laut.de-Biographie
100 Kilo Herz
100 Kilo Herz aus Leipzig machen Brass-Punk, also Powerchords, die von Bläsern flankiert werden. Dazu krächzt Sänger Rodi kritische Texte. Es geht gegen Sexisten, Rassisten, Arschlöcher aller Coleurs, das System – gegen alles und jeden, der diskriminiert. Die Attitüde des Sextetts stimmt also.
Mit Trompete und Saxophon entwickeln sich 100 Kilo Herz zu einer viel gefragten Liveband. Das erste Album "Weit Weg Von Zuhause" erscheint im Juni 2019, 2020 legt die Band mit "Stadt Land Flucht" direkt nach. Texte über das Aufwachsen in der Provinz wechseln sich mit Zeilen wie "Ich will kein Teil von eurem Leben sein / Ich schenk' euch höchstens den Schierlingsbecher ein" ab. Was auf der Bühne sicher einschlägt, wirkt auf Platte nicht ganz so gut. So übertönen die Bläser etwas zu oft den Rest der Band.
Im Interview mit dem Tough Magazine sagen 100 Kilo Herz über ihre Motivation politische Songs zu schreiben: "Das ist nicht wirklich eine bewusste Entscheidung, sondern passiert einfach. Wir sind ja dauerhaft von Politik umgeben. Wie viel jeder und jede davon mitnimmt, liegt immer am Menschen selbst. Wir nehmen einfach Eindrücke von den Dingen, die wir oder Menschen aus unserem Umfeld erleben und lassen so unsere Songs entstehen".
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