Zahmer, eingängiger Rock mit amtlichen Harmonien und Melodien, dazu Fidel und Banjo - alles drin, was der US-Poprock-Fan begehrt. So klingt der Titeltrack "Lost Highway". Mit dem Albumtitel assoziieren Menschen abseits des Mainstreams vielleicht einen mental verstörenden David Lynch-Film. Mit Bon …
Hab das Album noch nicht gehört, eine solche Kritik hab ich befürchtet. Die Vorab-Single-Auskopplung spricht Bände!! Was ist aus dieser Band nur geworden *seufz*
Also ich für meinen Teil kann nur sagen mir gefällt das Album zu 100%!
Sicher hat sich die Band mit den Jahren verändert.Persönlich wie auch in der Musik... Aber genau das finde ich gut!Sie probieren einfach immer neues aus!Lassen sich nicht verbiegen und stehen zu dem was sie machen!
Viele meinen ja Bon Jovi wären nicht mehr Bon Jovi weil der Rock von früher fehlt... Dem kann ich mich aber gar nicht anschließen!Ganz im Gegenteil.... Wer weiß,ob sie noch den Erfolg hätten den sie jetzt haben wenn sie immernoch den selben Rock machen würden wie zu Anfang... Jeder entwickelt sich weiter und in andere Richtungen... So auch die Musik!
Es gab für mich auf vergangenen Alben sicher auch schon Lieder der Band die mir nicht ganz so gefallen haben. Zumindest auf CD. Und wenn man diese dann live gehört hat ändert sich das plötzlich... Da gewinnen sie an Hit Potenzial!
Live sind sie jedenfalls immernoch eine der wenigen Band`s die ihre Fans regelrecht verwöhnen mit mind. 3 Stunden Auftritten mit geballtem Rock,schönen Balladen und einer Spielfreude die man ihnen immernoch ansieht und glaubt!
naja, Bon Jovi haben ihren Sound dem Geschmack der überwiegend weiblichen Fans aus den 80ern angepasst, die gehen ja mittlerweile auch schon auf die 40 zu, haben Haarspray und ihr wildes Sexleben gegen eine Familie, TV & Kartoffelchips eingetauscht.
wahrscheinlich liegt gerade eine der Schnallen aus dem "Livin' On A Prayer"-Video in der Entbindungsstation und pumpt ihr Zweites raus, das dann sogleich "Jon" oder "Ritchie" getauft wird...
erfolgreich sind Bon Jovi ja immer noch, vor allem in den US-Country-Charts
@Donalds Pürzel (« naja, Bon Jovi haben ihren Sound dem Geschmack der überwiegend weiblichen Fans aus den 80ern angepasst, die gehen ja mittlerweile auch schon auf die 40 zu, haben Haarspray und ihr wildes Sexleben gegen eine Familie, TV & Kartoffelchips eingetauscht.
wahrscheinlich liegt gerade eine der Schnallen aus dem "Livin' On A Prayer"-Video in der Entbindungsstation und pumpt ihr Zweites raus, das dann sogleich "Jon" oder "Ritchie" getauft wird...
erfolgreich sind Bon Jovi ja immer noch, vor allem in den US-Country-Charts »):
Also zu den Frauen die Du da beschreibst gehör ich definitiv nicht!Bin zwar auch schon lange Fan aber noch lang von den 40 entfernt! Und trotzdem mag ich die alten und auch die neuen Lieder!
Ist ja ok,wenn Du Deine Meinung hast,aber beleidigend gegenüber denen die sie mögen muß man darum nicht werden!!!
@SunshineLady (« Sicher hat sich die Band mit den Jahren verändert.Persönlich wie auch in der Musik... Aber genau das finde ich gut!Sie probieren einfach immer neues aus!
Jeder entwickelt sich weiter und in andere Richtungen... So auch die Musik! »):
Ich kann diese "Weiterentwicklung" absolut nicht sehen....
Bon Jovi haben es lediglich geschafft sich in den letzten Jahren, mehr oder weniger erfoglreich(was die Verkaufszahlen angeht), selbst zu kopieren.
