laut.de-Biographie
18th Dye
1990 findet sich in Berlin das Trio 18th Dye zusammen. Mitglieder sind die Deutschen Sebastian Büttrich (Gesang & Gitarre) und Heike Rädeker (Bass & Gesang) sowie der Däne Piet Breinholm Brendtsen (Schlagzeug). Verschrieben hat sich die Band noisigem Alternative Rock, der mitunter an Sonic Youth erinnert.
Das Debütalbum "Done" erscheint 1992 produziert hat es Ian Burgess, gefolgt von der selbstproduzierten EP "Crayon" ein Jahr später. Mit diesen beiden Veröffentlichungen kann das Trio offensichtlich die Kritiker für sich begeistern: 1994, 1995 und 1999 nimmt die Band jeweils eine Peel Session auf. Gerade im englischsprachigen Raum feiert die Band Erfolge.
Folglich ist es das Label Matador, das die Band 1994 unter Vertrag nimmt. Danach geht alles ganz schnell. Im folgenden Jahr erscheint das zweite Full-Length "Tribute To A Bus", im gleichen Jahr löst sich 18th Dye auf. Sebastian und Piet gehen nach Kopenhagen, wo sie das Elektro-Projekt Test ins Leben rufen und in verschiedenen Berufen arbeiten.
Heike wird Bandmitglied bei Wuhlig und eröffnet einen Laden für skandinavische Möbel. Auf einem englischen Label erscheint 1999 die B-Seiten- und Raritätensammlung "Left". Zum Anlass dieser Veröffentlichung spielt die Band noch einmal drei Konzerte in Berlin, Kopenhagen und London und nimmt besagte dritte Peel Session auf.
Danach wird es für sechs Jahre ruhig um die Band, erst 2005 spielt der Dreier wieder Konzerte in Schweden und Dänemark. 2006 hat das deutsche Publikum beim Berlin Festival Gelegenheit zur Begutachtung der Gruppe. Für die ist längst klar: Es muss weitergehen mit der Musik. Und so erscheint folgerichtig im April 2008 der dritte Longplayer "Amorine Queen".
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