Ähnlich wie John Franklin - Protagonist in Sten Nadolnys Meisterwerk "Die Entdeckung der Langsamkeit" - ebenjene als menschenfreundliches Prinzip erkannte und in seinem Leben walten ließ, so gaben sich bislang auch Bohren & Der Club Of Gore Zeit ihres Bestehens dem Luxus hin, ihre Musik in etwas langsameren …
Endlich gekauft, werde wohl erst darin versinken koennen, wenn ich meine Erinnerungen von "Gore Motel", "Midnight Radio" und "Sunset Mission" wiedererwecken liess, "Black Earth" hallt ja immer noch nach. Selbsternannte Horror Jazz-Band aus dem Umfeld von Helge Schneider(?), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, fuer diejenigen unter uns zu spielen, die die Nacht lieber moegen als den Tag und mit dem Leben, oder zumindest der Freude daran, bereits abgeschlossen haben.
Und sie touren mit Isis durch England, das darf nicht wahr sein.o_O
Ich warte noch auf das Album, ist hier leider noch nicht angekommen. Ein neues Bohren-Album ist immer so ein bisschen Freude und Trauer zugleich. Freude, weils so große Musik ist, Trauer weils einem danach so scheisse gehen wird.
Ich find Geisterfaust im Gegensatz zu den Vorgängern längst nicht so spannend; der Cool-Jazz Anteil ist völlig reduziert, kommt höchstens bei Kleiner Finger noch leicht zum Vorschein - alles in allem kein Jazz mehr, nur noch dahinplätschernder Ambient; im direkten Vergleich mit Gore Motel, Sunset Mission und Black Earth.
Lass' mich das doch glauben, wenn ich will. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass konstant froehliche Menschen Bohren moegen.
Chief Gewickelt: Ich habe es immer noch nicht gehoert, aber schon in diversen Reviews gelesen, dass es halt wieder mehr in Richtung "Midnight Radio" gesehen soll.
Bohren meinten live, und nach dem 20 minütigen Eröffnungstitel von "Geisterfaust", selbst, das neue Album wäre sehr "ereignisarm" ausgefallen. Noch ereignisärmer als die Vorgänger. Weil ich die Leichtigkeit (obwohl man das bei Bohren kaum behaupten kann) von "Midnight Radio" so mag, hätte ich eigentlich auf etwas Heterogeneres gehofft, die Atmosphäre machts aber einfach aus. "Black Earth" ist da als Vorgänger auf jeden Fall nahestehend.
aber irgendwie gefällt mir das "ereignisarme" gut. ok, die vorgänger mochte ich auch lieber. und ich denke, man kann durchaus von leichtigkeit sprechen, bei mir zumindestens
@anna876 (« aber irgendwie gefällt mir das "ereignisarme" gut. ok, die vorgänger mochte ich auch lieber. und ich denke, man kann durchaus von leichtigkeit sprechen, bei mir zumindestens »): Bei "Midnight Radio" bin ich mir da sicher, dem neuen "Geisterfaust" allerdings nicht. Mittlerweile finde ich das neue Album nur noch deprimierend.
Anfang der Woche habe ich nun die ersten Versuche unternommen und habe mich schon beim ersten Mal mit der Musik zusammen in meine Bestandteile aufgeloest. Wenn es eine Band gibt, die einem schwarzen Loch gleichkommt, so ist das Bohren. Wenn das so weitergeht und ich "Jesu" und "Geisterfaust" nicht aus dem Player kriege, bin ich Ende der Woche tot, aber hallo.
Also mir persönlich ist Bohren einfach mal zu langweilig, da passiert so wenig. Atmo-Mucke halt : / Aber schlecht ist das auf keinen Fall... kenne aber auch nur 'Kleiner Finger'
Ähnlich wie John Franklin - Protagonist in Sten Nadolnys Meisterwerk "Die Entdeckung der Langsamkeit" - ebenjene als menschenfreundliches Prinzip erkannte und in seinem Leben walten ließ, so gaben sich bislang auch Bohren & Der Club Of Gore Zeit ihres Bestehens dem Luxus hin, ihre Musik in etwas langsameren …
Endlich gekauft, werde wohl erst darin versinken koennen, wenn ich meine Erinnerungen von "Gore Motel", "Midnight Radio" und "Sunset Mission" wiedererwecken liess, "Black Earth" hallt ja immer noch nach. Selbsternannte Horror Jazz-Band aus dem Umfeld von Helge Schneider(?), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, fuer diejenigen unter uns zu spielen, die die Nacht lieber moegen als den Tag und mit dem Leben, oder zumindest der Freude daran, bereits abgeschlossen haben.
