laut.de-Biographie
Susanna Wallumrød
Harsche Töne sind ihre Sache nicht, im Gegenteil: Sowohl im Bandgefüge als auch solo sucht Susanna Wallumrød stets nach dem Wesen eines Songs, egal aus welcher Quelle er stammt. ABBA? Kiss? AC/DC? Bob Dylan? Egal – nachdem sich die Norwegerin ihrer angenommen hat, klingen sie ganz anders.
1979 als Susanna Karolina Wallumrød geboren, wächst sie in einer musikalisch begabten Familie auf, die auch ihren Bruder Christian zu einem Leben als Profi führt. 2000 gründet sie mit Morten Qvenild die Band Susanna And The Magical Orchestra, wobei sie hauptsächlich singt und er eine Vielzahl an Instrumenten beisteuert.
"Jedes Stück, das ich aufgenommen habe, entspringt einem Gemütszustand oder einem Gefühl. Sie entwickeln sich aus verschiedenen Erinnerungen heraus, tragen aber auch viele fiktive Elemente in sich", beschreibt Wallumrød in einem Interview die intime, gleichzeitig träumerische Atmosphäre ihrer Lieder.
Mit eigenwilligen Coverversionen veröffentlicht das Duo 2004 sein erstes Album "List Of Lights And Buoys", das neben eigenen Stücken auch Dolly Partons "Jolene" enthält. "Melody Mountain" bietet zwei Jahre später unter anderem Leonard Cohens "Hallelujah", AC/DCs "It's A Long Way To The Top" und Depeche Modes "Enjoy The Silence". Fury In The Slaughterhouse sind von den Norwegern so begeistert, dass sie zwei ihrer Lieder als Intro und Outro ihrer Tour 2008 verwenden.
2008 macht Wallumrød mit ihrem Solodebüt "Sonata Mix Dwarf Cosmos" einen Ausflug in eher folkige Gefilde. 2009 erscheint das in wenigen Tagen aufgenommene "Flower Of Evil", das zum großen Teil wieder aus Coverversionen besteht. Als Special Guest begleitet sie auf zwei Stücken Will Oldham. Doch handelt es sich nur um eine Zwischenstation zum dritten Album mit Qvenild, das den sinnigenTitel "3" trägt und im August erscheint.
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