laut.de-Biographie
Vision Divine
Gitarrist Olaf Thörsen (den Mutti eigentlich auf den Namen Carlo Andrea Magnani getauft hat) und Sänger Fabio Lione kennen sich schon von ihren gemeinsamen Arbeiten bei der Band Labyrinth. Doch als Fabio 1995 den Job als Frontmann bei Rhapsody Of Fire annimmt, trennen sich ihre Wege zunächst.
Allerdings nur bis 1998, denn da machen die beiden wieder unter dem Banner Vision Divine gemeinsame Sache. Zunächst nur als Soloprojekt von Olaf mit gesanglicher Beteiligung von Fabio geplant, entwickelt sich daraus im Laufe der Jahre eine echte Band. Als erstes stößt Basser Andrea Torricini zur Band, dem Olafs Labyrinth-Kollege Andrew McPaulsan den Keyboards und Drummer Mat Stancioiu folgen. Die Aufstockung zur Band ist durchaus notwendig, denn von dem melodischen Power Metal, welcher sich auf dem selbstbetitelten Debüt befindet, verkauft sich wie geschnitten Brot.
Auf dieser Erfolge können sie zu Recht stolz sein, denn im Dezember 2000 sind sie die erste italienische Power Metal-Band, die es schafft, eine Südamerika Tour zu fahren und das auch noch vor ausverkauften Häusern. Ende 2002 entschließt sich Olaf, Labyrinth zu verlassen, und sich voll und ganz auf Vision Devine zu konzentrieren. Da das Ganze einen richtigen Bandcharakter annehmen sollte, verabschieden sich Andrew und Mat aus der Band, da beide noch andere Verpflichtungen haben. Für sie steigen Oleg Smirnoff (Ex-Eldritch, jetzt auch bei Death SS) an den Keys und Matteo Amoroso (Ex-Athena) an den Drums ein.
Während sich die Besetzung an Keys und Drums häufig ändert, steigt auch Fabio nach dem zweiten Album "Send Me An Angel" erst einmal aus. Seinen Platz nimmt Secret Sphere-Fronter Michele Luppi ein, der auf den drei folgenden Alben zu hören ist, die qualitativ ohne Probleme an die beiden Vorgänger anknüpfen. Dennoch packt Michele 2008 seine Koffer, um das Mikro seinem Vorgänger wieder in die Hand zu drücken. Der gibt sein Comeback auf "9 Degrees West Of The Moon" und bleibt auch weiterhin dabei, obwohl er nicht nur nach wie vor bei Rhapsody Of Fire aktiv ist, sondern auch eine ganze Zeit lang bei Kamelot live aushilft.
Entsprechend dauert es etwas länger, ehe Vision Divine 2012 mit "Destination Set To Nowhere" nachlegen. Dafür landen sie mit der Scheibe direkt bei earMUSIC, einem Sublabel von Edel.