Bleu

Seit 1999 macht das Trio Bleu mit seinem ungewöhnlichen Instrumentarium und seinen ausufernden und Grenzen negierenden Kompositionen bereits auf sich aufmerksam, bevor man 2010 auch in Deutschland die Ohren spitzt. Elf Jahre bereisen sie die Club- und Festivalbühnen ihrer österreichischen Heimat. Genug Zeit, sich einen hervorragenden Ruf zu erspielen. Und genug Zeit, ein Konzept reifen zu lassen, das die Ohren jazzaffiner Musikliebhaber aufrichtig befriedigt.

Lorenz Raab versteht es hervorragend, mit außergewöhnlichen Klangkörpern und Songstrukturen zu hantieren. Mit seiner XY-Band hört man ihn schon mal mit zwei Kontrabässen, Drums und Zither aufspielen. Ein Hang zur Rockmusik und modernem DJing inbegriffen. Die Kombination aus XY-Band und Bleu feiert Lorenz in dem beide Kapellen verschmelzenden Oktett Zoé.

1975 als Sohn eines Kapellmeisters geboren, wächst der Bleu-Mastermind in Oberösterreich auf. Neben seinen experimentellen Bandprojekten, tobt sich der grenzenlos interessierte Raab als Solotrompeter an der Wiener Volksoper aus - oder er macht gemeinsame Sache mit dem Vienna Art Orchestra.

2010 findet Lorenz Raab und Bleu bei Jazz'n'Arts Records, dem Label des Mannheimer Trompeters Thomas Siffling, endlich eine deutsche Labelheimat, in der er sich neben Rainer Tempel, Oliver Strauch und Kristjan Randalu in bester Gesellschaft weiß. Allen gemein: eine außergewöhnliche künstlerische Schaffenskraft!

Mit sicherem Händchen erkennt Sifflings Label die Potentiale seiner Künstler und bietet exzellenten Hoffnungsträgern eines jungen, modernen Jazz eine Plattform. Diese nutzt der österreichische Trompeter und Komponist Lorenz Raab, um sein Trio Bleu in Deutschland zu präsentieren. Für das Deutschlanddebüt "Strong Relation" geht der bereits zweifach mit dem Hans-Koller-Preis Geehrte mit seinen Kollegen Ali Angerer (Tuba, Dulcimer) und Rainer Deixler (Schlagzeug, Perkussion) an den Start.