Die Karriere von The Killers aus Las Vegas verlief in den letzten Jahren alles andere als reibungslos. Bassist Mark Stoermer und Gitarrist Dave Keuning erlebt man bei den Deutschlandshows im Frühjahr 2018 schon nicht mehr. Sie wollen sich privaten Angelegenheiten widmen, heißt es. Sie bleiben jedoch …
Selbst das von den Kritikern so zerrissene "Day & Age" hab ich damals verteidigt, obwohl es sicherlich kein Meisterwerk ist.
Danach haben sie ihre Musik aber echt nur noch aufgeblasen, ohne dafür gute Ideen aufzuweisen. Mit dieser Platte habe ich es tatsächlich paar Mal versucht, aber es ging einfach nicht mehr.
@tonitasten Du vergisst in deiner Review ganz Some Kind Of Love, dass ich ziemlich stark finde. Noch dazu gehen DvsT, The Man und Run for Cover Live ziemlich ab und das gilt bei einer Live Band ja auch immer Out Of My Mind ist tatsächlich schrecklich, aber der einzige wirkliche Ausfall des Albums mMn. der Rest ist zumindest solide. Und ist es schlimm wenn sich Songs wie Run an Sam's Town Hörer anbiedern? Solang der Song gut ist, ist mir egal wie sehr der sich anbiedert
Da war meine Erwartungshaltung vielleicht zu groß, dass es eventuell noch einmal in die Richtung von "Sam's Town" gehen könnte und dann kommt halt Stadion-Rock raus. Die besseren Songs funktionieren live sicherlich gut. Ohne Frage. Das macht es für mich trotzdem nicht zu einem guten Album. "Some Kind Of Love" war nicht unbedingt schlecht, aber es ist im Gesamtbild nicht besonders aufgefallen .
@uselessDM: dumme Frage. Weil es noch Menschen gibt, die gern darüber informiert werden möchten. Und die Chance, dass es ein gutes Album wird, war ja da. Außerdem werden hier selbst Platten rezensiert, die es vielleicht nur wegen episch fiesen Kritiken gibt
Das Album ist nicht schlecht. Es ist ganz gut. Es ist halt da. Es ist kein Meilenstein. Es fehlt an vielem. Man kann sagen, es ist egal. Aber es ist nicht schlecht!
Das man wahrscheinlich kein Meisterwerk bekommen würde war klar, aber manchmal scheints mir halt schon so, dass man die Wertung schon im Kopf hat und sie dann nur irgendwie rechtfertigen muss. Aber im Endeffekt kann man sich auch fragen warum es The Killers noch gibt, denn der Unterschied zu Flowers Solo Alben ist eh nur noch sehr gering.
Besser als der Vorgänger und besser als so einiges was in den letzten Wochen raus kam (Foo Fighters!). Die Killers waren immer schon mehr Pop als Rock aber Saxhen wie Wonderful Wonderful, Life To Come oder Tyson vs Douglas sind einfach gute Songs. Und bitte : Bei The Calling wird sich nicht bei DM bedient. Sind alle Gitarrenakkorde für die Ewigkeit gepachtet ?? Also trotz der etwas überfrachteten Produktion mind. einen Stern zu wenig.
Ich schließe mich größtenteils den Vorrednern an. Killers waren immer Glam, Emotion und Kitsch. An diesem Album gefällt mir der Abwechslungsreichtum, klar kommts nicht an meinem Killers-Favourite Sam´s Town oder Hot Fuss heran. Aber endlcih ist es wieder mal ein Album, welches man anhören kann ohne Ohrenschmerzen zu bekommen. Würde sagen es ist das beste Album seit Sam´s Town, kein Meilenstein, aber 3 von 5 Sterne gibts von mir!!!
Richtig, die Killers waren auch mal kitschig, mal rockig, mal alles zusammen, besonders war immer das Gefühl für gute Melodien. Zuletzt eher nicht mehr, aber schon der Opener gefällt. Mit Man zitieren sie die Eurythmics, aber nicht schlecht das Ganze. Rut ist OK, wenn auch ein wenig zu beliebig. Life to Come ist ein typischer Killers Song. Der Rest geht in Ordnung. 3-3,5/5
Mhh. Nach den Singles hatte ich irgendwie was anderes erwartet. Wenn die Band weiter den "Battle Born"-Sound fahren möchte, dann könnte ich das verstehen, auch wenns mir persönlich nicht so gefällt. Aber ich erinner mich, dass in nem Interview gesagt wurde, dass sie selbst nicht zufrieden waren mit dem letzten Album. Also warum klingt die Hälfte von Wonderful Wonderful dann wie der Vorgänger?! Für mich ist "Run For Cover" der beste Track auf dem Album, und der wurde ursprünglich für Day & Age geschrieben. Also kA ob sich die Band Songwriting-technisch einfach in ne Richtung entwickelt hat, der ich nicht mehr so viel abgewinnen kann. Trotzdem sind die Lieder, die nach Battle Born klingen (bis auf das Outro), besser als ein Großteil der Vorlage. Die andere Hälfte gefällt mir generell sehr gut. Wär aber mehr drin gewesen.