So ist auf diesem Album der Track "We got it going on" zu nennen, der von der Thematik und der Instrumentalisierung eine Kopie von "It's my life"ist, das selber nur eine sehr schlechte "Livin'on a prayer"-Kopie ist.
Was Kreativität und gutes Songwriting angeht haben Bon Jovi ihren Höhepunkt 1995 mit dem Album "these days" überschritten und nähern sich in einem rasendem Tempo dem unteren Mittelmass an, was sie mit diesem Album erreicht haben. So überrascht es in meinen Augen gar nicht, dass der Anfang von "Summertime" identisch ist, wie der Anfang von "say it isn't so" vom unsäglichen Comeback-Album "Crush".
Ich persönlich vermisse den Mut bei dieser Band. Den Mut einfach mal mit den üblichen Strophe-Bridge-Refrain Konventionen zu brechen und was neues zu probieren. Den Mut mal ein album aufzunehmen, das Ecken und Kanten hat. Ein Album, das man als Rockalbum bezeichnen kann. Ein album mit guten Melodieführungen und kreativen, intelligenten Songtexten und nicht mit diesem "Hallo Welt ich habe Spass am Leben"-Einheitsbrei, dass sie dem Hörer seit Crush mit jedem Album vorsetzen und, das allmählich sogar dem Hardcorefan mehr als ein bisschen auf die Nerven geht.
Alles in allem kann man sagen, dass "Lost Highway" den Weg der Vorgängeralben fortsetzt und wiedermals eine Enttäuschung für den Hörer darstellt. Eine Enttäuschung von einer Band, die zumindest für 2 Alben("Keep the faith" und "these days") mal richtig gut war.
@MrBluesman (« Ich persönlich vermisse den Mut bei dieser Band. Den Mut einfach mal mit den üblichen Strophe-Bridge-Refrain Konventionen zu brechen und was neues zu probieren. Den Mut mal ein album aufzunehmen, das Ecken und Kanten hat. Ein Album, das man als Rockalbum bezeichnen kann. Ein album mit guten Melodieführungen und kreativen, intelligenten Songtexten »):
...quasi ein Album, welches nur aus 10-minütigen Monster-Songs wie "Dry County" besteht. kaum zu glauben, dass die mal so ein tiegründiges Epos geschrieben haben...
Schreiben Bon Jovi überhaupt noch ihre eigenen Songs?
Schreiben Bon Jovi überhaupt noch ihre eigenen Songs? »):
Sie schreiben zumindest an jedem Song mit.... Das ist aber nichts neues... Auf jedem Album hatten sie Songwriter dabei, die ihnen unter die Arme gegriffen haben.... wobei das von dir erwähnte "dry county" von Jon allein geschrieben wurde....
Kann (oder muss leider) MrBluesman zu 100% zustimmen! Als langjährige Bon-Jovi-Verehrer habe ich den Jungs seit "These Days" dabei zusehen müssen, wie sie sich musikalisch keinen Deut weiter-entwickelt sondern vielleicht sogar zurück-entwickelt haben.
Seit "These Days" war jedes Album eine mehr oder weniger exakte Kopie seines Vorgängers, mal mehr, mal weniger rockig, aber immer die ewig gleichen Themen, Gina & Jonny forever bis man es nicht mehr hören kann.
Radiotauglich, klar. Aber das ist ja längst kein Lob mehr sondern eigentlich der Sargnagel der Kreativität einer jeden Band.
Bisher haben mich immer die Konzerte der Jungs für alles entschädigt. Aber letztes Jahr in Stuttgart schlich sich auch hier die erste Enttäuschung ein. Klar, die Jungs werden auch nicht jünger, aber dass das keine Entschuldigung sein muss, haben andere vor ihnen eindrucksvoll bewiesen.
Naja, immerhin haben die Jungs drei wunderbare Alben in die Musikgeschichte gezaubert (für mich zählt neben "Keep the Faith" und "These Days" auch "New Jersey" dazu). Und ich denke, das war's dann auch.
