laut.de-Biographie
Spellbound
Bei Spellbound handelt es sich um eine Thrash Band aus Konstanz am Bodensee, die im Sommer 1998 zum ersten Mal auf sich aufmerksam macht. David Maier (Gitarre/Gesang) und Kai Lohwasser (Drums) rufen die Band zusammen mit Lennart Vocke (Gesang/Bass) und Daniel Tschoepe (Gitarre/Gesang) ins Leben und orientiere sich an den alten Thrash-Sounds der Bay Area sowie an deutschen Vorreitern wie Destruction und Kreator. Nachdem zunächst David den Posten am Micro inne hat, übernimmt nach kurzer Zeit Lennart den Job.
Es folgen zwei Demos, die im Underground ihre Fans finden, doch da sich weiter nichts tut und die Bodenseeregion nicht sonderlich auftrittsfreundlich für harte Bands ist, geht irgendwann der Enthusiasmus flöten. So kommt es, wie es kommen muss und Spellbound lösen sich wieder auf. Da David die Sache aber doch zu viel Spaß gemacht hat, um sie einfach so zu Grabe zu tragen, macht er sich zwei Jahre später auf die Suche, um zu sehen, was aus den anderen Jungs geworden ist.
Man trifft sich auf ein paar zwanglose Proben und auf einmal ist das alte Feuer wieder da. Nachdem sie ein neues Demo aufgenommen haben, steht durch Zufall ein Redakteur der Schwäbischen Zeitung bei einem Konzert des Quartetts in der Gegend rum. Jedenfalls freut sich die Band kurze Zeit später über einen mittelgroßen Artikel in der schwäbische Presse. Die anfänglichen Black Metal-Einflüsse sind inzwischen fast komplett verschwunden.
Da sich damit aber auch kein Blumentopf gewinnen lässt, entern sie im November '04 das Stage One Studio von Andy Classen (Holy Moses, Tankard, Dew-Scented) und spielen ihr Debüt "Incoming Destiny" ein. Mit Armageddon Music finden sie ein Label, dass den Vertrieb des Albums übernimmt und so kann man die Scheibe ab Mitte Oktober '05 in jedem guten Plattenladen abgreifen. Zwar strotzt das Album nicht gerade vor neuen, eigenständigen Idee, wer jedoch auf Old School-Thrash steht, sollte mal ein Ohr riskieren.
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