'Solve et Coagula' (lateinisch 'Löse und verbinde') ist eine alchemistische Schlüsselformel und beschreibt folgenden Prozess: das Analysieren, Trennen oder Auflösen einer Eigenschaft und das anschließende Zusammenfügen zu einem besseren Ergebnis.

"Solve" und "Coagvla" umklammern als Intro und …

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  • Vor 6 Jahren

    super. die scheibe rotiert seit ner knappen woche immer wieder und ließ mich nach dem tollen interview mit spannung auf die rezi warten.

    ich kann dir, lieber manuel, da nur 100%ig zustimmen. vor dem reinhören war ich skeptisch, ob sie das hohe niveau der diesjährigen livescheibe halten können. ich finde "the satanist" live ja noch stärker als auf konserve.

    und ja, sie können. als alter goth hätte ich mir natürlich noch etwas mehr tammtamm a la aktuelle dimmu gewünscht. insofern sind natürlich "Bartzabel" und "Havohej Pantocrator" meine favoriten. aber klar, dass sie es nicht taten, macht die credibility-ebene noch souveräner.

    auch schön, mit nergal mal wieder jemand zu treffen, der im genre den crowley-bezug mit inhalt füllt und nicht als stereotypes imagevehikel missbraucht. :absinth:

    • Vor 6 Jahren

      Seit ner Woche? Da kann man ja neidisch werden... :D

    • Vor 6 Jahren

      Bei mir seit einigen Wochen, der Promoter der Herren ist mein Nachbar... :D
      Das Album, wächst einfach immer noch, und mit der Vinyl gestern ist das Feuer tatsächlich nochmals neu entfacht.
      Ich mag The Satanist am Ende einen Ticken mehr, aber das Werk ist einfach auch ein Meisterwerk von Anfang bis Ende und extrem stimmig.
      Ich bin aber ehrlich gesagt froh, dass sie sich mit ILYAD nicht wiederholen, sondern noch mehr Ausschweifen und Nergal auch seine "Lehre" aus Me And That Man gezogen hat.
      Fantastisches Album.

  • Vor 6 Jahren

    Dieser heilige geschmiedete Stahl ist meinen Ohren ein Wohlgefallen. Mögen die Barden in jeder Schänke einkehren und aufspielen um die Krieger bei einem Humpen Met zu erfreuen und Mut zu spenden für die Schlachten die da noch kommen mögen um Ruhm und Ehr zu erringen!

  • Vor 6 Jahren

    Finde das Album gut, aber überbewertet. Letztlich hat man das alles schon unzählige Male wo anders gehört und teilweise auch besser, weil kompromissloser. Das Sie gerade Bartzabel ausgekoppelt haben, zeigt auch die Richtung der Band >> Mainstream!!! Da wächst die nächste Borgir Katastrophe heran. Zwar hat Behemoth durchaus noch Stil, aber mit zunehmendem Erfolg gibt sich das ja häufig recht schnell. Für alle denen richtiger Black Metal zu hart ist, kommt das sicher genau richtig. Für mich bleibt da nach ein paar Durchläufen zu wenig Intensität hängen, weil die auf diesem Album einfach allen recht machen wollen und dabei Ihre Relevanz und Intensität verlieren.

    • Vor 6 Jahren

      Kann man so sehen, ist allerdings mMn kaum belegbar und spricht höchstens für deinen engstirnigen Musikgeschmack.
      Besser ist sicher nicht gleich kompromissloser und in gewisser Hinsicht trifft das hier nicht mal zu: Während Behemoth früher "kompromisslos" ausschließlich mit tiefen Gitarren, rasenden Riffs und Blastbeats vertont haben, gehen sie hier viel kompromissloser gegenüber ihrer eigenen Grenzen zu Werke. Heißt: Wenn ein Song ein bestimmtes Element benötigt, das eigentlich nichts mit BM gemein hat (--> (Kinder-) Chor, Cleangesang, klassische Instrumente, langsame Riffs), setzen sie das kompromisslos ein.
      Auch, dass sie so verfahren, weil sie erfolgreicher sein wollen und sich anbiedern, ist doch Unsinn. Die Entwicklung über die letzten Alben ist klar ersichtlich und schlüssig. Nergal setzt auf das große, innovative Gesamtkunstwerk und nicht auf das gängige 4-moll-Chords + Blastbeat Geschredder.
      Für mich ist das Album ziemlich intensiv, weil es deutlich mehr Dynamik und Kontraste hat, als frühere Alben (Satanist ausgenommen btw). Es erzeugt von Anfang an eine perfekte Atmosphäre und der rote Faden ist klar ersichtlich.
      Also: Vielleicht bissel mehr die Scheuklappen ablegen und dem Ganzen nochmal ne Chance geben - lohnt sich!
      (deutlich mehr als Borgir ;) )

  • Vor 6 Jahren

    uh ja da muss ich auch noch rein stöbern. *wieder einfällt*

  • Vor 5 Jahren

    Dieses "umgekehrte Vater-Unser" haben Ghost schon auf ihrem Debüt gebracht.