@withanattitude (« aber immer die ewig gleichen Themen, Gina & Jonny forever bis man es nicht mehr hören kann. »):
Stimmt.... Ich hatte ganz vergessen, dass auf jeder Platte midestens zweimal die alten Haudegen Gina und Tommy vorbeischauen und ihre LEbensweisheiten abgeben müssen...
Ich habe mir jetzt doch wider Erwarten das Album gekauft uns muss sagen, dass das Album NUR aus Albumfüllern besteht. In der Verzweiflung, dass auf jedem Album doch mindestens ein guter Track drauf sein muss, klammert man sich verzweifelt an "I love this town" fest, das, obwohl es schon sehr schlecht und eine "Who says you can't go home"-Kopie ist, noch das beste Lied ist. Für mich ist das bisher das belangloseste Album 2007. Nach dem hören dieses Albums, legt man "these days" oder "Kepp the faith" (okay mit Abstrichen auch "New Yersey") auf und weint sich leise in den Schlaf. Bei kaun einer anderen Band findet man so einen Qualitätsabfall wie bei Bon Jovi. Man stellt sich immer wieder die Frage, warum Bon Jovi nach über 120.000.000 verkauften Alben nicht mal den breit ausgetretenen Weg des Mainstreampops (ja.... dazu kann man nicht Rock sagen. Das würde an Blasphemie grenzen) verlassen und mal etwas neues ausprobieren. finanzielle Ängste können nicht die Ursache sein. Haben Bon Jovi Angst vor etwas neuem?? Haben sie Angst davor alte Fans zu vergraulen( was sie mit den letzten Alben natürlich nicht gemacht haben...:-))? Oder können Bon Jovi nicht anders?? Magelnde Kreativität?? Der Verdacht liegt sehr nahe. Dann höre ich mir aber Lieder wie "Dry County", "Hey God", "Something to believe in" oder "my guitar lies bleeding in my arms" an und merke, dass es Bon Jovi nicht an Kreativität mangelt. Also weint man sich immer lauter in den Schlaf und verflucht den Tag an dem "Crush" veröffentlicht wurde, da es von da an steil bergab ging.
Du hast recht.... zumindest was die heutigen Produktionen angeht. Es gab Zeiten, da war Bon Jovi nicht zu überbieten. Das war zwischen 1993 und 1995. (Keep the faith und These days).
Ich verstehe nicht ganz, warum hier despektierlich von "Hausfrauen-Pop" geredet wird. Bon Jovi war vom ersten Album an Weichspühl-Pop-Rock. Und das war und ist gut so. Wer schon mal 800km an einem Tag im Auto abgespuhlt hat, weiss, dass jedes einzelne Album der Jersey-Truppe im Autoradio kurzweilig ist. Bon Jovi war und ist keine Harcoredeathmetalindustrialsonofabitchtruppe. Gefälliger Poprock ist ihre Domäne. Und mehr haben sie auch nie beansprucht. Wer mehr will, soll sich doch von den Wuchtklampfenmonstern von Trivium das Hirn wegdröhnen lassen.
Meine Bewunderung an euch als gute Fans, das Manko derzeitiger Bon Jovi Musik einzugestehen, da man, wie schon erwähnt, oftmals, es nicht wahrhaben will das sich die Lieblingsband verändert hat…
Auch wenn die Alben nach und nach immer langsamer und träger wurden habe ich die Hoffnung nie aufgegeben das die Jungs den Arsch nochmal hoch bekommen und einen würdigen Nachfolger zu "keep the Faith" und "These Days" produzieren, aber nachdem ich "lost Highway" gehört hab weiß auch ich langsam nicht mehr wie ich Bon Jovi vor meinem Mann als ROCK-band verteidigen soll, der Rock fehlt an allen Ecken und Kanten.
