laut.de-Biographie
GZR
Wenn von Black Sabbath die Rede ist, kommt den meisten erst mal Ozzy Osbourne in den Sinn. Dann taucht noch ein Name wie Ronnie James Dio auf und mit ein wenig Ahnung, ist Tony Iommi ebenfalls ein Begriff. Dass aber neben der gitarrespielenden Rotzbremse noch eine weitere am Bass steht, die auf den Namen Terry "Geezer" Butler hört, fällt allzu leicht unter den Tisch.
Zu Unrecht, denn der Kerl war nicht nur für die Namensgebung von Black Sabbath verantwortlich, sondern auch für den Großteil der Texte. Bei den Rock-Rentnern von Black Sabbath ist Geezer schon mehrmals aus- und eingestiegen und gründet derweil auch seine Geezer Butler Band, mit oftmals wechselndem Line-Up. Während seiner Auszeit Mitte der 90er legt er aber den Grundstein zu einer neuen Band namens G/Z/R. Mit dieser veröffentlicht er 1995 "Plastic Planet". Anstatt sich an ähnlichen Sounds, wie seine Stammkapelle zu versuchen, knallt einem der alte Sack eine ganze Latte von modernen Metalkrachern um die Ohren.
Mit dafür verantwortlich sind Gitarrist Pedro Howse, sein damaliger Ozzy-Kollege Deen Castronovo an den Drums und Fear Factorys Burton C. Bell hinterm Mic. Dieser steht für das zwei Jahre später erscheinende "Black Science" aber nicht mehr zur Verfügung, weshalb Clark Brown den Job übernimmt. Aus G/Z/R ist inzwischen Geezer geworden und die Band absolviert einige Auftritte, u.a. mit Life Of Agony in New York. Doch Deen kratzt schließlich die Kurve und geht in Richtung Journey ab.
Da sich Geezer zunächst aus dem Rampenlicht zurückzieht, verdingt sich Clark derweil mit anderen Jobs. So singt er zum einen auf dem Solo-Album "Feeding The Machine", des ehemaligen Death, Testament und Obituary Gitarristen James Murphy und ist zum anderen Mitglied bei LD/50, zusammen mit dem Ex-Forbidden-Klampfer Glen Alvelais. Auch bei Bekwenheimer zählt er kurzzeitig zur Formation, ehe Geezer Butler wieder anhaut und er mit dem Engländer die dritte Scheibe angeht.
Geezer heißt inzwischen nur noch GZR und das Album "Ohmwork". Für Castronovo sitzt inzwischen der ehemalige Anacrusis-Drummer Chad Smith hinter den Kesseln und sorgt für den richtigen Dampf hinter den Songs. Mit den ersten beiden Veröffentlichungen kann "Ohmwork" zwar nicht mithalten, aber ein paar gute Songs sind dennoch auf dem Longplayer enthalten.
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