Und sie touren mit Isis durch England, das darf nicht wahr sein.o_O
Ich warte noch auf das Album, ist hier leider noch nicht angekommen. Ein neues Bohren-Album ist immer so ein bisschen Freude und Trauer zugleich. Freude, weils so große Musik ist, Trauer weils einem danach so scheisse gehen wird.
Ich find Geisterfaust im Gegensatz zu den Vorgängern längst nicht so spannend; der Cool-Jazz Anteil ist völlig reduziert, kommt höchstens bei Kleiner Finger noch leicht zum Vorschein - alles in allem kein Jazz mehr, nur noch dahinplätschernder Ambient; im direkten Vergleich mit Gore Motel, Sunset Mission und Black Earth.
@himself (« ach, was für ein quatsch. »):
Lass' mich das doch glauben, wenn ich will. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass konstant froehliche Menschen Bohren moegen.
Chief Gewickelt: Ich habe es immer noch nicht gehoert, aber schon in diversen Reviews gelesen, dass es halt wieder mehr in Richtung "Midnight Radio" gesehen soll.
geisterfaust!
hab mich am konzert eingedeckt - war übrigens genial.
Bohren meinten live, und nach dem 20 minütigen Eröffnungstitel von "Geisterfaust", selbst, das neue Album wäre sehr "ereignisarm" ausgefallen. Noch ereignisärmer als die Vorgänger.
Weil ich die Leichtigkeit (obwohl man das bei Bohren kaum behaupten kann) von "Midnight Radio" so mag, hätte ich eigentlich auf etwas Heterogeneres gehofft, die Atmosphäre machts aber einfach aus. "Black Earth" ist da als Vorgänger auf jeden Fall nahestehend.
aber irgendwie gefällt mir das "ereignisarme" gut. ok, die vorgänger mochte ich auch lieber. und ich denke, man kann durchaus von leichtigkeit sprechen, bei mir zumindestens
@anna876 (« aber irgendwie gefällt mir das "ereignisarme" gut. ok, die vorgänger mochte ich auch lieber. und ich denke, man kann durchaus von leichtigkeit sprechen, bei mir zumindestens »):
Bei "Midnight Radio" bin ich mir da sicher, dem neuen "Geisterfaust" allerdings nicht.
Mittlerweile finde ich das neue Album nur noch deprimierend.
Anfang der Woche habe ich nun die ersten Versuche unternommen und habe mich schon beim ersten Mal mit der Musik zusammen in meine Bestandteile aufgeloest. Wenn es eine Band gibt, die einem schwarzen Loch gleichkommt, so ist das Bohren. Wenn das so weitergeht und ich "Jesu" und "Geisterfaust" nicht aus dem Player kriege, bin ich Ende der Woche tot, aber hallo.
Wenn ich doch nur hifi-anlagen mit meinen gedanken beeinflussen könnte...
Das war abzusehen, Hase. Originell zu sein hat man dir in der Schule wohl genauso vergessen beizubringen wie den Bands, die du magst.
ja nee....unser mathelehrer...der hörte immer anal cunt...aber das EMF cover fand ich blöd.
btw. wie will ich denn gegen einen magischen grindcorer wie dich auch ankommen. ..
Ich bin dir eben immer um einen Blastbeat voraus.
Ja.
du hast den blastbeat grunzen und stoppeln.
ich hab den soul, den knackarsch und kurze haare.
Das ist ein Kompromiss, auf den ich mich einlassen kann.
@baudelaire (« Wenn das so weitergeht und ich "Jesu" und "Geisterfaust" nicht aus dem Player kriege, bin ich Ende der Woche tot, aber hallo. »):
Was ist "Jesu"?
Ein geniales Doom-Album mit den herzzerreissendsten Vocals und depressivsten Melodien seit JAHREN.
@vapour trail (« Ja.
du hast den blastbeat grunzen und stoppeln.
ich hab den soul, den knackarsch und kurze haare. »):
Das war jetzt aber gay : / Taser Taser Kindergarten Nap Nap Time!
gay? nee
Also mir persönlich ist Bohren einfach mal zu langweilig, da passiert so wenig. Atmo-Mucke halt : / Aber schlecht ist das auf keinen Fall... kenne aber auch nur 'Kleiner Finger'