laut.de-Biographie
Ballistic
Ballistic machen sich zwar erst 2001 mit einem Demo bemerkbar, doch die einzelnen Mitglieder, Tom Gattis (voc/g), Tim O'Connor (b), Rikard Stjernquist (dr) und Petio Petev (g), haben jeder für sich eine interessante Vorgeschichte.
Tom macht zum ersten Mal schon 1978 mit seinem Kumpel Marty Friedman und Deuce auf sich aufmerksam, danach taucht er bei Tension auf, die '86 auch eine Platte aufnehmen und wo auch Tim O'Connor mit von der Partie ist. Zehn Jahre später steigt er bei Wardog ein und wechselt zum Metal Blade Label, bei dem auch das Ballistic-Debüt erscheint. Basser Tim spielt vor Tension vorwiegend in progressiven Bands, und nachdem es mit Tension vorbei ist, konzentriert er sich auf alle möglichen Jazz-Fusion Projekte und stößt eigentlich erst wieder mit Ballistic zum Metal.
Drummer Rikard sammelt Anfang der 80er mit Salem's Spade seine ersten Erfahrungen und ist seit '86 bei Jag Panzer dabei. Der Kontakt zu Tom kommt über den Produzenten John Herrera zustande, nachdem das Demo "Gone Ballistic" noch mit einem anderen Drummer eingespielt wurde. Klampfer Petio ist damit das jüngste und auch unbeschriebenste Blatt, denn der klassisch ausgebildete Flitzefinger lebt erst seit fünf Jahren in den USA und stammt ursprünglich aus Bulgarien. Seine Visitenkarte liefert er mit der Band Mass Of Virtue und einem vorzüglichen Progressive Metal Album.
Der Initiator der Band ist also Tom und als er dann seine drei Mitstreiter gefunden hat, besinnt sich der Mann auf seine Wurzeln und spielt ein Album ein, für das der Begriff "retro" geradezu erfunden scheint. " Ballistic" kommt mit absolutem Old-School Thrash/Speed Metal daher, als wären die für diesen Sound so glorreichen 80er Jahre nie vergangen. Das ist zwar alles andere als neu und innovativ, macht dafür aber jede Menge Spaß.
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