Ein letztes Mal Dave Gahans Aufforderung "Lemme see those hands", ein letztes Mal devote "Reach out and touch Dave"-Plakate in Reihe eins, ein letztes Mal das legendäre Windmühlenspiel bei "Never Let Me Down Again" mit Tausenden empor gereckten weißen Armen, was, wie die taz einmal treffend beobachtete, …
Kann verstehen, wenn man als Fan der frühen DM keinen Live Drummer möchte. Ich persönlich mag den Rock-Elektro-Hybrid-Sound der 90er DM deutlich lieber als die frühen Sachen. Und ich schätze mal, der Großteil der Zuschauer geht ja auch eher wegen der Songs ab Violator hin...
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Drums. Sie passen nur nicht durchgehend zu DM-Songs. Verstehe aber auch, dass man einem Eigner schlecht sagen kann, er soll bitte jeden Abend nach einer Stunde die Bühne verlassen. Das war mit einem Bandmitglied als Drummer damals natürlich viel praktischer. Die Ironie des Ganzen ist, dass ein Song wie "Everything Counts" heute trotz human Drummer dünner klingt als die vollelektronische "101"-Version, die bald 40 Jahre auf dem Buckel hat. Dass man das als gestandener Musiker nicht merkt, ist mir nicht erst seit dieser Tour ein absolutes Rätsel.
Memento Mori sollten wir als das nehmen, was es ist: ein weiterer Blick auf den Moment und nicht die Vergangenheit, die auch Depeche Mode geprägt hat. Es geht um Jetzt. Und, dass es zu Ende geht. Aber das ist heute irrelevant. Wichtig ist: Depeche Mode sind relevant - heute!
Wie eine Synthie-Band ihrer Größe, die Stadien füllt, so unglaublich billig klingende Sounds produzieren kann und das ganze dann auch noch so desaströs mies abmixt, ist mir schleierhaft. Man höre sich zum Vergleich mal Behind The Wheel von 1993 an. Eine Schande.
1993? Ich kenne nur das behind the wheel von 1987... das ist so der Sound, den ich (siehe oben) nicht mag. Man muss nicht, aber man kann natürlich schon akzeptieren, dass Depeche Mode ihren Sound einfach im Laufe der Zeit gewandelt haben... das aber schon Anfang der 90er m.E.
Bubblebub ist übrigens voll der lustige username! Besonders wenn mensch den ersten Teil englisch und den zweiten Teil deutsch ausspricht. Das macht richtig Spaß und bring gute Laune, den laut auszusprechen. So wie "Boomiverse", "Chimichanga" oder auch "Bananarama", falls Scrubs-Fans anwesend sind.
Sehr, es ist Bubblebub, gleich neben...äh...mmh...Mündigkeitsmadl?
-Da ist Glurakdude, die Abscheulichkeit aus Glurak und Dude! Schnell Bubblebub, verschieße deine tödlichen Seifenblasen! -Das hast du missverstanden, Mündigkeitsmadl! Die Bubble ist metaphorisch gemeint! -Ach, verdammt!
Habe ich auch mal gedacht, bin aber mit Alben wie Exciter und Playing the angel nach zig Jahren nun doch warm geworden. Vinyl sei dank, aber da kommt es deutlich besser, als im Stream. Liegt u.a. auch an den fantastischen Pressungen und Masterings.
Gerade "Delta Machine" war trotz ein paar Schwächen (und grottiger Bonustracks) eine Platte, die an die Klasse von SOFAD und "Ultra" wieder anschließen konnte. Mag tatsächlich eher diesen souligen Stil.
Bin so ziemlich der größte DeMo-Fan neben Michel, aber weiß nicht, ob ich mir wieder ein weiteres Live-Album anhören muss, das eh alle 3 Jahre kommt. Gerade so ziemlich in der "Exciter"-Phase. Etwas Ruhiges, Zurückgelehntes tut mal gerade echt gut.
Ein letztes Mal Dave Gahans Aufforderung "Lemme see those hands", ein letztes Mal devote "Reach out and touch Dave"-Plakate in Reihe eins, ein letztes Mal das legendäre Windmühlenspiel bei "Never Let Me Down Again" mit Tausenden empor gereckten weißen Armen, was, wie die taz einmal treffend beobachtete, …
Wow, fast 2,5h Live Musik, ordentlicher Mix in der Auswahl. Etwas dumpfer Sound. Und die Stimme klingt seltsam.
Also alles genauso wie bei den drölfzig Livealben davor, 101 mal ausgenommen.