jepp, gehe ich voll mit. schwaches songwriting und viel tüdelkram. flowers scheint seit seiner solokarriere seine allerbesten ideen für die eigenen scheiben zu bunkern.
battle Born und DAY AND AGE hatten viele gute Songs drauf und nach mehrmaligem Hören konnte man sich an alle die songs erinnern
anders ist es hier total schlimm
superpeinlich auch dass die glücklich über #1 Platzierung in den USA sind das ist nur etikettenscywindel, denn Albumverkäufe sind schwach und gering und zum anderen kriegt jeder der ein Tour-ticket gekauft hat, die CD oder digital download dazu
Unterm Strich eine solide, etwas langweilige Platte, der es ziemlich an einem roten Faden und interessanten Experimenten fehlt. Wird definitiv kein später Klassiker wie Sam´s Town oder eine Synthie-Perle wie Day & Age werden, dafür mangelt es zu sehr an Ideen, interessanten Texten und dem ehemaligen Gespür für intelligent geschriebenen, zeitgeistigen Pop-Rock. Vielleicht liegt da auch das Problem. Was in der vergangenen Dekade mit etwas Experimentieren und der charmanten Sturheit, auch manchmal gegen Trends zu gehen, noch funktionierte, ist mittlerweile tatsächlich im Dad-Rock angelangt. Ja, "The Man" ist cool. Aber nicht Weltweites-Phänomen-Mr. Brightside-All These Things That I´ve Done-Human-cool.
Wahrscheinlich ist es aber ohnehin nicht nur das allgemeine Verändern der Popmusiklandschaft, in der die Killers dann doch in der Oberliga mitspielen wollen. Viel mehr ist es der Mangel an Charakter, einen Charakter, den sie früher zu Hauf hatten. Man kann "Tyson vs Douglas", "Have all the songs been written?" und "Run for Cover" schon laufen lassen und sich denken, dass das alles ganz nett und gut gemacht ist, aber begeistern kann es beileibe nicht. Es sind sogar die etwas seltsameren, stark christlich-durchtränkten Songs "The Calling" und "Wonderful Wondeful", die positiv als tatsächlich interessante Songs -sowohl instrumental als textlich- auffallen und etwas Charakter durchschimmern lassen. Daneben groovt "The Man" knackig und schillernd als Highlight des Albums, thematisch nicht mal zu weit von den beiden genannten Songs entfernt, auch wenn der fade Beigeschmack bleibt, dass hier auf Hit spekuliert wurde und nicht auf den besten Song eines durchschnittlichen Albums.
Aber ist das so schlimm? Nach drei exzellenten Alben, die unterschiedlichste Spielarten derselben Band-Idee ausloteten, und einer vierten Platte nahe am Totalausfall abzugsweise ein paar Songs, gibt es das unspektakuläre Wonderful Wonderful. Es ist ein Album, dass der Band hilft, wieder aufstehen zu können. Nach dem abrupten Stopp durch Album Nummer vier ist das merklich die Devise und die Killers wirken hier, als müssten sie erst wieder gehen lernen, um laufen zu können. Das haben sie nun geschafft. Und manchmal muss man ja eben auch erstmal Anlauf nehmen.
Die Karriere von The Killers aus Las Vegas verlief in den letzten Jahren alles andere als reibungslos. Bassist Mark Stoermer und Gitarrist Dave Keuning erlebt man bei den Deutschlandshows im Frühjahr 2018 schon nicht mehr. Sie wollen sich privaten Angelegenheiten widmen, heißt es. Sie bleiben jedoch …
Na ja. Warum rezensiert ihr dir Band eigebtlich noch? Es ist doch offensichtlich, dass ihr ihnen nichts abgewinnen könnt.
