Für das deutsche Mainstream-Amusement, dessen Lachmaß der Blondinenwitz bleibt, dürfte Jack Black eine Stufe zu krude sein - man denke etwa an Streifen wie "Kings Of Rock" oder "Nacho Libre".

Schauspiel bleibt dennoch das eine konstituierende Moment von Tenacious D. Das skurrile Hardrock-Kabarett …

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  • Vor 16 Jahren

    Für das deutsche Mainstream-Amusement, dessen Lachmaß der Blondinenwitz bleibt, dürfte Jack Black eine Stufe zu krude sein

    Aha?
    Wieso denn zu krude für das deutsche Publikum? Wer sagt das?

    Außerdem: Ich mag zwar Black durchaus. Aber ich verstehe diese Redaktion nicht: Einerseits gute Musiker runter putzen, wenn mal eine nicht ganz so brilliante Arbeit heraus kommt - dann aber solche Amateur-Musiker als "gute Songwriter" hinstellen und den Humor von Black als sowieso gut darstellen. Ganz gleich, ob der Mann einen Flopp nach dem andern in seiner Heimat USA landet oder nicht.

    Nicht alles, was Jack Black anfasst, wird zu Gold. Und ich habe mich schon besser amüsiert, als bei seiner Musik. Aber wahrscheinlich bin ich einer dieser "Deutschen", für die der Humor "zu krude" ist (schon mal selbst im Duden geguckt, was das Wort bedeutet? Es bedeutet "grob" - nichts für ungut!).

    Mir erscheint die Lobhudelei typisch: Jack Black ist so ein Typ Komiker, der durch seine Eigensinnigkeit und auf witzige Art bekannt wurde. Einerseits spielt er in so Filmen wie der mit dem großen Affen eine normale Rolle, andererseits ist er der Underground-Komiker. Grund genug, dass es "cool" ist, ihn für cool zu halten. Und dann ist er halt cool und alles, was er so macht, ist auch cool, ne, ey?

    Oh Mann! Jack Black macht weder gute Musik, noch kann man über seine Musikauftritte großartig lachen. Er ist ein guter Schauspieler. Das ist aber auch schon alles.

  • Vor 16 Jahren

    Er ist cool, Pick of Destiny ist cool, Tenacious D ist(/sind) cool. Punkt!

    Ich bin zwar überhaupt kein (Musik-)DVD Fan, da man sie einmal gehört selten mehr anrührt, aber bei den Masterworks(1) stand ich schon oft davor. Vielleicht wenn mal eine Deluxeedition o.Ä. erscheint.

    Und wer bei der Musik von tenacious D nicht wenigstens ein bekennendes Kopfnicken herrausbringt, gehört sowieso abgestraft, geniales Songwriting!

  • Vor 16 Jahren

    ich denke auch, dass der mann songwriterisch unterschätzt wird.

    allein schon tracks wie "kickapoo", "dude" oder die jb-beiträge zu "school of rock" weisen black als fähigen songwriter im classoc rock genre aus.

    dass er dabei leuten wie dio, deep purple und co näher steht als gegenwärtigen indie-alternative-strömungen, schmälert sein talent nicht im mindesten.

  • Vor 16 Jahren

    Mir ist nicht bekannt, dass Jack Black songwriterisch unterschätzt wird. Woher beziehst Du Deine Information?

    Für mich ist das großartige Unterhaltung.

  • Vor 16 Jahren

    ich finde übrigens nicht, dass tenacious d deutlich höher im niveau liegen als besagter blondinenwitz.

  • Vor 16 Jahren

    @Mobbi (« Mir ist nicht bekannt, dass Jack Black songwriterisch unterschätzt wird. Woher beziehst Du Deine Information?

    Für mich ist das großartige Unterhaltung. »):

    für mich auch. das war ne gegenrede zu pinkertons äußerung im letzten absatz seines postings.

  • Vor 16 Jahren

    Wer bestimmt die Höhe von Niveau. Es ist sicher ein anderes Niveau, ob es nun höher oder niederiger liegt, ist Geschmackssache.

