Porträt

laut.de-Biographie

Flako

Dario Rojo Guerra vereint das Beste aus zwei Welten: Dank seiner Wurzeln in Chile hat der Wahllondoner seit Nicolas Jaars Aufstieg zum coolen Prinzen relaxter Elektronica genau die richtigen Stempel im Pass. Zudem wächst der deutsch-chilenische Beatbastler auch noch in Berlin auf - in einer Zeit, in der sich die Stadt zum Mekka für Untergrund- wie Mainstreamproduzenten mausert.

Doch nicht nur geographisch, auch musikalisch kombiniert Flako die richtigen Ingredienzien. In der Traditionslinie eines J Dilla lotet er seit 2007 die Grenzbereiche von instrumentaler Leftfield-Beatkultur und Elektronik aus. Sein wärmender, organischer Sound basiert anfangs häufig auf lateinamerikanischen Percussion-Samples.

Das weckt die Aufmerksamkeit der renommierten Produzentenheimat Project: Mooncircle (Robot Koch, Ta-Ku). Dort erscheint 2011 nach zwei EPs die Compilation "The Mesektet". 2015 folgt das reguläre Studiodebüt auf Five Easy Pieces.

Für "Natureboy" lässt sich Dario Rojo Guerra vor allem von Sonne, Wasser und südamerikanischen Klängen inspirieren. Das Ergebnis ist von naturidentischen Field Recordings durchsetzte Bassmusik. Damit gewinnt Flako unter anderem Totally Enormous Extinct Dinosaurs als Fan.

"Ich bin zwar Deutscher, aber auch stark beeinflusst von der Latinomusik, die mein Vater zuhause spielte. Bis heute liebe ich Salsa und Cumbia", erklärt Flako. Als Gastsänger bei seinen eigenen Produktionen tritt Guerra unter dem Pseudonym Dirg Gerner auf.

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