laut.de-Biographie
Dixie Witch
Bass, Gitarre und Schlagzeug: Simpel, laut und immer auf der Suche nach dem nächsten Riff. Texas Motor Rock, so nennt das quirlige Austin-Trio Dixie Witch seinen rockigen Breitwand-Sound. Zwischen staubiger Prärie und endlosen Ölfeldern huldigt der Dreier den Klängen von Black Sabbath, Led Zeppelin und den Allman Brothers.
Die Geschichte von Dixie Witch beginnt im Jahr 1999, als sich Clayton Mills (Gitarre), Trinidad Leal, (Gesang, Drums) und Curt Christensen (Bass) im texanischen Austin treffen und schnell merken, dass sie alle dieselben Helden verehren. Black Sabbath, Jimi Hendrix, Led Zeppelin, 80er Metal und Blues; für die drei Texaner gibt es nichts Gehaltvolleres als Rohes und Handgemachtes: "Es hat damals sofort gefunkt, sowohl menschlich, als auch musikalisch. Wir haben losgelegt, als wären wir schon seit Jahren dabei", schwelgt Sänger und Drummer Trinidad in der Vergangenheit.
Das Trio musiziert zunächst als Coverband, ehe man sich mit Beginn des neuen Jahrtausends um erste eigene Songideen kümmert. Die Arbeit fruchtet, und der Dreier erspielt sich schnell einen regionalen Bekanntheitsgrad. Im Jahr 2001 veröffentlichen Dixie Witch in Eigenregie ihr Debut "Into The Sun", das sich in den Szene-Kreisen rasend schnell großer Beliebtheit erfreut.
Die nächsten zwei Jahre befindet sich die Band fast durchgehend auf Tour. Mit Alabama Thunderpussy and Suplecs geht es auf 'Southern Domination'-Reise. Kaum ein Club rund um Texas ist vor dem treibenden Stoner-Rock der drei sicher.
"One Bird, Two Stones", das Zweitwerk der Band erscheint 2003. Jeff Pinkus von den Butthole Surfers produziert den Zweitling und verhilft Dixie Witch zu einem wahren Sound-Monster. Fans und Kritiker sind gleichermaßen begeistert.
Es folgen weitere Tourneen durch die Staaten und erstmals auch Auftritte auf größeren Festivals, bevor die Band 2006 ihr Drittwerk "Smoke and Mirrors" veröffentlicht.
Dixie Witch bleiben ihrem Stil treu, sehr zur Freude ihrer Anhängerschaft. Auch der dritte Output wartet konsequent mit Stoner-Rock, inklusive Blues- und 70er-Elementen auf.
Nach weiteren zwei Jahren on the road, spielt der Dreier im Jahr 2008 erstmals einige Shows in Europa, darunter auch eine mit Orange Goblin in London: "Solch großartige Erinnerungen und solch großartige Leute! Es ist ein Traum, die Musik, die unser Leben ist, für unsere Freunde auf der anderen Seite des großen Ozeans spielen zu können", berichtet ein dankbarer Trinidad.
Anfang 2009 verlässt Clayton Mills die Band, und das Dixie Witch-Getriebe gerät erstmals ins Stocken. Es dauert lange, bis sich alle Beteiligten mit der Situation abfinden. Mit JT Smith findet man zwar schnell adäquaten Ersatz, aber es vergehen drei Jahre, ehe das Trio sich mit einem neuen Output an die Öffentlichkeit traut.
"Let It Roll" ist letztlich das Produkt künstlerischer Emanzipation: "Wir haben versucht uns zu befreien. Es ging nur um den Moment. Das Album ist symbolisch für den Neubeginn und die pure Rock Ästhetik die wir als Trio haben", so der Sänger.
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