laut.de-Biographie
Blind Myself
1995 verschreiben sich vier Ungarn ihrer eigenen Mischung aus Metal, Hardcore und Noise, namentlich Gergely Tóth (Vocals), Tibor Szalkai (Gitarre), Péter Bodnár (Bass) und László Szabó (Drums).
1996 veröffentlichen sie mit dem Demo "Blind Yourself" ein erstes Lebenszeichen, ein weiteres Demo erscheint 1997 und nennt sich "Horrified By The Sun". Denselben Titel trägt ein Jahr später auch ihre EP, zu der sie auch ein Video drehen. Aufgrund der Platte wird Warner Music Hungary / IG Records auf die Musiker aufmerksam und sie sacken ihren ersten Deal ein.
Klar, dass kurz darauf das Albumdebüt folgt. Es erscheint 1999 unter dem Titel "Heaven't". Zum darauf enthaltenen Song "Kain" produzieren die Ungarn ihr zweites Video. Das Jahr 2000 steht unter dem Zeichen einiger Konzerte. Blind Myself sind erst mit einer Headliner-Tour unterwegs, bevor es sie in die Staaten führt. Sie spielen sie im Package von Ignite und bleiben daraufhin bei den Amis kleben: Drei Jahre lang sind sie in New York sesshaft.
Trotzdem vernachlässigen sie ihr Wurzeln nicht und touren zwei Jahre lang unermüdlich wie die Hunnen quer durch ihr Heimatland. Dort füllen sie mittlerweile ausverkaufte Hallen und werden in einem Atemzug mit The Dillinger Escape Plan und Converge genannt. 2002 füttern sie das Metal-Volk mit der Scheibe "Product Of Our Imagination" und katapultieren sich damit ins Vorprogramm von Slayer. Nach einigen Festival- und Club-Shows heißt es Ortswechsel – sie brechen den USA-Aufenthalt ab und kehren zurück nach Ungarn.
Wieder angekommen, entern sie die Bühne für das ungarische Wanted Festival, mit von der Partie sind unter anderem Sepultura. Die darauf folgende Zeit nutzen sie für die Arbeiten am neuen Album "Worst Case Scenario". Das erscheint bei Edge/Hammer Records, zum Titeltrack gibt es abermals ein Video zum Einverleiben. Die Scheibe heimst in der Fachpresse gute Kritiken ein, was für sie noch mehr Touren und Auftritte bedeutet.
Nach einigen ungarischen Festival-Auftritten führen sie ihre Gigs durch Europa und Südamerika. Die Mühe wird belohnt, als ihnen im Jahr 2005 im Zuge des Hungarian Metal Awards eine Auszeichnung als bester Live-Act zuteil wird. Ihr Video "Wise-Men Of The West" kann die ungarische Bevölkerung sogar im Landesfernsehen mitverfolgen.
Für ihr nächstes Album "Ancient Scream Therapy" bekommen sie bei den ungarischen Metal Awards wieder Lorbeeren, diesmal für das beste Album und die beste Produktion (mit Bassist Péter in den Baker Studios). In Ungarn gelangte das Teil schon auf Platz eins der Hammer-Magazin-Charts. Als Video veröffentlichen sie "Go, Get A Life". Kein Wunder, dass sich Labels mittlerweile nach den Ungarn die Finger lecken. Tiefdruck-Musik gewinnen Blind Myself für sich und veröffentlichen die Scheibe Ende März 2007 auch im deutschsprachigen Raum.
Der Auszeichnung beste Live-Band muss Genüge getan werden, deshalb stehen für 2007 schon ausgiebige Touren an, die sie unter anderem mit Sick Of It All auf die Bühne des Sziget-Festival führen.
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