Selbst das von den Kritikern so zerrissene "Day & Age" hab ich damals verteidigt, obwohl es sicherlich kein Meisterwerk ist.
Danach haben sie ihre Musik aber echt nur noch aufgeblasen, ohne dafür gute Ideen aufzuweisen. Mit dieser Platte habe ich es tatsächlich paar Mal versucht, aber es ging einfach nicht mehr.
@tonitasten Du vergisst in deiner Review ganz Some Kind Of Love, dass ich ziemlich stark finde. Noch dazu gehen DvsT, The Man und Run for Cover Live ziemlich ab und das gilt bei einer Live Band ja auch immer
Out Of My Mind ist tatsächlich schrecklich, aber der einzige wirkliche Ausfall des Albums mMn. der Rest ist zumindest solide. Und ist es schlimm wenn sich Songs wie Run an Sam's Town Hörer anbiedern? Solang der Song gut ist, ist mir egal wie sehr der sich anbiedert
Da war meine Erwartungshaltung vielleicht zu groß, dass es eventuell noch einmal in die Richtung von "Sam's Town" gehen könnte und dann kommt halt Stadion-Rock raus. Die besseren Songs funktionieren live sicherlich gut. Ohne Frage. Das macht es für mich trotzdem nicht zu einem guten Album. "Some Kind Of Love" war nicht unbedingt schlecht, aber es ist im Gesamtbild nicht besonders aufgefallen .
@uselessDM: dumme Frage. Weil es noch Menschen gibt, die gern darüber informiert werden möchten. Und die Chance, dass es ein gutes Album wird, war ja da.
Außerdem werden hier selbst Platten rezensiert, die es vielleicht nur wegen episch fiesen Kritiken gibt
"Und die Chance, dass es ein gutes Album wird, war ja da."
bei den killers?
der satz "Und die Chance, dass der HSV Deutscher Meister wird, war ja da." macht in etwa genausoviel sinn.
In Hinblick auf die Darbietung nicht der Rede wert. Man schleift sich halt irgendwie durch.
Das Album ist nicht schlecht. Es ist ganz gut. Es ist halt da. Es ist kein Meilenstein. Es fehlt an vielem. Man kann sagen, es ist egal. Aber es ist nicht schlecht!
Schon das Vorgänger-Album hatte nur ein paar gute Songs... Schade schade, aber sollen sie Spaß daran haben. Ich höre dann halt lieber andere Bands.
Das man wahrscheinlich kein Meisterwerk bekommen würde war klar, aber manchmal scheints mir halt schon so, dass man die Wertung schon im Kopf hat und sie dann nur irgendwie rechtfertigen muss.
Aber im Endeffekt kann man sich auch fragen warum es The Killers noch gibt, denn der Unterschied zu Flowers Solo Alben ist eh nur noch sehr gering.
Bombast, Hooks und Kitsch gabs den Killers doch schon immer. Verstehe nicht warum das in den letzten Jahren ständig kritisiert wird.
Also ich finde deren bestes Album war Sam's Town. Hat mir gut gefallen. Seitdem eher määäh. ^^
Besser als der Vorgänger und besser als so einiges was in den letzten Wochen raus kam (Foo Fighters!). Die Killers waren immer schon mehr Pop als Rock aber Saxhen wie Wonderful Wonderful, Life To Come oder Tyson vs Douglas sind einfach gute Songs. Und bitte : Bei The Calling wird sich nicht bei DM bedient. Sind alle Gitarrenakkorde für die Ewigkeit gepachtet ?? Also trotz der etwas überfrachteten Produktion mind. einen Stern zu wenig.
Ich schließe mich größtenteils den Vorrednern an. Killers waren immer Glam, Emotion und Kitsch.
An diesem Album gefällt mir der Abwechslungsreichtum, klar kommts nicht an meinem Killers-Favourite Sam´s Town oder Hot Fuss heran. Aber endlcih ist es wieder mal ein Album, welches man anhören kann ohne Ohrenschmerzen zu bekommen. Würde sagen es ist das beste Album seit Sam´s Town, kein Meilenstein, aber 3 von 5 Sterne gibts von mir!!!
