Wenn es eine Art von Harmonie in der Unruhe des Steven Wilson gibt, dann findet man sie in der Unstetigkeit der einzelnen Veröffentlichungen. Seit Porcupine Trees "On The Sunday Of Life" sucht der Wunderwuzzi des Prog-Rock nach einer eigenen Sprache. Diese Neugierde, mit seinen eigenen Möglichkeiten …

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  • Vor einem Jahr

    Muss denn dieses "Wunderwuzzi des Prog-Rock" jedesmal wieder sein? Zumal SW sich dem Prog ja gar nicht zugehörig fühlt (wenn ich mich da korrekt an ein älteres Interview hier auf laut.de erinnere)...
    Und wie ist denn dieser Verweis auf Jazz from hell gemeint? Habe vom SW Album bisher nur die Videos quergehört... aber zu den doch sehr wenig Pop/Rock referenzierenden Jfh-Synclavierstücken finde ich bei Wilson doch eher wenig Parallelen..

    • Vor einem Jahr

      Ja, ist diesmal zur Abwechslung ein schwächerer Kabelitz. Da passt ziemlich wenig von den Vergleichen.

      Auch der Verweis von "OK Computer" zu "Kid A" ist ein dürftiger - die beiden sind nicht als verwandt zu betrachten. Klanglich natürlich nicht, aber auch inhaltlich nicht. Ein logischer Nachfolger wäre ggf. "Hail To The Thief" gewesen, wenn man so will. Aber auch laut Band sollte auf "Kid A" absolut alles anders sein. Yorke's Depressionen und Selbstzweifel hatten ihn hörbar an den Rand des Wahnsinns getrieben, und dies war ein Neuanfang, keine Weiterentwicklung von Altem.

  • Vor einem Jahr

    Ich trau‘s mich kaum zu schreiben, aber ich vermisse Yan. Der hätte weniger stringent geschrieben, aber ggf. das Album besser verstanden. Kabelitz oszilliert mir da etwas zu sehr zwischen Phrasen und Polen.

  • Vor einem Jahr

    Weshalb funktioniert "Actual Brutal Facts" nicht? Es erinnert mich auch nicht an Linkin Park, sondern hat bei mir sofort starke Assoziationen zu Faith No More hervor gerufen. Ein starkes Lied auf einem starken Album.

  • Vor einem Jahr

    Beliebig trifft doch auf die Gesangsmelodien seit einigen Alben zu. Dazu sehr glatt produziert, fast schon zugekleistert für Prog-Produktionsverhältnisse.

  • Vor einem Jahr

    Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

  • Vor einem Jahr

    Bei Wilson kommt man mit dem Reinhören nicht mehr nach. Etwas too much Aufwand für die Qualität des Outputs.

  • Vor einem Jahr

    So, ein bisschen Zeit ist vergangen und ich habe der Platte wirklich eine Chance gegeben, aber mehr als 10-15 gute Minuten kann ich nicht finden. Schade.

    The Ocean haben dieses Jahr eine bessere Prog-Elektro-Platte rausgebracht. King Gizzard werden das noch tun.
    Und Sufjan Stevens hat mit seinem Album gezeigt, wie es geht.

    Ich glaube THC ist einfach über-produziert. Alles zu klar, zu gestochen scharf und am Ende bringt diese Brillianz nur Langeweile.

  • Vor einem Jahr

    Tolles Album, das sich langsam entfaltet und dann immer weiter wächst. Wahrscheinlich sein bestes seit "Hand.Cannot.Erase" und da wird er natürlich nie wieder rankommen, deswegen hat die neue Platte meine Erwartungen mehr als erfüllt. Und die high-end "hier finden sie kein einziges Staubkorn"-Produktion ist ein Traum.

  • Vor einem Jahr

    Nachdem ich das Ding jetzt seit Release ca. 16363835 mal gehört habe: klare 5/5. Hab leider keine Atmos-Anlage.

  • Vor einem Jahr

    Also, ich gebe dem Album eine 5/5-Wertung. Es ist schade, dass in der Rezension kein einziges Wort über die verfügbare Atmos-Version zu finden ist. Im Gegensatz zu vielen anderen pseudo-mehrkanaligen oder Atmos-Produktionen von verschiedenen Künstlern, setzt Wilson hier die Technik bewusst und meisterhaft als Stilmittel ein, was der ohnehin erstklassigen Produktion die Krone aufsetzt.

    "Actual Brutal Facts" empfinde ich als äußerst gelungen, und meiner Meinung nach geht es eher in die Richtung von Massive Attack's "Risingson" als Linkin Park (?).
    Nach meinem persönlichen Geschmack könnte die Bandbreite der Drums, Percussion und Beats etwas großzügiger sein, wobei die minimalistische Gestaltung vermutlich gewollt ist.

    • Vor einem Jahr

      Logischerweise kann ich nur Dinge bewerten, die mir vorliegen und die ich dazu auch noch nutzen kann. :) Da ich weder mit der Atmos-Version bemustert wurde, noch die Möglichkeit besitze diese zu nutzen, kann ich dazu auch nichts schreiben.