ballast aussondern, hätte man ein wirklich gutes, atmosphärisches rockalbum mit 8-9- liedern.
künstlerisch hatten sie ihren zenit sowieso vor der pathetischen phase. das finstere "real to real", das wavy "empires and dance" plus "sister feelings call" haben wirklich noch definiert, statt hörgewohnheiten zu bedienen. dagegen ist "alive and kicking" etc echt tüdelkram.
"Alive And Kicking" war zwar nicht ein sehr intelligenter Track, aber dafür sehr unterhaltsam. Bevorzuge wirklich primär die Stadionrockphase, allen voran "New Gold Dream" und mit leichten Abstrichen "Sparkle In The Rain". Spätestens ab den frühen 90ern mutierten sie jedoch zur eigenen Coverband, aber dafür sind sie live eine solide Bank. Das muss man den Herren auf jeden Fall lassen.
"Once Upon A Time", "Street Fighting Years" und "Good News From The Next World" konnte man auch noch gut durchhören. Aber diesen Bombast-Indie-Synth-Rock den man bei Simple Minds sucht, bekommen White Lies mittlerweise viel besser hin.
Street Fighting Years ist wirklich ein sehr geniales Album. Aber irgendwie steht es ja auch für sich
Ich mag die Dimple Minds eh viel lieber.
Ich auch nach 5 Flaschen Bier.
Wie auf allen späteren Werken findet man auch hier Hörbares (Summer), einen Track mit Anleihen an früher der meistens dann auch der Höhepunkt ist (The Signal and the Noise) oder Tracks die gut anfangen aber beim Refrain versagen (In Dreams). Der Rest pendelt zwischen stets bemüht (Silent Kiss) und strunz langweilig (alles andere).