@lima1 (« mit keep the faith hat er doch angefangen, der "hausfrauen pop" »):
Das kann ich nicht sagen. Wenn mal sich einmal die Alben bis einschliesslich "New Yersey" fällt einem auf: Die Textinhalte waren bis auf ein paar Ausnahmen (Wanted dead or alive z.B.) einfach nur Müll... Die Musik hat die Texte dominiert. Das war niveauloser, einfallsloser 80-Jahre Poserrock.Dann kam "Keep the faith" und auf einmal wurde die Texte inhaltsvoller und somit auch neveauvoller. Zum ersten Mal dominierten die Texte über die Musik, was man an solchen Songs wie Keep the faith oder Dry County hören kann. Aber nicht nur bei den Texten hat sich etwas getan. Die Musik wurde auch im Insgesamten betrachtet verspielter. These days setzte diese Linie konsequent fort. Die Themen der Songs kratzten nicht mehr nur noch an der Oberfläche. Als Beispiel hierfür kann man die Songs Hey god, My guitar lies bleeding in my arms und Somethign to believe in betrachten. Auch kompositorisch waren Bon Jovi auf einem Level, das sie nie wieder erreichten. Dann kam Crush und es wurde wieder in die Mottenkiste zurück gegriffen und somit wurden die Veröffentlichungen unterdurchschnittlich(Everyday) bis peinlich(Misunderstood, Say it isn't so). Somit hat die "Hausfrauen-pop"-ära erst mit Crush seinen Ursprung gefunden.
Auch auf die Gefahr hin,dass ich mich jetzt hier unbeliebt mach,muss ich dazu mal was schreiben... Lost Highway ist ein hammer Album und kann sehr wohl mit Keep The Faith mithalten!Mit dem Album haben Bon Jovi einmal mehr bewiesen, dass sie eine Weltklasse Band sind! Und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was das ganze gerede von wegen "Hausfrauen-Pop" und "Anpassung an die Fangeneration, die alle jenseits der 40 sind" soll... Es gibt sehr viele junge Bon Jovi Fans, mich eingeschlossen. Die Band hat sich einfach nur weiterentwickelt und sich nicht angepasst...und meiner Meinung nach ist das auch gut so! Ganz ehrlich, ich kann über diese Postings hier nur den Kopf schütteln...
Zahmer, eingängiger Rock mit amtlichen Harmonien und Melodien, dazu Fidel und Banjo - alles drin, was der US-Poprock-Fan begehrt. So klingt der Titeltrack "Lost Highway". Mit dem Albumtitel assoziieren Menschen abseits des Mainstreams vielleicht einen mental verstörenden David Lynch-Film. Mit Bon …
Hab das Album noch nicht gehört, eine solche Kritik hab ich befürchtet. Die Vorab-Single-Auskopplung spricht Bände!! Was ist aus dieser Band nur geworden *seufz*
der hausfrau liebster (wet) traum
War nicht anders zu erwarten von Bon Jovi
Also ich für meinen Teil kann nur sagen mir gefällt das Album zu 100%!
Sicher hat sich die Band mit den Jahren verändert.Persönlich wie auch in der Musik...
Aber genau das finde ich gut!Sie probieren einfach immer neues aus!Lassen sich nicht verbiegen und stehen zu dem was sie machen!
Viele meinen ja Bon Jovi wären nicht mehr Bon Jovi weil der Rock von früher fehlt...
Dem kann ich mich aber gar nicht anschließen!Ganz im Gegenteil.... Wer weiß,ob sie noch den Erfolg hätten den sie jetzt haben wenn sie immernoch den selben Rock machen würden wie zu Anfang...
Jeder entwickelt sich weiter und in andere Richtungen... So auch die Musik!
Es gab für mich auf vergangenen Alben sicher auch schon Lieder der Band die mir nicht ganz so gefallen haben. Zumindest auf CD. Und wenn man diese dann live gehört hat ändert sich das plötzlich... Da gewinnen sie an Hit Potenzial!
