laut.de-Biographie
Fairyland
Keyboarder Philippe Giordana und Bassist/Drummer Wildric Lievin sind sich zwar einig darüber, dass sie gemeinsam Musik machen wollen, auf einem Namen für ihr Projekt können sie sich anfangs allerdings nicht einigen.
Bereits 1998 schließen sich die beiden in Nizza unter dem Banner Fantasia zusammen, ändern dies aber zunächst in Fantasy, um über Ferreol schließlich bei Fairyland zu landen. Bis es soweit ist, haben sie 1999 bereits ein Demo namens "Tribute To Universe" veröffentlicht, das noch ziemlich straighten Power Metal bietet. Erst auf dem nächsten Demo "Realm Of Wonders" tauchen immer mehr symphonische Elemente auf. Man beginnt, sich mit einer Live-Situation zu beschäftigen.
Dazu müssen weitere Musiker her. Man kommt mit dem Heavenly-Gitarristen Anthony Parker in Kontakt. Der hilft bei den Aufnahmen zum Debüt "Of Wars In Osyrhia" aus, das Fairyland komplett in Eigenregie aufnehmen. Für den Gesang engagieren sie die Sängerin Elisa C. Martin, die bereits auf CDs von Dark Moor oder Dreamaker gesungen hat. Mit dem fertigen Produkt in der Hand, kommen sie bei Replica Records unter, die das Album im April 2003 veröffentlichen.
Die Gitarren haben auf der Scheibe meist nur eine Alibifunktion, was die Pressereaktion durchaus zwiespältig macht. Dennoch geht es mit Sonata Arctica durch Tour in Frankreich, und sogar auf dem Sweden Rock stehen Fairyland auf dem Line-Up. Elisa und Wildric steigen nach dem Festival aus, weswegen sich Philippe und Anthony nach neuen Musikern umsehen müssen. Derweil schreiben sie aber auch schon an neuen Songs, die alle auf "The Fall Of An Empire" landen sollen.
Mit dem ehemaligen Magic Kingdom-Sänger Max Leclerqc, Bassist Thomas Cesario und Drummer Pierre-Emmanuel Desfray gehen sie die Aufnahmen an und legen ein Album vor, das sich an Vorbildern wie Rhapsody Of Fire und Blind Guardian orientiert. Da man kurze Zeit später bei Napalm Records landet, erscheint die Scheibe europaweit. Auch in Japan ergibt sich ein Lizenzvertrag.
Bald darauf findet man sich mit Kamelot und Leaves' Eyes im Tourbus quer durch Europa unterwegs wieder. Doch kaum sind diese Dates vorbei, schmeißt Philippe die komplette Mannschaft raus und komponiert quasi im Alleingang das nächste Album. Mit "Score To A New Beginning" bringt er die auf eine Trilogie angesetzte Story thematisch zu Ende, sucht sich dafür musikalisch aber nur Gastmusiker.
Am Mikro sind das beispielsweise die ehemalige Sängerin Elisa Martin, Lars Larsen von Manticora und Serenity-Sänger Georg Neuhauser. Den Hauptteil der Songs singt aber Marco Sandron von Pathosray ein. Dort spielt auch Basser Fabio D'Amore sonst während Gitarrist Chris Menta von Swamp Coven stammt. Die Drums spielt tatsächlich Wildric Lievin ein, der Fairyland ursprünglich mit Philippe gegründet hatte.
Obwohl das ganze Hin und Her zwischen Nizza und Venedig, wo das Album aufgenommen wird, eigentlich schon hektisch genug ist, steigt Philippe noch zusätzlich bei Magic Kingdom ein.
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