Richtig, die Killers waren auch mal kitschig, mal rockig, mal alles zusammen, besonders war immer das Gefühl für gute Melodien. Zuletzt eher nicht mehr, aber schon der Opener gefällt. Mit Man zitieren sie die Eurythmics, aber nicht schlecht das Ganze. Rut ist OK, wenn auch ein wenig zu beliebig. Life to Come ist ein typischer Killers Song. Der Rest geht in Ordnung. 3-3,5/5
Mhh. Nach den Singles hatte ich irgendwie was anderes erwartet. Wenn die Band weiter den "Battle Born"-Sound fahren möchte, dann könnte ich das verstehen, auch wenns mir persönlich nicht so gefällt. Aber ich erinner mich, dass in nem Interview gesagt wurde, dass sie selbst nicht zufrieden waren mit dem letzten Album. Also warum klingt die Hälfte von Wonderful Wonderful dann wie der Vorgänger?! Für mich ist "Run For Cover" der beste Track auf dem Album, und der wurde ursprünglich für Day & Age geschrieben. Also kA ob sich die Band Songwriting-technisch einfach in ne Richtung entwickelt hat, der ich nicht mehr so viel abgewinnen kann. Trotzdem sind die Lieder, die nach Battle Born klingen (bis auf das Outro), besser als ein Großteil der Vorlage. Die andere Hälfte gefällt mir generell sehr gut. Wär aber mehr drin gewesen.
jepp, gehe ich voll mit. schwaches songwriting und viel tüdelkram. flowers scheint seit seiner solokarriere seine allerbesten ideen für die eigenen scheiben zu bunkern.
..klingt alles ziemlich konventionell und oberflächlich ..
ich mag es, muss ja nicht immer alles schwer und tiefgründig sein, macht halt gute Laune finde ich...
ganz schwaches und schlimmes album
battle Born und DAY AND AGE hatten viele gute Songs drauf und nach mehrmaligem Hören konnte man sich an alle die songs erinnern
anders ist es hier total schlimm
superpeinlich auch dass die glücklich über #1 Platzierung in den USA sind
das ist nur etikettenscywindel, denn Albumverkäufe sind schwach und gering
und zum anderen kriegt jeder der ein Tour-ticket gekauft hat, die CD oder digital download dazu
Unterm Strich eine solide, etwas langweilige Platte, der es ziemlich an einem roten Faden und interessanten Experimenten fehlt. Wird definitiv kein später Klassiker wie Sam´s Town oder eine Synthie-Perle wie Day & Age werden, dafür mangelt es zu sehr an Ideen, interessanten Texten und dem ehemaligen Gespür für intelligent geschriebenen, zeitgeistigen Pop-Rock. Vielleicht liegt da auch das Problem. Was in der vergangenen Dekade mit etwas Experimentieren und der charmanten Sturheit, auch manchmal gegen Trends zu gehen, noch funktionierte, ist mittlerweile tatsächlich im Dad-Rock angelangt. Ja, "The Man" ist cool. Aber nicht Weltweites-Phänomen-Mr. Brightside-All These Things That I´ve Done-Human-cool.
Wahrscheinlich ist es aber ohnehin nicht nur das allgemeine Verändern der Popmusiklandschaft, in der die Killers dann doch in der Oberliga mitspielen wollen. Viel mehr ist es der Mangel an Charakter, einen Charakter, den sie früher zu Hauf hatten. Man kann "Tyson vs Douglas", "Have all the songs been written?" und "Run for Cover" schon laufen lassen und sich denken, dass das alles ganz nett und gut gemacht ist, aber begeistern kann es beileibe nicht. Es sind sogar die etwas seltsameren, stark christlich-durchtränkten Songs "The Calling" und "Wonderful Wondeful", die positiv als tatsächlich interessante Songs -sowohl instrumental als textlich- auffallen und etwas Charakter durchschimmern lassen. Daneben groovt "The Man" knackig und schillernd als Highlight des Albums, thematisch nicht mal zu weit von den beiden genannten Songs entfernt, auch wenn der fade Beigeschmack bleibt, dass hier auf Hit spekuliert wurde und nicht auf den besten Song eines durchschnittlichen Albums.
Aber ist das so schlimm? Nach drei exzellenten Alben, die unterschiedlichste Spielarten derselben Band-Idee ausloteten, und einer vierten Platte nahe am Totalausfall abzugsweise ein paar Songs, gibt es das unspektakuläre Wonderful Wonderful. Es ist ein Album, dass der Band hilft, wieder aufstehen zu können. Nach dem abrupten Stopp durch Album Nummer vier ist das merklich die Devise und die Killers wirken hier, als müssten sie erst wieder gehen lernen, um laufen zu können. Das haben sie nun geschafft. Und manchmal muss man ja eben auch erstmal Anlauf nehmen.
3/5