Live sind sie jedenfalls immernoch eine der wenigen Band`s die ihre Fans regelrecht verwöhnen mit mind. 3 Stunden Auftritten mit geballtem Rock,schönen Balladen und einer Spielfreude die man ihnen immernoch ansieht und glaubt!
naja, Bon Jovi haben ihren Sound dem Geschmack der überwiegend weiblichen Fans aus den 80ern angepasst,
die gehen ja mittlerweile auch schon auf die 40 zu,
haben Haarspray und ihr wildes Sexleben gegen eine Familie, TV & Kartoffelchips eingetauscht.
wahrscheinlich liegt gerade eine der Schnallen aus dem "Livin' On A Prayer"-Video in der Entbindungsstation und pumpt ihr Zweites raus, das dann sogleich "Jon" oder "Ritchie" getauft wird...
erfolgreich sind Bon Jovi ja immer noch, vor allem in den US-Country-Charts
@Donalds Pürzel (« naja, Bon Jovi haben ihren Sound dem Geschmack der überwiegend weiblichen Fans aus den 80ern angepasst,
die gehen ja mittlerweile auch schon auf die 40 zu,
haben Haarspray und ihr wildes Sexleben gegen eine Familie, TV & Kartoffelchips eingetauscht.
wahrscheinlich liegt gerade eine der Schnallen aus dem "Livin' On A Prayer"-Video in der Entbindungsstation und pumpt ihr Zweites raus, das dann sogleich "Jon" oder "Ritchie" getauft wird...
erfolgreich sind Bon Jovi ja immer noch, vor allem in den US-Country-Charts »):
Also zu den Frauen die Du da beschreibst gehör ich definitiv nicht!Bin zwar auch schon lange Fan aber noch lang von den 40 entfernt!
Und trotzdem mag ich die alten und auch die neuen Lieder!
Ist ja ok,wenn Du Deine Meinung hast,aber beleidigend gegenüber denen die sie mögen muß man darum nicht werden!!!
@SunshineLady («
Sicher hat sich die Band mit den Jahren verändert.Persönlich wie auch in der Musik...
Aber genau das finde ich gut!Sie probieren einfach immer neues aus!
Jeder entwickelt sich weiter und in andere Richtungen... So auch die Musik! »):
Ich kann diese "Weiterentwicklung" absolut nicht sehen....
Bon Jovi haben es lediglich geschafft sich in den letzten Jahren, mehr oder weniger erfoglreich(was die Verkaufszahlen angeht), selbst zu kopieren.
So ist auf diesem Album der Track "We got it going on" zu nennen, der von der Thematik und der Instrumentalisierung eine Kopie von "It's my life"ist, das selber nur eine sehr schlechte "Livin'on a prayer"-Kopie ist.
Was Kreativität und gutes Songwriting angeht haben Bon Jovi ihren Höhepunkt 1995 mit dem Album "these days" überschritten und nähern sich in einem rasendem Tempo dem unteren Mittelmass an, was sie mit diesem Album erreicht haben. So überrascht es in meinen Augen gar nicht, dass der Anfang von "Summertime" identisch ist, wie der Anfang von "say it isn't so" vom unsäglichen Comeback-Album "Crush".
Ich persönlich vermisse den Mut bei dieser Band. Den Mut einfach mal mit den üblichen Strophe-Bridge-Refrain Konventionen zu brechen und was neues zu probieren. Den Mut mal ein album aufzunehmen, das Ecken und Kanten hat. Ein Album, das man als Rockalbum bezeichnen kann. Ein album mit guten Melodieführungen und kreativen, intelligenten Songtexten und nicht mit diesem "Hallo Welt ich habe Spass am Leben"-Einheitsbrei, dass sie dem Hörer seit Crush mit jedem Album vorsetzen und, das allmählich sogar dem Hardcorefan mehr als ein bisschen auf die Nerven geht.
Alles in allem kann man sagen, dass "Lost Highway" den Weg der Vorgängeralben fortsetzt und wiedermals eine Enttäuschung für den Hörer darstellt. Eine Enttäuschung von einer Band, die zumindest für 2 Alben("Keep the faith" und "these days") mal richtig gut war.
@MrBluesman («
Ich persönlich vermisse den Mut bei dieser Band. Den Mut einfach mal mit den üblichen Strophe-Bridge-Refrain Konventionen zu brechen und was neues zu probieren. Den Mut mal ein album aufzunehmen, das Ecken und Kanten hat. Ein Album, das man als Rockalbum bezeichnen kann. Ein album mit guten Melodieführungen und kreativen, intelligenten Songtexten »):
...quasi ein Album, welches nur aus 10-minütigen Monster-Songs wie "Dry County" besteht. kaum zu glauben, dass die mal so ein tiegründiges Epos geschrieben haben...
