laut.de-Biographie
Fictionplane
Eigentlich mag der Engländer Joe Sumner als Kind Musik überhaupt nicht, er hasst sogar seine Klavierstunden und versucht die meiste Zeit, sie zu vermeiden. Gut, dass ein Junge keine Musik mag, ist eigentlich nichts Besonderes. Wenn der Vater nicht Gordon Sumner heißt, besser bekannt unter dem Namen Sting.
Die Liebe zur Musik erwacht in Joe erst mit der Entdeckung von Ska und wenig später Grunge. Nachdem er sich erst für die Specials und wenig später für Nirvana begeistert, verbringt er kurz darauf seine Zeit nach eigenen Angaben nur noch damit, Gitarre und Schlagzeug zu spielen und Songs zu schreiben.
Etwa zur selben Zeit lernt er Dan Brown, einen Mitschüler kennen, ebenfalls ein großer Nirvana-Fan. Der teilt zwar Joes Abneigung gegen das Klavier nicht, will aber auch lieber Rockmusik machen und tauscht sein Tasteninstrument deshalb gegen den Bass ein. Die beiden gründen eine Zwei-Mann-Band und trennen sich wieder, als sie aufs College gehen. Doch nach ihrem Abschluss 1999 finden sie sich wieder und gründen eine neue Band mit dem Namen Santa's Boyfriend.
Kurz danach trifft Dan Brown auf Seton Daunt, der ursprünglich aus Hastings, im Süden Englands kommt und sich nach seinem 18 Geburtstag direkt auf den Weg nach London macht. Der Bassist ist begeistert von dem jungen Gitarrist und holt ihn in die Band. Später kommt noch Pete Wilhoit als Schlagzeuger dazu. Die Jungs touren danach zuerst in London, später Großbritannien, die USA und Europa.
Im Mai 2001 bringen sie eine Sammlung von Demobändern mit dem Titel "Swings And Roundabouts" heraus. Langsam bauen sie sich eine Fangemeinschaft auf, und im Frühjahr 2002 benennen sie sich in Fiction Plane um und unterschreiben einen Vertrag bei MCA Records. Im März 2003 erscheint ihr Debüt "Everything Will Never Be OK", dem eine ausgedehnte Tour durch Nordamerika folgt.
Doch dann geht erst MCA Records pleite und Dan Brown verlässt die Band. Anstatt ihn zu ersetzen, beschließen die Jungs, zu dritt weiter zu machen, während sie bei Universal Records herumgereicht werden. 2005 bringen sie die EPs "Bitter Forces" und "Lame Race Horses" heraus.
Im September 2007 sind diese Sorgen aber vergessen, als das neue Album "Left Side Of The Brain" in die Läden kommt. Obwohl Joe den Vergleich mit seinem berühmten Papa mittlerweile nicht mehr hören kann, treten Fictionplane bei der Welttournee der wiedervereinten Police im Vorprogramm auf.
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