Stellt Euch vor, Ihr befindet Euch auf der seit Jahren ersten Familienfeier Eures absurd großen Verwandtschaftskreises. Ihr sitzt am Tisch neben Eurem eigentlich ziemlich coolen Großonkel, ein lockerer Kerl, der immer für einen Witz zu haben war und den eigentlich jeder stets gemocht hat.
Das klingt ja übel. Die vergleichsweise kurze Laufzeit und die im Schnitt positiven US-Kritiken haben eigentlich mein Interesse geweckt, auch wenn sein letztes rundes Rap-Album vor bald 11 Jahren erschien.
klingt doch eigentlich wie immer bei snoop dogg. der bläst doch seit jeher material, das für eine überragende ep oder ein okayes album reichen würde, zu einem doppelalbum auf.
Hauptsache er macht kein Trap und die reggeaphase ist zum Glück auch wieder vorbei. Let US Begin und Moment i feared kann ich gut hören, insgesamt aber Recht durchwachsen. Klingt eher wie ein Mixtape als wie ein Album.
Man könnte es auch positiv ausdrücken und ihn zum Vorreiter der Generation Playlist erklären. Sein bestes Release seit dem Debüt war aber ja tatsächlich die "7 Days of Funk"-EP. Snoop ist auf jeden Fall jemand, der sehr von einem strengen Executive Producer oder knackigen Projektrahmen profitiert. Auf seine 80-Minuten-Alben habe ich keine Lust mehr, wo es doch so viel Musik bei so wenig Zeit gibt.
Snoop ist so eine Art Künstler, dem ich einen gewissen Legenstatus attestiere und viele seiner Tracks mag, mir jedoch seit weit über einer Dekade vollkommen egal ist was er macht
"Aber vielleicht bereitet es dem ein oder anderen Oldschool-Head ja nostalgische Freude, die nervigen Snoop Dogg-Fillerverses zu hören, die es nie auf ihre Lieblingstracks geschafft haben."
Ja, mir. Sicher kein Meisterwerk, aber hörbar und musikalisch sehr nice. Textlich, naja....
Eure Wertung kann ich nicht nachvollziehen. Das ist ein geiles Album! Fette Beats, Flow, relaxed! Klar ist das kein Meilenstein der Musikgeschichte, aber wenn man den durchaus nostalgischen Touch dieses Albums mit "dem jetzt nicht mehr so lustigen Onkel von früher" vergleicht, dann ist meiner Meinung nach beim Hören was schiefgelaufen. Schlechten Tag erwischt?
Stellt Euch vor, Ihr befindet Euch auf der seit Jahren ersten Familienfeier Eures absurd großen Verwandtschaftskreises. Ihr sitzt am Tisch neben Eurem eigentlich ziemlich coolen Großonkel, ein lockerer Kerl, der immer für einen Witz zu haben war und den eigentlich jeder stets gemocht hat.
Zuerst …
Das klingt ja übel. Die vergleichsweise kurze Laufzeit und die im Schnitt positiven US-Kritiken haben eigentlich mein Interesse geweckt, auch wenn sein letztes rundes Rap-Album vor bald 11 Jahren erschien.
klingt doch eigentlich wie immer bei snoop dogg. der bläst doch seit jeher material, das für eine überragende ep oder ein okayes album reichen würde, zu einem doppelalbum auf.
Hauptsache er macht kein Trap und die reggeaphase ist zum Glück auch wieder vorbei. Let US Begin und Moment i feared kann ich gut hören, insgesamt aber Recht durchwachsen. Klingt eher wie ein Mixtape als wie ein Album.
Man könnte es auch positiv ausdrücken und ihn zum Vorreiter der Generation Playlist erklären. Sein bestes Release seit dem Debüt war aber ja tatsächlich die "7 Days of Funk"-EP. Snoop ist auf jeden Fall jemand, der sehr von einem strengen Executive Producer oder knackigen Projektrahmen profitiert. Auf seine 80-Minuten-Alben habe ich keine Lust mehr, wo es doch so viel Musik bei so wenig Zeit gibt.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Snoop ist so eine Art Künstler, dem ich einen gewissen Legenstatus attestiere und viele seiner Tracks mag, mir jedoch seit weit über einer Dekade vollkommen egal ist was er macht
"Aber vielleicht bereitet es dem ein oder anderen Oldschool-Head ja nostalgische Freude, die nervigen Snoop Dogg-Fillerverses zu hören, die es nie auf ihre Lieblingstracks geschafft haben."
Ja, mir. Sicher kein Meisterwerk, aber hörbar und musikalisch sehr nice. Textlich, naja....
Nicht täuschen lassen: Die Platte ist wirklich ganz ordentlich geworden.
Na danke.
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Mount Kushmore ist echt geil! ^^
Eure Wertung kann ich nicht nachvollziehen.
Das ist ein geiles Album! Fette Beats, Flow, relaxed!
Klar ist das kein Meilenstein der Musikgeschichte, aber wenn man den durchaus nostalgischen Touch dieses Albums mit "dem jetzt nicht mehr so lustigen Onkel von früher" vergleicht,
dann ist meiner Meinung nach beim Hören was schiefgelaufen.
Schlechten Tag erwischt?