laut.de-Biographie
Alarum
Australien ist, was harte Musik angeht, zwar inzwischen kein unbeschriebenes Blatt mehr, aber so richtig etabliert hat es sich im europäischen Metal-Universum doch noch nicht. Mit Alarum macht sich seit Beginn der 90er aber eine weitere Band von Down Under auf, dies zu ändern.
Drummer Matt Racovalis und Gitarrist Mark Evans gründen die Band 1992 in Melbourne und zocken anfangs noch recht derben Death Metal. Nach dem ersten Demo folgt ein Wechsel an Bass und Gitarre, und nachdem Klampfer Scott Young und Basser/Sänger Mark Palfreyman Ende '95 das Line-Up wieder komplettieren, ändert sich der Stil deutlich und auch die technischen Fähigkeiten der Musiker sind enorm gewachsen.
Ein weiteres Demo erscheint 1997, zwei Jahre darauf veröffentlichen Alarum in Eigenregie ihr Debüt "Fluid Motion". Inzwischen haben sich jede Menge Fusion- und Jazzsounds in den Metal der Band geschlichen, Vergleiche zu ähnlich gelagerten Bands wie Cynic, Atheist oder WatchTower sind nun eine Seltenheit. Nachdem sie quer über Australien für manche Maulsperre gesorgt haben, machen sie sich an die Pre-Production für eine Promo-CD.
Schließlich nehmen sie "Eventuality" auf, das in Australien MGM Distribution vertreiben. Für die USA schließen sie einen Deal mit Willowtip Records. Da die 2005 mit Earache fusionieren, erscheint "Eventuality" Anfang Juli auch in Europa. Bis dahin hat die Band aber schon insgesamt viermal den ersten Platz bei den ersten, australischen Metal Awards abgesahnt. Einen als beste Band, den zweiten für das beste Album, den dritten stellt sich Drummer Matt ins Regal, und den vierten bekommt Mark für sein außergewöhnliches Bassspiel.
Darauf ruhen sich die Jungs aber keineswegs aus, sondern arbeiten kräftig daran, endlich auch mal über die Grenzen von Australien hinaus zu kommen. So lange aber noch keine feste Tour ansteht, schreiben sie an neuen Songs und arbeiten an einem Video.
Noch keine Kommentare