laut.de-Biographie
Arkan
Wenn Musiker ihre Band verlassen, dann, weil sie die Musik an den Nagel hängen oder einmal etwas anderes ausprobieren wollen. Letzteres ist bei Gitarrist Abderrahmane Abdallahoum (Ex-Dawn Of Decline) und Drummer Foued Moukid (Ex-The Old Dead Tree) der Fall. An einem Abend im Mai 2005 beschließen sie in Paris, eine Combo zu gründen.
Dabei haben sie eine genaue Vorstellung davon, wie das neue Projekt tönen soll: Death Metal meets orientalische Sounds. Für die standesgemäße Umsetzung holen sie sich zwei Spezialisten an Bord: Gitarrist Mus El Kamal und Bassist Samir Remila von der algerischen Band Worth.
Als letzter Mann stößt Shouter Florent Jannier (Ex-Anthea) dazu. In dieser Besetzung entsteht die EP "Burning Flesh", die sie 2006 in Eigenregie veröffentlichen. Darauf mischen sie wie angekündigt Death Metal mit orientalischen Stimmungen und Instrumenten und begeben sich damit in die Nähe von Nile oder Amaseffer.
Die EP und gute Kontakte bringen sie bald ins Vorprogramm von Decapitated, Dagoba oder No Return. Gleichzeitig schmieden Arkan ihr erstes Langeisen.
Auf "Hilal" loten sie ihre Wurzeln noch tiefer aus und experimentieren mit Instrumenten wie Mandoline, Oûd, Derbouka, Bendir, Cajon oder Tabla. Außerdem findet traditioneller männlicher und weiblicher Gesang Eingang. Damit alles perfekt sitzt, kratzen Arkan die letzte Kohle zusammen und begeben sich nach Schweden ins Studio Fredman.
Die Arbeiten sind im Frühjahr 2008 abgeschlossen. Season Of Mist zeigen sich an einer Veröffentlichung interessiert. Nach kurzen Verhandlungen ist man sich einig: Die Scheibe steht Anfang Juli in den Läden.
Um die weiblichen Vocals auch live zu reproduzieren, holen Arkan Sängerin Sarah Layssac ins Boot. Die bleibt auch nach der Tour dabei und arbeitet direkt an neunen Songs mit.
Erneut kollaborieren sie mit Produzent Ferdrick Nordström (Dream Evil, In Flames) im Studio Fredman und heben gemeinsam "Salam" aus der Taufe. Einmal mehr vermischen Arkan darauf spielerisch Metal mit orientalischem Flair und Instrumenten.
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