laut.de-Biographie
Bensh
Vielleicht liegt es am legendären Schmäh: Pop- und Rockmusiker aus Österreich faszinieren häufig mit schwer definierbaren Besonderheiten, die sie innerhalb der deutschsprachigen Szene so unverwechselbar machen. Zu ihnen zählt der 1982 geborene Innsbrucker Sänger und Songwriter Benjamin-Zolt Zsombori, der unter dem Künstlernamen Bensh mit verschiedensten Genres experimentiert.
Pop, Elektronik, Liedermachertum und Indie-Attitüde bilden in seinem Musikverständnis keine Unvereinbarkeiten. 2004 studiert er in London und Cardiff klassische Komposition. Früh beginnt er mit dem Schreiben und Komponieren eigener Songs, die sich nicht in vorgefertigte Schubladen pressen lassen. Einflüsse und Inspiration erwirbt sich Bensh in den Folgejahren neben dem Studium auf der Insel auch mit Aufenthalten in Deutschland, Japan und Island.
Sieben Jahre arbeitet er am Debüt-Album "Clues", das 2011 das Licht der Welt erblickt. With a little help from his friends: Denn mit Biggi Birgisson (Sigur Rós), Gordon Raphael (The Strokes) und Dan Swift (Art Brut) bietet Bensh eine ganze Reihe etablierter und nahmhafter Produzenten auf. Als weitere Unterstützung bringt der walisische Multi-Instrumentalist Sion Trefor sein Können mit ein. Live arbeitet Bensh gern mit wechselnden Gastmusikern, darunter seinem Bruder Sevo.
Als persönliche Vorbilder nennt Bensh Künstler wie The Velvet Underground, The Beatles und Brian Eno. Mitsamt der Klassik-Ausbildung im Rücken weisen seine Songs daher sehr durchdachte, aber nie verkopfte Strukturen auf. Der Pop ist immer gern dabei, und auch eine gute Prise britisch geprägter Rock-Styles machen Benshs Musik zu einem ungewöhnlichen Hörerlebnis.
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