Schreiben Bon Jovi überhaupt noch ihre eigenen Songs?
@Donalds Pürzel (« @MrBluesman («
Schreiben Bon Jovi überhaupt noch ihre eigenen Songs? »):
Sie schreiben zumindest an jedem Song mit.... Das ist aber nichts neues... Auf jedem Album hatten sie Songwriter dabei, die ihnen unter die Arme gegriffen haben.... wobei das von dir erwähnte "dry county" von Jon allein geschrieben wurde....
Kann (oder muss leider) MrBluesman zu 100% zustimmen! Als langjährige Bon-Jovi-Verehrer habe ich den Jungs seit "These Days" dabei zusehen müssen, wie sie sich musikalisch keinen Deut weiter-entwickelt sondern vielleicht sogar zurück-entwickelt haben.
Seit "These Days" war jedes Album eine mehr oder weniger exakte Kopie seines Vorgängers, mal mehr, mal weniger rockig, aber immer die ewig gleichen Themen, Gina & Jonny forever bis man es nicht mehr hören kann.
Radiotauglich, klar. Aber das ist ja längst kein Lob mehr sondern eigentlich der Sargnagel der Kreativität einer jeden Band.
Bisher haben mich immer die Konzerte der Jungs für alles entschädigt. Aber letztes Jahr in Stuttgart schlich sich auch hier die erste Enttäuschung ein. Klar, die Jungs werden auch nicht jünger, aber dass das keine Entschuldigung sein muss, haben andere vor ihnen eindrucksvoll bewiesen.
Naja, immerhin haben die Jungs drei wunderbare Alben in die Musikgeschichte gezaubert (für mich zählt neben "Keep the Faith" und "These Days" auch "New Jersey" dazu). Und ich denke, das war's dann auch.
@withanattitude (« aber immer die ewig gleichen Themen, Gina & Jonny forever bis man es nicht mehr hören kann. »):
Stimmt.... Ich hatte ganz vergessen, dass auf jeder Platte midestens zweimal die alten Haudegen Gina und Tommy vorbeischauen und ihre LEbensweisheiten abgeben müssen...
Ich habe mir jetzt doch wider Erwarten das Album gekauft uns muss sagen, dass das Album NUR aus Albumfüllern besteht. In der Verzweiflung, dass auf jedem Album doch mindestens ein guter Track drauf sein muss, klammert man sich verzweifelt an "I love this town" fest, das, obwohl es schon sehr schlecht und eine "Who says you can't go home"-Kopie ist, noch das beste Lied ist. Für mich ist das bisher das belangloseste Album 2007. Nach dem hören dieses Albums, legt man "these days" oder "Kepp the faith" (okay mit Abstrichen auch "New Yersey") auf und weint sich leise in den Schlaf. Bei kaun einer anderen Band findet man so einen Qualitätsabfall wie bei Bon Jovi. Man stellt sich immer wieder die Frage, warum Bon Jovi nach über 120.000.000 verkauften Alben nicht mal den breit ausgetretenen Weg des Mainstreampops (ja.... dazu kann man nicht Rock sagen. Das würde an Blasphemie grenzen) verlassen und mal etwas neues ausprobieren. finanzielle Ängste können nicht die Ursache sein. Haben Bon Jovi Angst vor etwas neuem?? Haben sie Angst davor alte Fans zu vergraulen( was sie mit den letzten Alben natürlich nicht gemacht haben...:-))? Oder können Bon Jovi nicht anders?? Magelnde Kreativität?? Der Verdacht liegt sehr nahe. Dann höre ich mir aber Lieder wie "Dry County", "Hey God", "Something to believe in" oder "my guitar lies bleeding in my arms" an und merke, dass es Bon Jovi nicht an Kreativität mangelt. Also weint man sich immer lauter in den Schlaf und verflucht den Tag an dem "Crush" veröffentlicht wurde, da es von da an steil bergab ging.
sehr schlecht.
bon jovi ist hausfrauen pop.