Kann verstehen, wenn man als Fan der frühen DM keinen Live Drummer möchte. Ich persönlich mag den Rock-Elektro-Hybrid-Sound der 90er DM deutlich lieber als die frühen Sachen. Und ich schätze mal, der Großteil der Zuschauer geht ja auch eher wegen der Songs ab Violator hin...
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Drums. Sie passen nur nicht durchgehend zu DM-Songs. Verstehe aber auch, dass man einem Eigner schlecht sagen kann, er soll bitte jeden Abend nach einer Stunde die Bühne verlassen. Das war mit einem Bandmitglied als Drummer damals natürlich viel praktischer. Die Ironie des Ganzen ist, dass ein Song wie "Everything Counts" heute trotz human Drummer dünner klingt als die vollelektronische "101"-Version, die bald 40 Jahre auf dem Buckel hat. Dass man das als gestandener Musiker nicht merkt, ist mir nicht erst seit dieser Tour ein absolutes Rätsel.
Memento Mori sollten wir als das nehmen, was es ist: ein weiterer Blick auf den Moment und nicht die Vergangenheit, die auch Depeche Mode geprägt hat. Es geht um Jetzt. Und, dass es zu Ende geht. Aber das ist heute irrelevant. Wichtig ist: Depeche Mode sind relevant - heute!
Ich wusste es. Franz Josef Wagner lebt!
so relevant wie man mit einem riesen Backkatalog mit fulminanten Alben in der Vergangenheit und zuletzt Mittelmaß eben ist.
Wie eine Synthie-Band ihrer Größe, die Stadien füllt, so unglaublich billig klingende Sounds produzieren kann und das ganze dann auch noch so desaströs mies abmixt, ist mir schleierhaft. Man höre sich zum Vergleich mal Behind The Wheel von 1993 an. Eine Schande.
1993? Ich kenne nur das behind the wheel von 1987... das ist so der Sound, den ich (siehe oben) nicht mag. Man muss nicht, aber man kann natürlich schon akzeptieren, dass Depeche Mode ihren Sound einfach im Laufe der Zeit gewandelt haben... das aber schon Anfang der 90er m.E.
Er wird die Liveversion von Behind The Wheel aus der Zeit meinen.
Bubblebub ist übrigens voll der lustige username! Besonders wenn mensch den ersten Teil englisch und den zweiten Teil deutsch ausspricht. Das macht richtig Spaß und bring gute Laune, den laut auszusprechen. So wie "Boomiverse", "Chimichanga" oder auch "Bananarama", falls Scrubs-Fans anwesend sind.
Bonuspunkte dafür, dass das Klicken auf "Bubblebub" aktuell zu einem unbekannten Serverfehler bei mir führt.
Sag was! Egal was!
Hausgemachtes Jambalaya!
Davon abgesehen:
Ob Bubblebub wohl gern mal ein Beelzebath nehmen würde?
Sehr, es ist Bubblebub, gleich neben...äh...mmh...Mündigkeitsmadl?
-Da ist Glurakdude, die Abscheulichkeit aus Glurak und Dude! Schnell Bubblebub, verschieße deine tödlichen Seifenblasen!
-Das hast du missverstanden, Mündigkeitsmadl! Die Bubble ist metaphorisch gemeint!
-Ach, verdammt!
Außer "101" braucht natürlich kein Mensch eine weitere DM Live Platte.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass es nach "Ultra" auch keine weiteren DM-Studioalben mehr gebraucht hätte.
Beides richtig.
Abgesehen von Memento Mori, das war tatsächlich nach langer Zeit endlich wieder ein Highlight.
Habe ich auch mal gedacht, bin aber mit Alben wie Exciter und Playing the angel nach zig Jahren nun doch warm geworden. Vinyl sei dank, aber da kommt es deutlich besser, als im Stream. Liegt u.a. auch an den fantastischen Pressungen und Masterings.
Gerade "Delta Machine" war trotz ein paar Schwächen (und grottiger Bonustracks) eine Platte, die an die Klasse von SOFAD und "Ultra" wieder anschließen konnte. Mag tatsächlich eher diesen souligen Stil.
Alle DM-Studioalben nach Memento Mori sind nicht hörbar.
wat hammwa jelacht
Bin so ziemlich der größte DeMo-Fan neben Michel, aber weiß nicht, ob ich mir wieder ein weiteres Live-Album anhören muss, das eh alle 3 Jahre kommt. Gerade so ziemlich in der "Exciter"-Phase. Etwas Ruhiges, Zurückgelehntes tut mal gerade echt gut.