VÖ: 28. November 2008 (One Little Indian) Rock, Electronic
1993 erschien ein knallrotes Album mit dem kuriosen Titel "Strawberries Oceans Ships Forest". Darauf fand der Hörer wortlos-elektronisches Gedudel vor, das wohl kaum eine Notiz wert gewesen wäre, hätten sich die Autoren nicht doch noch geoutet: Als Urheber fungierten der ehemalige Killing Joke-Bassist …
Das Thema nimmt eine interessante Wendung. Nachdem ich gestern eine ebenfalls positive Review (http://www.exitmusic.ch/rezensionen/neuers…) von Freund Eclipse auf Exit Music las, bin ich doch ein wenig misstrauisch gegenüber dem laut-Verriss und meinen eigenen Vorurteilen geworden. Werd' mir das Album kaufen und in Ruhe anhören. Melde mich später.
Mannomann, das Ding ist nicht leicht anzuhören. Vorab muss ich sagen, daß ich die vorherigen beiden Alben "Paule / Youth" nicht kenne und auch sicher kein ausgewiesener Paule-Fan bin. Nach 3 Runden "Fireman" bleibt das Album für mich unterm Strich ein lohnenswertes Teil. Paule (mit Youth) ist wohl auch heute noch für einige experimentelle Überraschungen gut. Richtig guten Momenten ("Nothing Too Much..." / "Sing The Changes" / "Traveling Light" / "Highway") steht bei mir eigentlich nur 1 Track ("Two Magpies") als Fremdkörper gegenüber...hier reizt Paule seine Stimme in einer Art aus, die mir wirklich nicht zusagt. Aber sei es drum, 1 Skip-Track ist verschmerzbar. Übrigens: "Light From Your Lighthouse" wird in mancher Kritik in die Nähe von Kaufhaus-Country im Stile von "The BossHoss" gerückt...kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen. Der Song hat einen richtig schön rauhen Charme und rumpelt gehörig durch die Ohren...für mich weit weg von BossHoss-Songs. Ich werde dem Album sicher noch die eine oder andere Umdrehung gönnen, es scheint, als gäbe es noch ein paar Soundexperimente zu entdecken. Im Moment und bis auf weiteres könnte ich [b:0f6c5879e1]*** 1/2[/b:0f6c5879e1] für das Werk locker rauswerfen, obs noch ein bissel mehr sein kann, wird sich zeigen. Kleiner Nachtrag: insgesamt muss man Paulchen aber auch attestieren, daß seine Stimme nicht mehr soooo dolle ist, wie noch vor etlichen Jahren. Kaschiert wirds wohl ein wenig von diversen Soundspielereien und dem einen oder anderen elektronischen "Helferlein". Soll aber letztlich kein Motzen sein...auch Paule wird halt älter und mit ihm seine Stimme.
1993 erschien ein knallrotes Album mit dem kuriosen Titel "Strawberries Oceans Ships Forest". Darauf fand der Hörer wortlos-elektronisches Gedudel vor, das wohl kaum eine Notiz wert gewesen wäre, hätten sich die Autoren nicht doch noch geoutet: Als Urheber fungierten der ehemalige Killing Joke-Bassist …
Das Thema nimmt eine interessante Wendung. Nachdem ich gestern eine ebenfalls positive Review (http://www.exitmusic.ch/rezensionen/neuers…) von Freund Eclipse auf Exit Music las, bin ich doch ein wenig misstrauisch gegenüber dem laut-Verriss und meinen eigenen Vorurteilen geworden. Werd' mir das Album kaufen und in Ruhe anhören. Melde mich später.
Mannomann, das Ding ist nicht leicht anzuhören.
Vorab muss ich sagen, daß ich die vorherigen beiden Alben "Paule / Youth" nicht kenne und auch sicher kein ausgewiesener Paule-Fan bin.
Nach 3 Runden "Fireman" bleibt das Album für mich unterm Strich ein lohnenswertes Teil. Paule (mit Youth) ist wohl auch heute noch für einige experimentelle Überraschungen gut.
Richtig guten Momenten ("Nothing Too Much..." / "Sing The Changes" / "Traveling Light" / "Highway") steht bei mir eigentlich nur 1 Track ("Two Magpies") als Fremdkörper gegenüber...hier reizt Paule seine Stimme in einer Art aus, die mir wirklich nicht zusagt.
Aber sei es drum, 1 Skip-Track ist verschmerzbar.
Übrigens: "Light From Your Lighthouse" wird in mancher Kritik in die Nähe von Kaufhaus-Country im Stile von "The BossHoss" gerückt...kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen. Der Song hat einen richtig schön rauhen Charme und rumpelt gehörig durch die Ohren...für mich weit weg von BossHoss-Songs.
Ich werde dem Album sicher noch die eine oder andere Umdrehung gönnen, es scheint, als gäbe es noch ein paar Soundexperimente zu entdecken.
Im Moment und bis auf weiteres könnte ich [b:0f6c5879e1]*** 1/2[/b:0f6c5879e1] für das Werk locker rauswerfen, obs noch ein bissel mehr sein kann, wird sich zeigen.
Kleiner Nachtrag: insgesamt muss man Paulchen aber auch attestieren, daß seine Stimme nicht mehr soooo dolle ist, wie noch vor etlichen Jahren. Kaschiert wirds wohl ein wenig von diversen Soundspielereien und dem einen oder anderen elektronischen "Helferlein". Soll aber letztlich kein Motzen sein...auch Paule wird halt älter und mit ihm seine Stimme.