laut.de-Biographie
Gala Drop
Die Musik von Gala Drop lässt sich als eine Mischung aus perkussiver Weltmusik und klaustrophobischem Krautrock beschreiben. Kein Wunder, dass die drei aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon stammenden Bandmitglieder Nelson Gomes, Afonso Simoes und Tiago Miranda einerseits die beiden Krautrocklegenden Cluster und Can als wichtige Einflüsse benennen.
Andererseits streichen sie aber auch den starken Einfluss der brasilianischen Kultur auf die Arbeit von Gala Drop heraus. Die unterschiedlichen Einflüsse zeigen sich in aller Deutlichkeit auf dem Debütalbum "Gala Drop", das im Frühjahr 2009 erscheint.
Dem Release geht eine fünfjährige Bandgeschichte voran. Seit Mitte 2004 spielen Nelson Gomes und Tiago Miranda zusammen, legen ihr Projekt zwischendurch jedoch für ein Jahr still. Mit frischen Ideen setzt sich Gomes 2006 an sein Keyboard, Miranda begleitet ihn auf der Gitarre und ergänzt den Sound zusätzlich mit eingespielten Loops.
Als dann noch Simoes am Schlagzeug das Line-Up komplettiert, eröffnen sich ganz neue klangliche Welten für das Trio. Erste Liveauftritte bestärken Gala Drop die eingeschlagene Richtung weiter zu verfolgen.
Neben ihren Bandprojekt verfolgen die drei Portugiesen noch verschiedene andere Pfade. Tiago Miranda ist ein nicht nur in Portugal geschätzter DJ mit einer Vorliebe für Disco und Funk.
Drummer Simoes studiert, wann immer es die Zeit erlaubt, englische und portugiesische Sprach- und Literaturwissenschaften. Der gelernte Tontechniker Nelson Gomes promotet mit seiner Agentur Live-Shows und Konzerte in Lissabon.
2008 führt Gala Drop der Weg schließlich ins Studio, wo die Aufnahmen zum Debütalbum entstehen. Drummer Afonso Simoes prägt die Tracks maßgeblich. Er zeichnet verantwortlich für die polyrhythmischen Layers, die sich als Trademark-Sound durch das Album ziehen.
"Afrikanische Musik ist sehr stark präsent in Portugal", so Simoes. "Wir sind eines der europäischen Länder, das geographisch und historisch näher an Afrika liegt. Angola und Mosambik waren beispielsweise portugiesische Kolonien."
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