    Wobei ich bei Blondinenwitzen schon sagen muss, dass sie äußerst eindimensional sind, für mich wenig Tiefgang besitzen und zudem eine Menschengruppe diskriminieren. Das Schlimme ist ja, dass viele diese Witze reißen und auch noch eine Teilwahrheit darin sehen bzw. den Wahrheitsgehalt auf die Gesamtheit aller Blondinen projezieren.
    Jack Blacks Witze und Tenacious D, naja, da steckt doch wenigstens ein künstlerisches Handwerk dahinter (die Mucke meine ich jetzt). Wenn ich's mir recht überlege, das Niveau ist da doch sehr viel höher als das von Blondinenwitzen, auch wenn ich eingangs zugab, dass jeder seine eigene Messlatte für Niveau hat.
    Trotzdem: eigentlich eine Frechheit, so etwas auf die gleiche oder ähnliche Stufe zu stellen, Olsen! Welcher Teufel hat Dich da geritten?

    @pinkerton
    Du hast aus meiner Sicht unrecht.

  • Vor 16 Jahren

    @Mobbi (« Wer bestimmt die Höhe von Niveau. »):

    ICH bestimme, was ich für niveau halte. ist doch wohl klar. :smug:

  • Vor 16 Jahren

    Zitat (« Bei David Letterman soll Kyle erst gar nicht mit auf die Couch - ein interessanter Blick hinter die Kulissen, der einen zunehmend angepissten Kyle offenbart. »):

    Ich bin sowieso gewaltiger D Fan seit ich das erste mal das Video zu "Tribute" nachts um 2 auf MTV gesehen habe, aber allein dafür würde sich der Kauf der DVD schon lohnen, denn die Frage stelle ich mir schon seit Ewigkeiten. Die Band wird immer nur auf Black reduziert und KG grundsätzlich in den Hintergrund gerückt.
    Drückt sich ja sogar in einigen Liedtexten aus:

    "Kyle's fingers be silver, Jacks voice then be gold"

    Würde mich interessieren wie Kyle damit umgeht. Immerhin ist er wahrscheinlich der technisch versiertere Part der beiden.

  • Vor 16 Jahren

    @Kilroy («

    Würde mich interessieren wie Kyle damit umgeht. Immerhin ist er wahrscheinlich der technisch versiertere Part der beiden. »):

    Ist er meines Wissens auch. Hat JB immerhin das Gitarrespielen beigebracht.
    Mir würde das ganze im übrigen auch auf den Sack gehen. Weiß nicht wie gut Kyle mit sowas umgehen kann, aber wenns irgendwann mal zum Ende von Tenacious D führt, würds mich nicht wundern.

    Pick of Destiny liebt man, oder empfindet man als "herzigen" versuch, lustig zu sein.

    You ate my fucking Schnitzel!!!! :angry:

  • Vor 16 Jahren

    Ich fand "Pick of Destiny" leider ein wenig enttäuschend. Ein paar Lacher waren dabei, aber insgesamt sehr sehr unspektakulär.
    Vom 2. Album will ich gar nicht anfangen - selten wurden meinen Erwartungen dermaßen zunichte gemacht (wenn man als Vergleich das geniale Debut her nimmt).

    Aber wie oben schon geschrieben wurde: Das Songwriting an sich hat wirklich ein paar äußerst spektakuläre Songs hervorgebracht.

    Und das Konzert auf der Masterworks Vol. 1 ist sowieso der Überhammer.
    Deshalb werd ich mir diese DVD hier definitiv auch holen....

  • Vor 16 Jahren

    Zitat (« Ich fand "Pick of Destiny" leider ein wenig enttäuschend. Ein paar Lacher waren dabei, aber insgesamt sehr sehr unspektakulär.
    Vom 2. Album will ich gar nicht anfangen - selten wurden meinen Erwartungen dermaßen zunichte gemacht (wenn man als Vergleich das geniale Debut her nimmt). »):

    "Pick Of Destiny" fand ich besonders deswegen gut, weil es sich diesen trashfaktor erhalten hat und einfach alles so übertrieben hat, das es am Ende nur lustig werden konnte. Besonders in Verbindung mit den alten HBO Folgen und den unzähligen Anspielungen auf eben jene wird der Film zu einem echten Spaß... für Fans wohlgemerkt. Bin mir ziemlich sicher, dass ich den Film nicht gemocht hätte, wäre ich vorher nicht schon Fan gewesen.

    Und das zweite Album stellt ja auch viel mehr den Soundtrack zum Film dar als ein eigenständiges neues Album. Auf das ich mich auch riesig freuen würde...

  • Vor 16 Jahren

    @Mobbi (« Wer bestimmt die Höhe von Niveau. »):

    das kann ich dir sagen. momentan: runnersibbzisch und catch sörtysrie.

  • Vor 16 Jahren

    ja, das wünschen sich diese schäbbigen typen vielleicht...

    :D