Daniel Kahn ist ein künstlerischer Tausendsassa. Neben seinem Talent als Theaterschauspieler, Regisseur oder Dichter beschreitet der Wahlberliner mit seiner Band The Painted Bird einen musikalisch radikalen Weg, der den Hörer ebenso fordert wie unterhält.
Nette Review! Du hast den Spagat ganz gut hinbekommen, einerseits eine Review zu schreiben, die dem Leser einen Eindruck von der Musik verschafft, ihn die Musik hören wollen macht, und gleichzeitig schimmert deine Persönlichkeit in jeden Satz hindurch. Teil drei unserer Reihe "Die literarische Plattenbesprechung".
Die Review habe ich ja erst jetzt gesehen. Nach einem Tipp des sehr geschätzten Anwalts habe ich mir die Jungs angeschaut. Was soll man sagen? Ein Kurt Weill hätte verzückt diesem fast schon suspekten Treiben zugeschaut. Tanzbarer Klezmer, melancholischer Blues und bitterböse politische Kritik. Alles in einem. Und das für 5 Euro. So geht mir aus den Augen ihr "Konzertkarten sind zu teuer Rufer" Ein toller Abend. Die Juwelen liegen halt versteckt und kosten dem Finder fast nichts.
Nach diesem unglaublich guten Konzert hab ich endlich mal die Zeit gefunden das Album mit der verdienten Aufmerksamkeit zu hören. Wie kann man sowas beschreiben? Die Lieder auf jiddisch, englisch und deutsch. Mal schnell und hemmungslos dann wieder todtraurig. Ein eiskalter Wind weht einem dann entgegen. Er zürnt da mit unglaublicher Präsenz. Es werden alle klezmerschen Grenzen eingerissen. Da treffen sich so ziemlich alle Stilrichtungen zu etwas ganz Neuem. Absolut mitreißend das vertonte Tucholski Gedicht. Und den letzten Song des Albums hält man sowieso fast nicht aus. Lange nicht so einen berührenden Song gehört. Ich versteige mich sogar darauf, dass ein Herr Kubanke hier völlig unnötig einen Punkt liegengelassen hat.
Was für eine Offenbarung. Und einer meiner Entdeckungen des Jahres!
Daniel Kahn ist ein künstlerischer Tausendsassa. Neben seinem Talent als Theaterschauspieler, Regisseur oder Dichter beschreitet der Wahlberliner mit seiner Band The Painted Bird einen musikalisch radikalen Weg, der den Hörer ebenso fordert wie unterhält.
Zunächst einmal: Kahn ist ein Klezmerteufel!
hat den irgend jemand von euch schon mal live gesehen?
Nette Review! Du hast den Spagat ganz gut hinbekommen, einerseits eine Review zu schreiben, die dem Leser einen Eindruck von der Musik verschafft, ihn die Musik hören wollen macht, und gleichzeitig schimmert deine Persönlichkeit in jeden Satz hindurch. Teil drei unserer Reihe "Die literarische Plattenbesprechung".
Die Review habe ich ja erst jetzt gesehen. Nach einem Tipp des sehr geschätzten Anwalts habe ich mir die Jungs angeschaut. Was soll man sagen? Ein Kurt Weill hätte verzückt diesem fast schon suspekten Treiben zugeschaut. Tanzbarer Klezmer, melancholischer Blues und bitterböse politische Kritik. Alles in einem. Und das für 5 Euro. So geht mir aus den Augen ihr "Konzertkarten sind zu teuer Rufer" Ein toller Abend. Die Juwelen liegen halt versteckt und kosten dem Finder fast nichts.
Ein riesiges Dankeschön an den Herrn Anwalt.
das freut mich ja sehr, nicht zu viel versprochen zu haben.
wie wäre es mit nem kleinen gig-bericht zur veranschaulichung?
Nach diesem unglaublich guten Konzert hab ich endlich mal die Zeit gefunden das Album mit der verdienten Aufmerksamkeit zu hören.
Wie kann man sowas beschreiben?
Die Lieder auf jiddisch, englisch und deutsch. Mal schnell und hemmungslos dann wieder todtraurig. Ein eiskalter Wind weht einem dann entgegen. Er zürnt da mit unglaublicher Präsenz. Es werden alle klezmerschen Grenzen eingerissen. Da treffen sich so ziemlich alle Stilrichtungen zu etwas ganz Neuem. Absolut mitreißend das vertonte Tucholski Gedicht. Und den letzten Song des Albums hält man sowieso fast nicht aus. Lange nicht so einen berührenden Song gehört. Ich versteige mich sogar darauf, dass ein Herr Kubanke hier völlig unnötig einen Punkt liegengelassen hat.
Was für eine Offenbarung. Und einer meiner Entdeckungen des Jahres!
@matze73 (« Ich versteige mich sogar darauf, dass ein Herr Kubanke hier völlig unnötig einen Punkt liegengelassen hat. »):
völlig richtig!
mir auch mittlerweile unverständlich.
was hat den kerl da nur geritten?