VÖ: 18. Januar 2013 (Atlantic Records (Warner)) Rock, Alternative
Wer die Neue von The Joy Formidable in den Spieler legt und auf Play drückt, der sollte dabei das Albumcover betrachten. Ein in tiefer Agonie verendender Wolf aus der Feder Martin Wittfooths treibt einem die seit Disneys Bambi-Verfilmung versiegt geglaubten Tränen des Verlustschmerzes in die Augen.
Frage mich im Moment, was mit deinen Geschmacksnerven los ist, Herr Anwalt. Zu "Big Roar"-Zeiten waren Joy Formidable für mich absolute Hoffnungsträger für die Zukunft britischer Rockmusik. Stellenweise wie Amplifier mit einer unglaublich charismatischen und musikalisch begabten Frontfrau. Aber das rettet "Wolf's Law" leider nicht davor, an vielen Stellen vor musikalischen Belanglosigkeiten zu triefen. Dass man zB "Bats" als Steigerung zu den Tracks davor anerkennt, liegt nun mal an deren unglaublich seichten und totgenudelten Ideen und manchmal tatsächlich lustlos wirkender Arrangements. Die Gesangsharmonien sind häufig viel zu klebrig süß in Zuckerwatte gehüllt oder von vorneherein so "la la la" - völlig nutzlos für den jeweiligen Song. Ein Übertrack wie "Whirring" fehlt hier völlig, und so sympathisch ich die Band damals in Köln live fand - Ich denke, Ritzy sollte vor der nächsten Joy Formidable zunächst mal ihre Solo-Ambitionen in Pop gießen und sich erst danach die Gitarre wieder umschnallen, sonst versumpft diese Band spätestens mit der nächsten Studioplatte in der Beliebigkeit. Wär schade drum, 2 Sterne von mir.
Wer die Neue von The Joy Formidable in den Spieler legt und auf Play drückt, der sollte dabei das Albumcover betrachten. Ein in tiefer Agonie verendender Wolf aus der Feder Martin Wittfooths treibt einem die seit Disneys Bambi-Verfilmung versiegt geglaubten Tränen des Verlustschmerzes in die Augen.
lykanthropes superalbum
Frage mich im Moment, was mit deinen Geschmacksnerven los ist, Herr Anwalt.
Zu "Big Roar"-Zeiten waren Joy Formidable für mich absolute Hoffnungsträger für die Zukunft britischer Rockmusik. Stellenweise wie Amplifier mit einer unglaublich charismatischen und musikalisch begabten Frontfrau.
Aber das rettet "Wolf's Law" leider nicht davor, an vielen Stellen vor musikalischen Belanglosigkeiten zu triefen.
Dass man zB "Bats" als Steigerung zu den Tracks davor anerkennt, liegt nun mal an deren unglaublich seichten und totgenudelten Ideen und manchmal tatsächlich lustlos wirkender Arrangements.
Die Gesangsharmonien sind häufig viel zu klebrig süß in Zuckerwatte gehüllt oder von vorneherein so "la la la" - völlig nutzlos für den jeweiligen Song.
Ein Übertrack wie "Whirring" fehlt hier völlig, und so sympathisch ich die Band damals in Köln live fand - Ich denke, Ritzy sollte vor der nächsten Joy Formidable zunächst mal ihre Solo-Ambitionen in Pop gießen und sich erst danach die Gitarre wieder umschnallen, sonst versumpft diese Band spätestens mit der nächsten Studioplatte in der Beliebigkeit. Wär schade drum, 2 Sterne von mir.
der Maw Maw Song ist ganz hübsch, der Rest leider weniger