VÖ: 13. Januar 2023 (Spinefarm Records) Pop, Wave/Gothic
His Infernal Majesty sind tot, es lebe die Majestät! Ville Valo ist mit "Neon Noir" zurück, wobei HIM so lange ja noch gar nicht weg waren. Nur veröffentlicht hatten sie seit dem guten "Tears On Tape" nichts mehr, insofern handelt es sich hier um Valos erstes Material seit knapp zehn Jahren. Linde, …
Ich bleibe bei "Greatest Lovesongs Vol. 666" und "Venus Doom", denn die Härte stand der Majestät wesentlich besser. Süßlich war's eigentlich immer, aber das hier klebt schon.
Stimme zu, dass einige Songs sehr seicht geworden sind. ("Run Away from The Sun" allen voran.) Aber "kein Gegniedel steht länger als fünf Sekunden im Weg"? Ähm, es gibt einige längere Instrumental-Passagen + einen rein instrumentalen Track... Und für reines Safe-Spielen gibts dann doch reichlich Abwechslung. Die beiden hervorstechendsten Songs "Heartful Of Ghosts" und "Vertigo Eyes" werden in der Review leider nichtmal erwähnt Besser als das vom Autor für gut befundene "Tears On Tape" ist das allemal Produziert wurde die Platte übrigens von VV selbst und Tim Palmer, der auch den Mix gemacht hat. Master kam von Justin Shturtz. Kris Bowers und Max Wrightson hatten damit nix zu tun...
Stimme der Rezi grundsätzlich zu, allerdings finde ich es einigermaßen absurd, die Produktion als "breiig" zu bezeichnen. Der Eindruck lag dann wohl eher am Abspielgerät des Rezensenten, nicht an der Produktion. VV kommt - im Gegenteil - mal wieder viel zu glatt und zu sauber daher. Gut waren HIM jeweils dann, wenn es wirklich mal etwas ruppiger wurde, wie auf Venus Doom. Mit Neon Noir pflegt Ville den Love Metal ansonsten wieder zu exzessiv. Ich stimme zu, dass alles zu sehr ins Süßliche abgleitet, teilweise auch ins Belanglose: hier noch eine zarte Melodie, da noch ein weinerliches Hauchen. Etwas mehr Risiko, vielleicht auch Aggressivität, wären gut gewesen. So bleibt alles schön brav und, sozusagen, radiotauglich, wobei sich die Sparten-Sender in ihren Morning-Shows trotzdem nicht für die Platte interessieren werden. - Auch schon wieder schade, aber im Ava-Max-Zeitalter kaum noch zu ändern. Die Platte ist zur seichten Untermalung beim Staubwischen schon okay, wahrscheinlich stört sie auch nicht, wenn man was liest. Aufhorchen lässt sie nicht.
"Yo Des, sag mal Hallo - "Hallo" Deutsche Rapper sind schwuler als Ville Valo Ich kille alle, weil sie sind's nicht wert zu leben Es sei denn sie wollen sich eine HUS CD brennen Geh, wenn dir mein Rap zu plump ist Der Grund, dass du noch rappst ist, dass mein Messer zu stumpf ist"
His Infernal Majesty sind tot, es lebe die Majestät! Ville Valo ist mit "Neon Noir" zurück, wobei HIM so lange ja noch gar nicht weg waren. Nur veröffentlicht hatten sie seit dem guten "Tears On Tape" nichts mehr, insofern handelt es sich hier um Valos erstes Material seit knapp zehn Jahren. Linde, …
Ich bleibe bei "Greatest Lovesongs Vol. 666" und "Venus Doom", denn die Härte stand der Majestät wesentlich besser. Süßlich war's eigentlich immer, aber das hier klebt schon.
Stimme zu, dass einige Songs sehr seicht geworden sind. ("Run Away from The Sun" allen voran.) Aber "kein Gegniedel steht länger als fünf Sekunden im Weg"? Ähm, es gibt einige längere Instrumental-Passagen + einen rein instrumentalen Track... Und für reines Safe-Spielen gibts dann doch reichlich Abwechslung. Die beiden hervorstechendsten Songs "Heartful Of Ghosts" und "Vertigo Eyes" werden in der Review leider nichtmal erwähnt
Besser als das vom Autor für gut befundene "Tears On Tape" ist das allemal
Produziert wurde die Platte übrigens von VV selbst und Tim Palmer, der auch den Mix gemacht hat. Master kam von Justin Shturtz. Kris Bowers und Max Wrightson hatten damit nix zu tun...
Stimme der Rezi grundsätzlich zu, allerdings finde ich es einigermaßen absurd, die Produktion als "breiig" zu bezeichnen. Der Eindruck lag dann wohl eher am Abspielgerät des Rezensenten, nicht an der Produktion.
VV kommt - im Gegenteil - mal wieder viel zu glatt und zu sauber daher. Gut waren HIM jeweils dann, wenn es wirklich mal etwas ruppiger wurde, wie auf Venus Doom.
Mit Neon Noir pflegt Ville den Love Metal ansonsten wieder zu exzessiv. Ich stimme zu, dass alles zu sehr ins Süßliche abgleitet, teilweise auch ins Belanglose: hier noch eine zarte Melodie, da noch ein weinerliches Hauchen. Etwas mehr Risiko, vielleicht auch Aggressivität, wären gut gewesen. So bleibt alles schön brav und, sozusagen, radiotauglich, wobei sich die Sparten-Sender in ihren Morning-Shows trotzdem nicht für die Platte interessieren werden. - Auch schon wieder schade, aber im Ava-Max-Zeitalter kaum noch zu ändern.
Die Platte ist zur seichten Untermalung beim Staubwischen schon okay, wahrscheinlich stört sie auch nicht, wenn man was liest. Aufhorchen lässt sie nicht.
"Yo Des, sag mal Hallo - "Hallo"
Deutsche Rapper sind schwuler als Ville Valo
Ich kille alle, weil sie sind's nicht wert zu leben
Es sei denn sie wollen sich eine HUS CD brennen
Geh, wenn dir mein Rap zu plump ist
Der Grund, dass du noch rappst ist, dass mein Messer zu stumpf ist"
Keine Ahnung von welchem homophoben Pausenclown dieses Zitat kommt, aber ich weiß wer Ville Valo ist.