laut.de-Biographie
Diabolic
Der einzige bei Diabolic, der wirklich nie den Glauben an seine Band verloren hat, ist Gitarrist Brian Malone. Zusammen mit Paul Ouellete (voc, g), Ed Webb (b) und Aantar Coates (dr) gründet er die Band Mitte der 90er im heimischen Tampa, Florida und findet sich dort mit seinem technischen Death Metal in bester Gesellschaft. Schließlich scheint diese Gegend nicht nur eine Brutstätte für Alligatoren und Mosquitos, sondern auch für erstklassige Todesmetall-Bands zu sein.
In den ersten Jahren von Diabolic scheint es beinahe so, als wolle man mit jeder Veröffentlichung das Label und am besten noch mindestens einen Musiker auswechseln. Doch ähnlich wie bei den Kollegen von Morbid Angel hält der Klampfer das Ruder fest in der Hand und zeigt an, wo's lang geht. Nach der EP "City Of The Dead" über Fadeless Records, bringen sie über The Plague Records 1999 ihr Debüt "Supreme Evil" raus. Schon kurz nach Erscheinen des Albums verlässt Paul die Band und überlässt Ed das Micro. Als zweiter Gitarrist stößt Brian Hipp (Ex-Cradle Of Filth) zum Line-Up dazu. Mit ihm gehen sie mit Cannibal Corpse, Hate Eternal und God Dethroned auf eine ausgedehnte US Tour in deren Verlauf sie auch auf einigen der größten Festivals der USA spielen.
Kaum ist die Tour jedoch vorbei, packt Ed seine Koffer. Das scheint aber nicht weiter wild zu sein, da kurzerhand Paul seinen alten Platz wieder einnimmt und sich eben auch noch den Bass umhängt. Zusammen holzen sie "Subterraneal Magnitude" ein. Schon mit dem ersten Album hatten sie sich als ernsthafte Konkurrenz für Morbid Angel etabliert und legen mit dem zweiten jetzt kräftig nach. Der Tradition folgend geht Brian nach der Scheibe über Bord und Jerry Mortellaro greift zur Klampfe. Ohne eine größere Tour zu fahren machen sie sich wieder ans Songwriting und schieben innerhalb kürzester Zeit "Vengeance Ascending" hinterher. Danach ruft aber die Straße und zusammen mit Bands wie Amon Amarth, Cryptopsy, Dimmu Borgir oder Krisiun verarbeiten sie jede Bühne zu Kleinholz.
Kaum wieder zu Hause, gibt's den Abgang im Doppelpack, denn sowohl Paul, als auch Jerry kratzen die Kurve. Nachdem sich Robert Cardenas (voc, b) und Eric Hersemann (g) mit den Songs vertraut gemacht haben, setzen Diabolic nach Europa über, wo sie mit Behemoth und Destroyer 666 die Clubs beackern. Danach ist für Drummer Aantar der Ofen aus und auch Robert geht wieder seine eigenen Wege. Brian und Eric machen sich aber sofort an die Arbeit, um neue Songs aufzunehmen und als Ed Webb sich dazu durchringen kann, zur Band zurückzukehren, finden sie in Gale Barthelemy auch schnell einen fähigen Drummer. Zusammen mit Produzent Neil Kernon (u.a. Nevermore, Testament oder Cannibal Corpse) spielen sie dann "Infinity Through Purification" ein und liefern wieder ein erstklassiges Stück Todesblei ab.
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