Porträt

laut.de-Biographie

GReeeN

GReeeN schreibt sich tatsächlich so. Was wie drei Tippfehler in einem Wort aussieht, ist der Künstlername von Pasquale Denefleh. Der Mannheimer ist irgendwo zwischen Reggae und Rap zuhause und erlangte erste Aufmerksamkeit durch seine Teilnahme am VBT und danach an diversen Auflagen des JuliensBlogBattle.

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Als Battlerapper ruppig, auf eigenen Songs dagegen eher offen und friedlich bedient Pasquale verschiedene Stilrichtungen, auch innerhalb des Rap. Um diese Unterscheidung deutlicher zu machen tritt er hin und wieder als Grinch Hill in Erscheinung, der böse Bruder von GReeeN.

Einige der Battle-Runden packt er 2013 auf sein Debütalbum, das bezeichnenderweise "Alles Grün" heißt. Auch sonst dreht sich bei ihm vieles um das grüne Kraut, was ihn schon fast zum Gimmick-Rapper macht. Dieses Gimmick ist aber beliebt und die Mischung von GReeeN zeigt ihre Wirkung. Sein zweites Album "Vergessenes Königreich" steigt 2015 immerhin in die Albumcharts ein und lässt auch die aufhorchen, die ihn bisher eher als Battlerapper gelistet haben.

Den Erfolg toppt er 2019 mit "Smaragd", das über das in Wien ansässige Dancehall- und Reggaelabel Irievibrations erscheint. "Smaragd" erreicht Platz 6 der Charts, ohne einen wirklich großen Hit zu haben. Es zahlt sich für GReeeN aus, dass er über lange Jahre eine treue Commnunity aufgebaut hat.

GReeeN - Highland Aktuelles Album
GReeeN Highland
Uninspirierter Reggae statt himmlischer Posaunen.

Stilistisch sieht er sich selbst als Grenzgänger. Großen Einfluss in seine musikalische Sozialisation hatten 2Pac und Aggro Berlin, im Interview mit Mzee nennt er seine Musik "Eine Mischung aus Peter Fox und Jan Delay, aber trotzdem ein komplett eigener Stil". Auf den letzten Alben zeigen sich auch Dancehall-Einflüsse, wobei er wenig mit Charts-Dancehall zu tun hat.

GReeeN macht sein eigenes Ding und ist sehr glücklich damit. Mit sich selbst im Reinen ist auch seine Musik, die ausgewogen und liebevoll klingt. 2020 veröffentlicht er "Highland". Mittlerweile ist er nach Wien gezogen und fühlt sich dort wohl, weshalb das Album wieder über Irievibrations erscheint. Für die Zukunft ist trotzdem ein eigenes Label geplant.

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Alben

GReeeN - Highland: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 2 Punkte

2020 Highland

Kritik von Frieder Haag

Uninspirierter Reggae statt himmlischer Posaunen. (0 Kommentare)

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