@ allwissend:
Du hast recht.... zumindest was die heutigen Produktionen angeht. Es gab Zeiten, da war Bon Jovi nicht zu überbieten. Das war zwischen 1993 und 1995. (Keep the faith und These days).
mit keep the faith hat er doch angefangen, der "hausfrauen pop"
Ich verstehe nicht ganz, warum hier despektierlich von "Hausfrauen-Pop" geredet wird. Bon Jovi war vom ersten Album an Weichspühl-Pop-Rock. Und das war und ist gut so. Wer schon mal 800km an einem Tag im Auto abgespuhlt hat, weiss, dass jedes einzelne Album der Jersey-Truppe im Autoradio kurzweilig ist. Bon Jovi war und ist keine Harcoredeathmetalindustrialsonofabitchtruppe. Gefälliger Poprock ist ihre Domäne. Und mehr haben sie auch nie beansprucht. Wer mehr will, soll sich doch von den Wuchtklampfenmonstern von Trivium das Hirn wegdröhnen lassen.
Hat nie jemand behauptet, dass die ne Metalband wären.Despektierlich wird hier nur von der Entwicklung gesprochen.
Meine Bewunderung an euch als gute Fans, das Manko derzeitiger Bon Jovi Musik einzugestehen, da man, wie schon erwähnt, oftmals, es nicht wahrhaben will das sich die Lieblingsband verändert hat…
Auch wenn die Alben nach und nach immer langsamer und träger wurden habe ich die Hoffnung nie aufgegeben das die Jungs den Arsch nochmal hoch bekommen und einen würdigen Nachfolger zu "keep the Faith" und "These Days" produzieren, aber nachdem ich "lost Highway" gehört hab weiß auch ich langsam nicht mehr wie ich Bon Jovi vor meinem Mann als ROCK-band verteidigen soll, der Rock fehlt an allen Ecken und Kanten.
@lima1 (« mit keep the faith hat er doch angefangen, der "hausfrauen pop" »):
Das kann ich nicht sagen. Wenn mal sich einmal die Alben bis einschliesslich "New Yersey" fällt einem auf: Die Textinhalte waren bis auf ein paar Ausnahmen (Wanted dead or alive z.B.) einfach nur Müll... Die Musik hat die Texte dominiert. Das war niveauloser, einfallsloser 80-Jahre Poserrock.Dann kam "Keep the faith" und auf einmal wurde die Texte inhaltsvoller und somit auch neveauvoller. Zum ersten Mal dominierten die Texte über die Musik, was man an solchen Songs wie Keep the faith oder Dry County hören kann. Aber nicht nur bei den Texten hat sich etwas getan. Die Musik wurde auch im Insgesamten betrachtet verspielter. These days setzte diese Linie konsequent fort. Die Themen der Songs kratzten nicht mehr nur noch an der Oberfläche. Als Beispiel hierfür kann man die Songs Hey god, My guitar lies bleeding in my arms und Somethign to believe in betrachten. Auch kompositorisch waren Bon Jovi auf einem Level, das sie nie wieder erreichten. Dann kam Crush und es wurde wieder in die Mottenkiste zurück gegriffen und somit wurden die Veröffentlichungen unterdurchschnittlich(Everyday) bis peinlich(Misunderstood, Say it isn't so). Somit hat die "Hausfrauen-pop"-ära erst mit Crush seinen Ursprung gefunden.
Auch auf die Gefahr hin,dass ich mich jetzt hier unbeliebt mach,muss ich dazu mal was schreiben...
Lost Highway ist ein hammer Album und kann sehr wohl mit Keep The Faith mithalten!Mit dem Album haben Bon Jovi einmal mehr bewiesen, dass sie eine Weltklasse Band sind!
Und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was das ganze gerede von wegen "Hausfrauen-Pop" und "Anpassung an die Fangeneration, die alle jenseits der 40 sind" soll...
Es gibt sehr viele junge Bon Jovi Fans, mich eingeschlossen. Die Band hat sich einfach nur weiterentwickelt und sich nicht angepasst...und meiner Meinung nach ist das auch gut so!
Ganz ehrlich, ich kann über diese Postings hier nur den Kopf schütteln...