laut.de-Biographie
Clann Zú
Ihre Entstehung ist nur eine von mehreren Episoden, die Clann Zú zu einer bemerkenswerten Band machten: 1999 kommen ein Ire und fünf Australier aus so unterschiedlichen musikalischen Gebieten wie Klassik, Rock, Jazz, Folk, Punk und Elektronik in Melbourne zusammen.
Der irische Sänger Declan de Barra und Gitarrist Benjamin Andrews haben als Mitglieder von Non Intentional Lifeform bereits Liveerfahrung gesammelt, als sich Liam Andrews (Bass), Russell Fawcus (Geige, Keyboards) und Lach Wooden ("Sound-Manipulationen", wie auf ihrer Homepage steht) zu ihnen gesellen. Ihr Ziel ist es, eine "neue, düstere, soundtrackartige Musik" zu machen; "keltisch beeinflusster Postrock" lautet eine Definition im Internet. Der Name stammt aus dem Gälischen und bedeutet "Familie aus dem Zoo".
In einer verlassenen Bäckerei nehmen sie 2000 die EP "Clann Zú" auf. Die fünf Titel stehen auf ihrer Homepage zum kostenlosen Download zur Verfügung. Nach positiven Kritiken und Auftritten in Melbourne beginnen sie 2001, an ihrem Debütalbum "Rúa" zu arbeiten. De Barras zweite Beschäftigung als Zeichtrickfilmer führt die Band 2002 nach Irland, wo sie Material für ihr zweites Album aufnimmt. Der animierte Kurzfilm "Five Thousand More" ist unter anderem in Cork zu sehen und bringt ihnen einen Auftritt als Headliner beim Galway Dominica Festival ein.
"Rúa" erscheint 2002 beim eigens gegründeten Label Zahrada Records. Zunächst nur in Australien erhältlich, unterschreiben Clann Zú einen Vertrag beim kanadischen Label G7, das das Debüt 2003 in den USA und im Frühjahr 2004 in Europa auf den Markt bringt. Der Nachfolger "Black Coats And Bandages" erscheint im Oktober 2004.
Die Kritiker loben die Tiefe ihrer Stücke und die ausdrucksvolle Stimme De Barras. Doch nach einer Tour geben Clann Zú im Mai 2005 überraschend ihre Auflösung bekannt. Ben und Liam Andrews gründen daraufhin My Disco, während De Barra endgültig nach Irland zurück kehrt und eine Solokarriere startet.
Noch keine Kommentare